Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • GB: Schlagabtausch Johnson-Hunt

    In zwei Wochen steht der neue britische Premierminister fest. Die Parteimitglieder der konservativen Tories stimmen dieser Tage darüber ab, ob der ehemalige Außenminister Boris Johnson oder der amtierende Außenminister Jeremy Hunt Nachfolger von Theresa May wird. Die beiden Kandidaten haben sich gestern Abend ein Fernseh-Duell geliefert, das phasenweise ziemlich hitzig war.

  • Atombehörde tagt zu Iran-Verstößen

    In Wien wurde das Atomabkommen mit dem Iran ausgehandelt, die Bundeshauptstadt ist heute Schauplatz des Krisenmanagements um eben dieses Abkommen. Am Nachmittag trifft die Internationale Atomenergie-Behörde zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Grund ist, dass der Iran am Sonntag begonnen hat, atomwaffenfähiges Uran höher anzureichern, als es das Wiener Atomabkommen erlaubt. Ein Verstoß, der die Zweifel an der Wirksamkeit des Abkommens immer weiterwachsen lässt.

  • EU berät Flüchtlingsverteilung

    Zwischen den EU-Staaten gibt es weiter heftigen Streit darüber, wie Flüchtlinge und Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, verteilt werden sollen.
    Der zuständige EU-Kommissar Avramopoulos hat die Staaten dazu aufgefordert, sich wenigstens auf eine vorläufige Quote zu einigen. Dabei ist die Zahl der Ankünfte auf dem niedrigsten Stand seit Jahren. Denn die Überfahrt ist ein enormes Risiko für Leib und Leben, wie die aktuellen Statistiken des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR zeigen.

  • Van der Bellen mahnt Parteien

    Der Wahlkampf in Österreich ist zwar noch nicht in der heißen Phase, aber für die Zeit der harten Auseinandersetzungen hat Bundespräsident Alexander van der Bellen gestern Abend in der ZiB 2 schon vorausschauend mahnende Worte gefunden. Er appellierte an die Parteien, auch an die Zeit nach der Wahl zu denken.

    Welche Parteien dann in der Regierung sein werden und damit welche Personen - vielleicht wieder - in der Regierung vertreten sein werden, da schränkte der Bundespräsident ein: Herbert Kickl wird wohl nicht darunter sein, er würde den ehemaligen FPÖ-Innenminister und jetzigen FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl als Innenminister ablehnen.

    Ob das auch für den Fall gilt, dass Kickl für ein anderes Ministeramt nominiert wird, das ließ van der Bellen im Gespräch mit Lou Lorenz Dittlbacher in der ZiB 2 gestern Abend offen.

  • Staatsanwaltschaft überprüft Parteispenden

    Seit gestern gelten die neuen Regeln für Parteispenden - Folge einer politischen Debatte nach dem Ibiza-Video. Beträge von mehr als 2.500 Euro müssen sofort veröffentlicht werden, auf der Parteispenden-Seite des Rechnungshofes - die, das zeigt eine Überprüfung heute Früh - aber noch leer ist.

    Unterdessen wurde bekannt, dass die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nach der Ibiza-Affäre ermittelt, ob mögliche Großspenden österreichischer Firmen an parteinahe Vereine gegangen sind. Und zwar nicht nur an solche der Freiheitlichen, sondern auch der Sozialdemokraten und der Volkspartei. Das berichten Falter, Spiegel und Süddeutsche Zeitung.

  • Fiedler: Parteifinanzierungsgesetz grundlegend reformieren

    Nach dem Ibiza-Video hat es wochenlange Diskussionen über Parteispenden und den Umgang damit gegeben, auch die derzeitige Rechnungs-Präsidentin Margit Kraker hat Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten gefordert. Das Ergebnis, die jetzt kurzfristig neue Regelung für Parteispenden, ist aus Sicht des früheren Rechnungshof-Präsidenten und jetzigen Beiratsmitglied von Transparency International, Franz Fiedler, alles andere als zufriedenstellend. Es gebe keine vollständige Transparenz und der Rechnungshof habe keine Möglichkeit direkt in die Parteifinanzen einzusehen, sondern nur mittels eines Wirtschaftsprüfers, das sei ein großer Nachteil, so Fiedler.

    Einen Punkt vermerkt er als positiv: Komitees würden nun in die Ausgaben-Obergrenze eingerechnet und die Sanktionen bei Überschreitung der Wahlkampfkosten deutlich erhöht. Allerdings sei der Umweg, Spenden über Vereine weiterzuleiten, gar nicht angegangen worden, kritisiert Fiedler. Das Gesetz gehöre nicht im Schnellschuss sondern grundlegend reformiert, so der Ex- Rechnungshof-Präsident im Ö1-Morgenjournal.

  • Tierbeobachtung aus dem All

    Wie kann man die Wanderwege von Tieren weltweit zuverlässig und konstant beobachten? Diese Frage steht hinter dem Projekt ICARUS, das heute nach vielen Verzögerungen an den Start gehen soll. Dazu haben Biologen Säugetiere, Vögel und Insekten in den vergangenen Jahren mit kleinen Sendern ausgestattet. Sie schicken ständig den genauen Aufenthaltsort der Tiere hinauf zur Internationalen Raumstation ISS.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • "Yesterday" - eine Welt ohne Beatles

    Drehbuchautor Richard Curtis und Regisseur Danny Boyle, bekannt durch Filme wie "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" oder "Trainspotting", widmen sich in ihrem neuen Film einem britischen Nationalheiligtum: den Beatles.
    "Yesterday" ist aber keine Biografie der Band, sondern spielt mit dem Gedanken einer Welt ohne Beatles. Dennoch sind gleich 30 Beatles-Titel im Film zu hören. Ein ungewöhnliches Kinomärchen.

  • "Die Zauberflöte" in St. Margarethen

    Nach jahrelangem Streit um Subventionen hat die "Oper im Steinbruch" in Sankt Margarethen im Vorjahr eine Zwangspause eingelegt. Nach einer Einigung zwischen dem Land Burgenland und den Esterhazy-Betrieben geht das Opernfestival unter freiem Himmel heuer aber wieder über die Bühne. Am Programm steht "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart, Regie führt das Ehepaar Cornelius Obonya und Carolin Pienkos. Premiere ist heute Abend.

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