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Radiogeschichten

Künstliche Paradiese im Exil

"Speed". Von Klaus Mann (70. Todestag). Aus dem Englischen von Heribert Hoven und Monika Gripenberg. Es liest Till Firit. Gestaltung: Julia Zarbach.

Klaus Manns Exil-Erzählung "Speed" spielt im New York der 1930er-Jahre: eine Geschichte über das Fremdsein im amerikanischen Exil und über die Erfahrungen mit Rauschgiften.

"Speed" ist Klaus Manns erster erzählerischer Versuch auf Englisch, denn ab 1940 schrieb er nur noch in englischer Sprache, um am amerikanischen Markt bestehen zu können.

Klaus Mann, der älteste Sohn von Katia und Thomas Mann, wurde 1906 in München geboren. Er schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgte die Gründung eines Theaterensembles. Als aktiver Gegner des Nationalsozialismus verließ er Deutschland 1933. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zu einer zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er veröffentlichte zahlreiche Romane - darunter sein wohl bekanntestes Werk "Mephisto" (1936) - und Erzählungen. 1949 nahm sich Klaus Mann das Leben.

Service

Aus: "Speed. Die Erzählungen aus dem Exil" von Klaus Mann. Rowohlt, 1990

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