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Beiträge

  • Iran will britischen Tanker kapern

    Iranische Militärschiffe haben offenbar versucht, im Persischen Golf einen britischen Tanker zu kapern. US-Fernsehsender berichteten übereinstimmend unter Berufung auf Quellen aus der US-Administration, fünf bewaffnete Boote der iranischen Revolutionsgarden hätten sich dem britischen Tanker nahe der Straße von Hormus genähert. Die Iraner hätten den britischen Tanker aufgefordert, seinen Kurs zu ändern und iranisches Gewässer anzusteuern. Ein britisches Begleitschiff sei jedoch eingeschritten und habe die iranischen Boote zurückgedrängt.

  • Sanktionen treffen Iraner noch nicht

    Im Konflikt zwischen den USA und dem Iran ist keine Entspannung in Sicht. US-Präsident Donald Trump drohte der Führung in Teheran mit einer weiteren Verschärfung der Sanktionen und warf ihr vor, sie habe seit langem heimlich Uran angereichert. „Die Wirtschaft ist relativ widerstandsfähig und die Annahme, dass Sanktionen die Iraner dazu bringen würden, gegen die Regierung aufzustehen, ist einfach falsch und unmöglich“, sagt Politikwissenschaftler Heinz Gärtner im Ö1-Gespräch.


    Laut Gärtner gibt es aber Kritik an der Regierung in Teheran, etwa an bestimmten wirtschaftlichen Maßnahmen und an der Arbeitslosigkeit. „Die setzt sich aber nicht um in große Protestmaßnahmen“, so Gärtner. Die Sanktionen sind seiner Ansicht nach noch nicht bei der Bevölkerung angekommen. Es gebe eine breite Mittelschicht, die weiterhin kaufkräftig sei.

  • Von der Leyen wirbt um Gunst des EU-Parlaments

    Bei einem Anhörungsmarathon im EU-Parlament hat Ursula von der Leyen (CDU) versucht, Vorbehalte gegen ihre Nominierung als künftige EU-Kommissionspräsidentin auszuräumen. Die Grünen zeigten sich danach "enttäuscht" und kündigten an, in der kommenden Woche gegen die deutsche Kandidatin zu stimmen. Kritisch zeigten sich auch Vertreter der sozialdemokratischen Fraktion. Weitgehend positiv äußerten sich dagegen die Liberalen.

  • Von der Leyen: Sozialdemokraten skeptisch

    Ursula von der Leyen hat im EU-Parlament erstmals ihre Ziele für den Fall ihrer Wahl zur Präsidentin der EU-Kommission präsentiert. Die Sozialdemokraten wollten sich noch nicht festlegen, ob sie von der Leyen kommende Woche wählen werden. „Wir schauen auf den Inhalt und die Stärkung des Parlamentarismus“, betonte die SPÖ-Europaabgeordnete Evelyn Regner im Ö1-Gespräch. Dass Von der Leyen keine Spitzenkandidatin bei der EU-Wahl im Mai war, sei „schon eine gewaltige Sache“.

  • Salvini weist Korruptionsvorwürfe zurück

    Italiens rechtsradikaler Innenminister Matteo Salvini hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe Wahlkampfhilfen von russischen Investoren angenommen. "Die Lega hat nie einen Cent von Russland angenommen", betonte Salvini.


    Zuvor hatte das Online-Magazin "BuzzFeed News" über ein angebliches Treffen im vergangenen Oktober in Moskau zwischen drei russischen kremlnahen Politikern und drei Italienern berichtet, an dem auch der Salvini nahestehende Gianluca Savoini teilgenommen haben soll. Bei dem Treffen soll es darum gegangen sein, wie Millionen Dollar aus Russland verdeckt an Salvinis Lega geschleust werden könnten.

  • ELGA wird kaum von Ärzten genutzt

    Ein großer Teil der niedergelassenen Ärzte – vor allem Wahlärzte – nimmt an der elektronischen Gesundheitsakte ELGA teil. Das geht aus eine parlamentarischen Anfragebeantwortung hervor. Laut Ärztekammer ist die ELGA weder ausgereift, noch benutzerfreundlich. Die ELGA soll nun verbessert werden.

  • Forscher: Mensch verließ Afrika viel früher

    Der Homo sapiens hat Afrika einer Studie zufolge viel eher verlassen und sich 150.000 Jahre früher in Europa angesiedelt als bisher angenommen. Der analysierte Schädel eines modernen Menschen stamme vom Fundort Apidima in Südgriechenland, berichten Wissenschaftler der Universitäten Tübingen und Athen im Fachmagazin "Nature". Die Forscher untersuchten einen menschlichen Schädel, der bereits in den 1970er-Jahren in einer griechischen Höhle entdeckt worden war.

  • Raimundspiele befassen sich mit Raimund

    Bei den am Donnerstag beginnenden Raimundspielen in Gutenstein (Niederösterreich) wird erstmals kein Stück von Ferdinand Raimund, sondern eines über ihn gezeigt. Felix Mitterer verfasste das biografische Stück „Brüderlein fein“ über das bewegte Leben und den tragischen Tod des Volksschauspielers und Dichters.

  • ImPulsTanz in Wien beginnt

    In Wien beginnt am Donnerstag die 36. Ausgabe des internationalen ImPulsTanz-Festivals. Bis zum 11. August werden zahlreiche Tanzperformances gezeigt. Zur Eröffnung gibt es eine Produktion des Choreografie-Altmeisters Johann Kresnik im Wiener Volkstheater.

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