Kulturjournal

Neues Stück von Miroslava Svolikova, Otello an der Staatsoper, Film: "Zu jeder Zeit"

1. Nachwuchsdramatikerin Miroslava Svolikova am Schauspielhaus Wien
2. Aleksander Antonenko - einer der derzeit gefragtesten Otello-Interpreten
3. Film über Pariser Krankenhaus aus der Sicht des Pflegepersonals

Beiträge

  • Alexander Antonenko - einer der derzeit gefragtesten Otello-Interpreten

    Mit "Otello", der vorletzten Oper von Giuseppe Verdi, bestreitet die Wiener Staatsoper die letzte Premiere dieser Saison. Verdis berühmte Eifersuchts-Tragödie nach William Shakespeare, die der Komponist 1887 nach 15-jähriger Schaffenspause vorlegte, hat im Haus am Ring eine lange Aufführungstradition, wurde sie doch unmittelbar nach der Uraufführung ins Repertoire der Wiener Oper übernommen. Übermorgen Donnerstag hat die nunmehr achte Neuproduktion des "Otello" an der Staatsoper Premiere, Myung-Whun Chung steht am Dirigentenpult, Adrian Noble inszeniert - und in der Titelpartie ist mit Alexander Antonenko, einer der derzeit gefragtesten Otello-Interpreten zu erleben.

  • Nachwuchsdramatikerin Miroslava Svolikova am Schauspielhaus Wien

    Im Wiener Schauspielhaus findet heute Abend die Wien-Premiere des Stücks "Der Sprecher und die Souffleuse" der Wiener Autorin Miroslava Svolikova statt. Die Arbeiten der jungen Dramatikerin wurden in den letzten Jahren vielfach ausgezeichnet, ihr letztes Stück am Schauspielhaus "Die Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt" brachte ihr eine Nominierung beim Nestroypreis in der Kategorie Nachwuchs ein. 2018 wurde ihr Stück "europa flieht nach europa" bei den Autorentheatertagen in Berlin uraufgeführt und hatte danach im Burgtheater Kasino Österreich-Premiere.

  • Film über Pariser Krankenhaus aus der Sicht des Pflegepersonals

    Der französische Regisseur Nicolas Philibert beobachtet in seinen Filmen gerne und ausführlich Phänomene, denen man üblicherweise wenig Aufmerksamkeit schenkt, etwa das Treiben in einer Dorfschule in der Auvergne im Film "Etre et Avoir", der 2002 die Viennale eröffnet hat, oder das Porträt eines Orang Utans in einem Pariser Zoo im Film "Nénette", schließlich 2013 der Blick hinter die Kulissen des Radiosenders Radio France im Dokumentarfilm "La Maison de la Radio". In seinem neuen Werk "Zu Jeder Zeit" geht der 68- jährige Regisseur an die Basis des Französischen Gesundheitswesen, zeigt die Abläufe in einem Pariser Krankenhaus aus der Sicht des Pflegepersonals.

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