Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Hohe Belastung für Menschen durch Hitze

    32 Mess-Stationen der Zentralen Anstalt für Meteorologie und Geodynamik haben heute eine Tropennacht registriert - das heißt, die Temperatur fiel nicht unter 20 Grad. In Wien war es heuer bereits die 11. Tropennacht im Juni - sonst sind es im Schnitt insgesamt 16 heiße Nächte im gesamten Sommer. Sogar Orte oberhalb von 1000 Meter Seehöhe verzeichnen bereits Tropennächte. Es dürfte der heißeste Juni seit Beginn der Messgeschichte 1767 werden. Für den Menschen bedeutet die Hitze eine hohe körperliche Belastung, und: Mit der Hitze steigen auch die Krankheits- und sogar die Todesfälle.

  • In Paris werden Brunnen zu Schwimmbädern

    In Frankreich nehmen die Behörden die Hitzewelle sehr ernst, denn überall erinnert man sich an das Jahr 2003. Die damaligen Rekord-Temperaturen hatten 19.000 Tote gefordert. Den Behörden wurde vorgeworfen, viel zu wenig getan zu haben. Jetzt ist es zwar noch nicht ganz so heiß wie damals, doch in ganz Frankreich sind überall Maßnahmen getroffen worden, um eine Katastrophe zu verhindern.

  • Heeres-Leistungsschau wird eingespart

    Die traditionelle Bundesheer-Leistungsschau am Nationalfeiertag am Wiener Heldenplatz soll gestrichen werden. Aus Spargründen, wie es aus dem Verteidigungsministerium heißt. Dass die finanzielle Lage beim Österreichischen Militär prekär ist, ist bekannt. Der Bundespräsident hat bereits vor einigen Monaten festgestellt, dass das Heer in einem nicht mehr verfassungskonformen Zustand sei. Und auch Generalstab und Verteidigungsminister haben gewarnt, dass das Heer seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen kann. Die Absage der Leistungsschau am Nationalfeiertag macht das nun auch öffentlich sichtbar.

  • Bundesheer: Reaktionen von Empörung bis Verwunderung

    Der Großteil der Parlamentsparteien will die Absage der Leistungsschau nicht so einfach hinnehmen. Wer die Schuld trägt für die finanzielle Misere des Bundesheeres, darüber gibt es durchwegs unterschiedliche Ansichten.

  • Israels Sicht auf Kushners Nahost-Plan

    "Frieden zu Wohlstand" - unter diesem vollmundigen Titel findet in Bahrain eine Konferenz für die wirtschaftliche Entwicklung der Palästinenser statt. Der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, will damit den Weg für eine Lösung des seit Jahren festgefahrenen Nahost-Konflikts ebnen. Dass die Konferenz einen Erfolg bringt, bleibt zu bezweifeln; nur wenige hochrangige Vertreter nehmen teil, die Palästinenser boykottieren sie, denn der Kushner-Plan stößt bei ihnen auf heftigen Widerstand. Israelischer Vertreter sind zur Konferenz erst gar nicht eingeladen.

  • Geständnis im Mordfall Lübcke

    In Deutschland gibt es eine neue Entwicklung im Mordfall des CDU-Politikers Walter Lübcke. Der Tatverdächtige, ein vorbestrafter Rechtsextremer, hat ein Geständnis abgelegt und angegeben, er habe als Einzeltäter gehandelt. Der Kasseler Regierungspräsident Lübcke ist Anfang Juni auf der Terrasse seines Wohnhauses durch einen Kopfschuss getötet worden. Der Fall hat eine Diskussion über rechtsextreme Gewalt und mögliches Behördenversagen in Deutschland ausgelöst.

  • Misstrauensvotum gegen Babis

    Seit Wochen wird in Tschechien gegen Premierminister Babis demonstriert, vergangenen Sonntag sind in Prag 250.000 Menschen auf die Straße gegangen. Milliardär Babis steht unter Korruptionsverdacht. Er soll von EU-Förderungen profitiert haben. Heute muss sich seine Regierung einem Misstrauensvotum im Parlament in Prag stellen. Fürchten muss er sich davor nicht, rein rechnerisch wird es die Oppotion nicht schaffen, Babis zu stürzen, sagt Vojtjech Berger, Journalist bei einer Recherche-Plattform in Prag.

  • EU und Schweiz streiten um Rahmenvertrag

    Es ist eine endlose Geschichte - die Verhandlungen der EU mit der Schweiz. Es geht um Rahmenverträge, die die wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit sichern sollen. Seit Jahren zieht sich die Auseinandersetzung nun schon hin. Die EU unter Noch-Kommissionschef Junker will die Schweiz dazu bringen, dass sie den Rahmenvertrag unterzeichnet, der der Schweiz mehr Marktzugang verschafft, auch wenn sie dadurch gewisse europäische Regelungen akzeptieren muss.

  • SPÖ legt Wahlkampfspenden von 2017 vor

    Die Diskussion oder besser der Streit, um die Parteienfinanzierung, Spendeneinnahmen und Melde-Moral in diesen Fragen geht weiter. Heute trat SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda vor die Presse, wirft der ÖVP Unehrlichkeit vor, sieht seine Partei sauber, und legt Vorschläge zur Beschränkung der Parteispenden vor.

  • Getreide-Anbauflächen gehen zurück

    Hitze, Dürre, Sturmschäden - extreme Wetterereignisse treffen auch die heimischen Bäuerinnen und Bauern. Nach den enormen Dürreschäden im Vorjahr zeigt sich die Landwirtschaftskammer für die heurige Getreideernte, die bald beginnen wird, zwar optimistisch. Eines bereitet den Vertretern der Bauern aber Sorgen: die Anbau-Flächen gehen zurück.


    Dazu ein Gespräch mit dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Josef Moosbrugger.

  • Klimaschutz als Chance für die Wirtschaft

    Es kommt selten vor, dass der Wirtschaftskammerpräsident zusammen mit allen neun Landeschefs vor die Presse tritt. Das Aufgebot in Wien soll dem selbstgewählten Motto „Verantwortung für Österreich“ wohl mehr Gewicht verleihen. Wenige Tage vor der nächsten Nationalratssitzung - und mit Blick auf die Wahl im Herbst - fordert die Wirtschaftskammer alle politischen Parteien auf, keine Beschlüsse zu Lasten des Standorts und der Unternehmen zu fassen. Außerdem soll die Politik den Klimaschutz als Chance für die Wirtschaft nutzen.

  • Schlechtes Zeugnis für Bildungspolitik

    Am Freitag geht es in den ersten Bundesländern los mit der Zeugnisvergabe - das haben einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Anlass genommen, die Bildungspolitik der vergangenen Regierung unter die Lupe zu nehmen und ebenfalls Noten zu vergeben. Sie konnten einige kleine Verbesserungen feststellen, die großen Probleme seien allerdings nach wie vor ungelöst, etwa was die Unterstützung sozial benachteiligter Kinder betrifft oder die Mittel für Integration.

  • Der Erste Weltkrieg in Farbe

    Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson ist einem breiten Publikum vor allem durch seine Fantasy-Verfilmungen - die beiden Trilogien „Der Herr der Ringe und „Der Hobbit“ - bekannt. Jetzt hat sich Jackson einem Projekt gewidmet, das ganz auf dokumentarisches Filmmaterial aufbaut: „They shall not grow old“ heißt die Produktion, für die Jackson historisches Filmmaterial über den Ersten Weltkrieg restauriert, koloriert und in 3D konvertiert hat. Diese Woche startet der Film in den heimischen Kinos.

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