Kulturjournal

Jarmusch in Cannes, Peymann im "Schnarchtheater", Staatsballett im Theatermuseum

1. Jarmusch in Cannes
2. Peymann im "Schnarchtheater"
3. Staatsballett im Theatermuseum

Beiträge

  • Jarmusch in Cannes

    Mit der Horrorkomödie "The dead don't die" des US-Regisseurs Jim Jarmusch sind gestern Abend die 72. Filmfestspiele von Cannes eröffnet worden - wir haben im Morgenjournal berichtet. Mit Bill Murray, Adam Driver und Tilda Swinton in den Hauptrollen erzählt Jarmusch darin von einer Welt, die aus den Fugen gerät: Klimaextreme, eine Veränderung in der Erdrotation und vor allem Tote, die aus ihren Gräbern steigen. "Ein Zombiefilm mit Tiefgang", so könnte man die Pressestimmen zur gestrigen Premiere zusammenfassen. Heute Mittag haben sich Jim Jarmusch und sein Team an der Croisette der internationalen Presse präsentiert.

  • Peymann im "Schnarchtheater"

    Eine Woche nach dem Wiener Volkstheater hat heute auch das Theater in der Josefstadt seinen Spielplan für das kommende Jahr vorgestellt: 14 Premieren, darunter sechs Uraufführungen und einige personellen Überraschungen, wie Claus Peymann, der an dem einst von ihm so bezeichneten "Schnarchtheater" Josefstadt Thomas Bernhards "Ein Fest für Boris" inszenieren wird. Mit der Dramatisierung der "Strudelhofstiege" eröffnet man mit einer Doderer-Bearbeitung, und "Die Migrantigen" nach dem gleichnamigen Film von Arman T. Riahi sollen zeigen, dass die Kammerspiele mehr sind, als Boulevardtheater. Direktor Herbert Föttinger hat heute in einer launigen Programm-Pressekonferenz aber auch ganz explizit politische Worte gefunden.

  • Staatsballett im Theatermuseum

    Als 1869 die neu erbaute Wiener Hofoper am Ring eröffnet wurde, fand dort auch das höfische Ballett-Ensemble eine neue Heimstatt. Somit feiert heuer nicht nur die Wiener Staatsoper, sondern auch das Ballett an der Wiener Staatsoper sein 150-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass widmet das Wiener Theatermuseum dem Staatsballett ab morgen eine Ausstellung, die in zwei Räumen einen kompakten Überblick über die Geschichte des Ensembles und seine wichtigsten Akteure bietet. "Die Spitze tanzt" versteht sich auch als Ergänzung zur bereits laufenden Ausstellung "Alles tanzt" über die Wiener Tanzmoderne. Bei der heutigen Presseführung blieb freilich auch die aktuelle Diskussion um umstrittene Lehrmethoden an der Ballettakademie nicht ausgespart.

  • Notre-Dame, einen Monat nach danach

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