Kejimkujik See

SONJA PRIETH

Ambiente - von der Kunst des Reisens

Indigener Tourismus

Reisemagazin u.a. mit: Indigener Tourismus - Was ist das? Eine Nachforschung von Ursula Burkert; Ein Rotkehlchen auf Bärenjagd. Zu Besuch im Kejimkujik Nationalpark im äußersten Osten Kanadas. Von Sonja Prieth; Kondorpark und Krateersee von Quiltoa - Indigene Tourismusprojekte in den ecuadorianischen Anden, von Edgar Schütz.
Redaktion: Ursula Burkert

Indigener Tourismus - was ist das? Eine Nachforschung.
"Die Kunst, engagiert und nachhaltig authentische indigene Tourismuserfahrungen zu kreieren", so lautete der Titel einer Veranstaltung auf der Internationalen Travelbörse in Berlin, die sich erstmals in größerem Stil dem Thema "Indigener Tourismus" widmete.
Initiiert wurde sie von der Österreicherin Susanna Hagen, die gemeinsam mit Marcus Bauer "respontour", das Mediennetzwerk für nachhaltigen Tourismus, gegründet hat. Lange schon besteht der Wunsch indigener Tourismusanbieter, sich im Umgang mit Besucher/innen authentisch und selbstbestimmt darzustellen. Nur dann kann eine Destination Nachhaltigkeit für sich beanspruchen, wenn sie ihre marginalisierten indigenen Gemeinschaften in die touristischen Aktivitäten einbindet.

Ein Rotkehlchen auf Bärenjagd. Zu Besuch im Kejimkujik Nationalpark im äußersten Osten Kanadas.
Der Kejimkujik Nationalpark in Nova Scotia im Osten Kanadas ist Natur- und Kulturjuwel in einem: Neben Wald-, See- und Flusslandschaften, einem prächtigen Sternenhimmel sowie vielfältiger Tierwelt können Besucher/innen hier auch die Kultur der ersten Einwohner/innen erkunden. Die ältesten Hinweise auf die indigenen Mi'kmaq datieren rund 10.000 Jahre zurück. Angehörige der Volksgruppe arbeiten heute im Park als Kulturvermittler/innen. Ihre Geschichten erzählen sie manchmal auch bei Nacht, wenn nach Auffassung der Mi'kmaq die Seelen der Vorfahren und vieler anderer Wesen erwachen.

Kondorpark und Kratersee von Quilotoa - indigene Tourismusprojekte in den ecuadorianischen Anden.
Der Kondor ist das Wappentier Ecuadors. Mit seinen ausgestreckten Schwingen gilt er als Symbol für Macht, Größe und Stärke des südamerikanischen Landes. An sich ist er in den Anden beheimatet. In jenem bis auf fast 7.000 Meter Höhe ansteigendem Gebirgszug, der sich durch den Subkontinent zieht. In den vergangenen Jahren hat sich sein Bestand freilich verringert. Diesem Schwund soll nun mit privaten Initiativen Einhalt geboten werden. Das Leben hoch oben war auch für die Menschen stets hart und entbehrungsreich. Doch haben findige Indigenen-Vereinigungen Projekte gestartet, um ihren Lebensraum mit naturverträglichen Tourismusprojekten ein wenig zu erschließen.

Service

Kejimkujik National Park and National Historic Site

Kostenfreie Podcasts:
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Ambiente Reise-Shortcuts - iTunes


https://www.winta.org/
http://respontour.com/

Sendereihe

Gestaltung

Playlist

Komponist/Komponistin: Ciaran MacGillivray
Komponist/Komponistin: Fiona MacGillivray
Komponist/Komponistin: Claire Pettit
Komponist/Komponistin: Bruce Timmins
Titel: Overture/instr.
Ausführende: The Cottars /Instrumental
Länge: 01:24 min
Label: Rounder Records/Universal 6170

Komponist/Komponistin: Luis Alban, Susan Alban
Titel: Hijos del Viento
Ausführender/Ausführende: Tribus Futuras
Länge: 05:48 min
Label: Putumayo World Music P342

Komponist/Komponistin: Traditional/Kanad. Indianer
Bearbeiter/Bearbeiterin: José Terán /Arrangement
Titel: Huran Carol/instr.
Solist/Solistin: José Terán /Programming
Solist/Solistin: Claudia Terán /Flöte
Länge: 02:19 min
Label: Ethic/Polyglobe Music 11224

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