Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Eskalation im Handelskrieg zwischen USA und China

    China hatte wohl auf ein Einlenken in letzter Minute gehofft - immerhin hatte man einen Top-Verhandler nach Washington geschickt. Aber bei den Gesprächen über den Handelsstreit zwischen den USA und China gab es gestern keinen Durchbruch, und so haben die USA ihre Drohung wahrgemacht: Um Mitternacht Ortszeit wurden die Strafzölle von 10 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar auf 25 Prozent erhöht. Und es wird schon daran gearbeitet, die restlichen Importe auch mit Strafzöllen zu belegen.


    Dazu ein Gespräch mit dem Außenhandelsexperten der Industriellenvereinigung, Michael Löwy

  • Neun-Punkte-Plan gegen Gewalt an Schulen

    Die Zustände an der HTL Wien-Ottakring sind seit Tagen im Zentrum bildungspolitischer Diskussionen. Anlass ist ein Handy-Video, auf dem ein Lehrer zu sehen ist, der - offenbar in die Enge gedrängt von Jugendlichen - einen Schüler bespuckt. Es mehren sich die Anzeichen, dass der Vorfall eine konfliktreiche Vorgeschichte haben könnte. So kann es nicht weitergehen, sagen alle - auch der Bildungsminister. Heinz Faßmann hat heute Vormittag sein Konzept für "Pädagogische Ansätze gegen Gewalt und Mobbing an Schulen" präsentiert.

  • Plagiat-Vorwürfe: Vilimsky will externe Prüfung

    Ein Recherchepapier über rechte Parteien in Europa, die FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky in Auftrag gegeben hat, wirft Erklärungsbedarf auf. Wie der „Standard“ berichtet hat, sei die rund 100-seitige Arbeit größtenteils abgeschrieben, der Verdacht der Querfinanzierung wird in den Raum gestellt. Unsinn, sagt dazu heute Vilimsky. Um allen Vorwürfen den Wind aus den Segeln zu nehmen, kündigt er aber eine externe Prüfung an.

  • Entsenderichtlinie: Beschwerde gegen Slowenien

    Österreichs Bau-Gewerkschafter haben bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen Slowenien eingebracht. Hintergrund ist ein finanzieller Bonus für slowenische Baufirmen, wenn diese ihre Mitarbeiter auf Baustellen ins Ausland schicken. Dieser Bonus unterstütze Lohndumping und widerspreche der EU-Entsenderichtlinie, kritisieren die heimischen Gewerkschafter. Denn Österreich als Zielland Nummer eins sei besonders betroffen. Die EU-Kommission muss jetzt darüber entscheiden.

  • EU-Wahlkampf im Indischen Ozean

    Knapp zwei Wochen sind es noch bis zu den Europawahlen. Gewählt wird dabei nicht nur auf dem Kontinent, sondern etwa auch im Indischen Ozean: auf der zehn Flugstunden von Paris entfernten, französischen Insel Mayotte. Seit fünf Jahren hat das Departement den Status eines „Gebietes in äußerster Randlage“ und ist damit Teil der EU. Der Wahlkampf wird dort vom Thema Migration beherrscht.

  • Lehrlinge weiter dringend gesucht

    Viele Firmen, vor allem in Westösterreich, klagen, dass sie zu wenige Lehrlinge haben. Um die Lehre attraktiver zu machen, sind bereits viele Maßnahmen getroffen worden, wie höhere Bezahlung oder die Möglichkeit einer Lehre nach der Matura. Auch die neuen digitalen Lehrberufe wie der e-commerce-Kaufmann bzw. -Kauffrau kommen bei Jugenlichen sehr gut an. Jetzt ist die Zeit, wo sich Jugendliche um einen Lehrplatz im Herbst bemühen.


    Dazu live im Studio: AMS-Vorstand Johannes Kopf

  • Rechnungshof untersucht Nebenbeschäftigungen an Unis

    Der Rechnungshof hat die Nebenbeschäftigungen von Universitätsprofessorinnen und -professoren unter die Lupe genommen. Wenn also zum Beispiel zusätzlich zum Hauptberuf an der Universität gegen Bezahlung Gutachten erstellt oder Vorträge gehalten werden. Konkret untersucht wurden die Universitäten Innsbruck und Wien. Auffallend ist laut Rechnungshof, dass an der wesentlich größeren Uni Wien nur halb so viele Nebenbeschäftigungen gemeldet wurden wie an der kleineren Uni Innsbruck.

  • Venezuela: Angst vor Verhaftungen

    Zehn Tage nach einem gescheiterten Umsturzversuch in Venezuela wurde nun der Vizepräsident der von der Opposition dominierten Nationalversammlung verhaftet. Dutzende Abgeordnete des entmachteten Parlaments in Venezuela befürchten derzeit ihre Festnahme. Der Machtkampf zwischen Venezuelas Präsident Nicholas Maduro und der Opposition unter Juan Guaidó verschärft sich weiter.

  • USA: Wohnungsnot in Kalifornien

    Beim Arbeiten genug Geld zum Leben zu verdienen, aber zu wenig, um sich eine Wohnung leisten zu können: Diese paradoxe Situation erleben im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien überraschend viele Menschen. Alleine im Bezirk von Los Angeles gibt es etwa 53.000 Obdachlose, viele von ihnen leben in ihren Autos oder Wohnmobilen. Dabei beschert eine Reihe an Börsengängen zahlreichen Menschen in Kalifornien neuen Reichtum. Aber: Es gibt zu wenig Wohnraum, und der wird angesichts der reicheren Menschen immer teurer. Ein Teufelskreis.

  • Facebook zerschlagen - geht das überhaupt?

    Es ist Zeit, Facebook zu zerschlagen! Mit dieser Ansage in einem Gastkommentar in der New York Times hat Chris Hughes für große Aufmerksamkeit gesorgt. Er ist niemand geringerer als Mark Zuckerbergs ehemaliger Harvard-Zimmerkollege und Mitbegründer von Facebook. Dass Zuckerberg entscheidet, was Milliarden Menschen zu sehen bekommen, werfe demokratische, ökonomische und machtpolitische Fragen auf, sagt Journalistin und Digitalexpertin Ingrid Brodnig. Sie glaubt, dass die Politik in den nächsten Jahren adäquate Antworten finden wird.

  • Höhepunkte der heurigen Biennale

    Morgen wird in Venedig die 58. Kunstbiennale eröffnet. Seit drei Tagen drängen sich Journalisten, Kunstsammler und Kritiker bereits durch die Länderpavillons und das Arsenale, um schon vorab über die neuesten Tendenzen der Kunstwelt informiert zu sein. “May you live in interesting times” ist ein Titel dieser Biennale, die von Ralph Rugoff geleitet wird. Was man heuer bei einem Biennale-Besuch unbedingt ansehen sollte.

  • Slagmuylder zu seinem ersten Festwochen-Programm

    Mit dem traditionellen Konzert am Wiener Rathausplatz werden heute Abend die Wiener Festwochen eröffnet. Erstmals stehen sie unter der Intendanz der Belgiers Christophe Slagmuylder der schon im Vorfeld angekündigt hat,das Festival noch offener, internationaler und multidisziplinärer anzulegen als zuvor. Eine Vorschau auf das heurige Programm.

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