Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Iran bestreitet Tankervorfall

    Der Iran hat Berichte aus Großbritannien und den USA dementiert, nach denen iranische Boote versucht haben, einen britischen Öltanker im Persischen Golf an der Durchfahrt zu behindern. "Das Ziel solcher wertlosen Unterstellungen ist lediglich, Spannungen zu provozieren", sagte Außenminister Mohamed Dschawad Sari.


    Zuvor hatte ein Sprecher der britischen Regierung erklärt, drei iranische Boote hätten in der Straße von Hormus versucht, die Durchfahrt des Öltankers "British Heritage" zu behindern.

  • Abrüstungsexpertin: "Iran-Konflikt kann sich verschärfen"

    Eine Entspannung in dem Konflikt zwischen den USA und dem Iran ist derzeit nicht in Sicht. US-Präsident Donald Trump hatte der Führung in Teheran mit einer weiteren Verschärfung der Sanktionen gedroht und ihr vorgeworfen, sie reichere seit langem heimlich Uran an. „Die Spannungen können sich noch verschärfen“, sagte Abrüstungsexpertin Angela Kane im Ö1-Gespräch. Es gebe eine Spirale, die die Streitigkeiten weiterhin verschärft. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass Amerika zu militärischen Maßnahmen greift.


    Nach Ansicht von Kane kann schwer vorausgesagt werden, ob es zu einer militärischen Intervention durch die USA kommt. „Präsident Trump ist dafür bekannt, dass er sehr unberechenbar ist“, betonte Kane. Trump treffe Entscheidungen, die mehr aus dem Bauch heraus sind. Zudem habe er Berater, John Bolton und Außenminister Mike Pompeo, die eigentlich sehr auf eine militärische Aktion drängen würden. „Es sind doch erschreckende Entwicklungen, weil auch Iran gesagt hat: ‚Wir können in dem JCOPA (Wiener Atomabkommen) unter diesen Umständen nicht bleiben‘“, betonte Kane.

  • Salvini bestreitet Geldannahme aus Russland

    Italiens rechtextremer Innenminister Matteo Salvini hat dementiert, jemals Geld von Russland bekommen zu haben. In einem Bericht der Onlineplattform "BuzzFeed"wurde über ein angebliches Treffen im vergangenen Oktober in Moskau zwischen drei russischen kremlnahen Politikern und drei Italienern berichtet, an dem auch der Salvini nahestehende Gianluca Savoini teilgenommen haben soll. Bei dem Treffen soll es darum gegangen sein, wie Millionen Dollar aus Russland verdeckt an Salvinis Lega geschleust werden könnten.

  • Unterdrückung von Krimtataren nimmt zu

    In den mehr als fünf Jahren seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim hat Russland dort ein autoritäres Polizeiregime aufgebaut, das jeden Widerstand mit Gewalt unterdrückt. Vor allem die Krimtartaren bekommen die brutalen Methoden des russischen Staatsapparats zu spüren. Sie stellen rund zwölf Prozent der Bevölkerung auf der Krim, sie hatten die russische Einnahme nahezu geschlossen abgelehnt. Zahlreiche Tataren sind spurlos verschwunden, mehr als 60 sitzen als politische Häftlinge in Gefängnissen. Am Mittwoch starteten Tataren eine Protestaktion in Moskau, und auch Menschenrechtsorganisationen machen nun verstärkt auf ihr Schicksal aufmerksam.

  • EuGH stärkt Fluggastrechte bei Verspätungen

    Der Europäische Gerichtshof hat die Fluggastrechte erneut gestärkt. Passagiere können auch bei Flügen mit Zwischenstopps außerhalb Europas bei starker Verspätung Entschädigung fordern, sofern sie mit einer europäischen Fluggesellschaft in der Europäischen Union gestartet sind. Dies entschieden die höchsten EU-Richter am Donnerstag in Luxemburg.

  • Hürden für elektronischen Impfpass

    Die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte, vor allem Wahlärzte, ist immer noch nicht an die elektronische Gesundheitsakte ELGA angebunden. Das gilt auch für den elektronischen Impfpass, der im nächsten Jahr eingeführt werden soll. Wenn nicht alle Ärzte, die impfen, die Impfungen auch eintragen, sei der elektronische Impfpass beinahe wirkungslos, kritisieren etwa die NEOS. Gesundheitsministerin Brigitte Zarfl sieht den elektronischen Impfpass nicht gefährdet und hofft, dass sich noch viele Wahlärzte von den Vorteilen überzeugen lassen.

  • SPÖ: Rückzahlung betrifft Verwaltungsstrafe

    Die Rückzahlung des Wiener SPÖ-Vereins "Wiener Kulturservice" an die Kulturabteilung der Stadt hatte eine Verwaltungsstrafe in Höhe von rund 2.400 Euro betroffen. Das hat am Donnerstag das Büro der Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler bestätigt.


    Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) untersucht derzeit Vereine, über die Spenden an Parteien geflossen sein könnten. Das betrifft auch den SPÖ-Verein „Wiener Kulturservice, der das Wiener Donauinselfest mitveranstaltet und jährliche Fördermittel in der Höhe von 1,8 Millionen Euro lukriert.

  • Bundespräsident darf Minister ablehnen

    Zwischen der FPÖ und Bundespräsident Alexander Van der Bellen herrscht einmal mehr Eiszeit. Grund ist die Aussage Van der Bellens, wonach er Herbert Kickl nicht neuerlich als Innenminister angeloben würde. Bei den Freiheitlichen und bei Kickl selbst stößt diese Ankündigung auf Unverständnis und Kritik. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker hat Van der Bellen in einer Aussendung aufgefordert, im Sinne der Rechtsstaatlichkeit die demokratischen Spielregeln zu akzeptieren. Die Frage ist: Wie lauten die Spielregeln? Und verstößt der Bundespräsident dagegen?

  • Gottfried Haber - neuer ÖNB-Vizegouverneur

    Kommen und Gehen herrscht heute in der Österreichischen Nationalbank. Die beiden Direktoren Andreas Ittner sowie Kurt Pribil räumen ihre Büros. Neuer Vizegouverneur auf ÖVP-Ticket ist ab heute der 47-Jährige Wirtschaftsprofessor und Chef des Fiskalrats Gottfried Haber. Haber ist sozusagen der zweite ÖVP-Mann in dem vierköpfigen Direktorium, neben Thomas Steiner, der sein Amt bereits im Mai angetreten hat. Ebenfalls mit dem heutigen Tag zieht Eduard Schock auf FPÖ-Ticket in das Direktorium ein. Anfang September ist die Personalrochade dann komplett, da wird der auch von der FPÖ nominierte ehemalige Weltbankdirektor Robert Holzmann Ewald Nowotny als Gouveurneur der ÖNB ablösen. Zwei Direktoren also für jede der ehemaligen Koalitionsparteien.

    Der neue Vizegouverneur Gottfried Haber betont im Studiogespräch, dass die Kontinuität in der ÖNB trotz der Rochaden gewahrt sei. Als seine Schwerpunkte nennt Haber die Finanzmarkstabilität und die Bankenaufsicht. Gemeinsam mit der Finanzmarktaufsicht soll die FMA zukunftsfit gemacht werden, so Haber.

  • KMUs: Aufholbedarf bei IT-Sicherheit

    Mit der zunehmenden Digitalisierung und der Verlagerung von Aktivitäten ins Internet sind auch Risiken verbunden, die heimische Unternehmen zu spüren bekommen - etwa sogenannte Cyber Attacken, bei denen Angreifer von außen in Systeme eindringen und diese lahmlegen oder Daten absaugen. Die Angriffe werden immer ausgeklügelter. Viele - vor allem kleinere und mittlere - Unternehmen haben im Bereich der IT-Sicherheit aber noch deutlichen Aufholbedarf.

  • Spitäler: Wie medizinisches Personal schützen?

    Ein lebensgefährlicher Angriff auf einen Arzt im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital facht die Diskussion um Gewalt in Spitälern neu an. Ein Patient hat einem Arzt einen Bauchstich versetzt, die Hintergründe sind noch unklar. Jetzt stellt sich neuerlich die Frage: Was kann getan werden um das medizinische Personal vor Übergriffen zu schützen?

  • Prozessfinale gegen oststeirischen Arzt

    Um einen Arzt geht es auch in unserem nächsten Beitrag- bzw. um den aufsehenerregenden Prozess gegen ihn.
    Der Angeklagte aus der Oststeiermark soll jahrelang seine vier Kinder gequält und gedemütigt haben. Der Freispruch im ersten Prozess wurde aufgehoben, für heute Nachmittag wird in der Neuauflage des Prozesses ein Urteil erwartet.

  • Etikettenschwindel bei Parmaschinken

    Italiens Nahrungsmittel sind weltberühmt und heißbegehrt. Und Italien legt großen Wert darauf, dass seine Produkte geschützt sind und keine Fälschungen auf den Markt gelangen können. Doch jetzt rüttelt ein Skandal an diesen Grundfesten. Rund ein Drittel der begehrten Schinken - wir sprechen von Parma und San Daniele-Schinken - könnten Fälschungen sein.

  • Miriam Cahn im Münchner Haus der Kunst

    Miriam Cahn hat in den vergangenen Jahrzehnten ein umfangreiches - vor allem zeichnerisches und malerisches - Werk geschaffen, in dessen Mittelpunkt die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper steht. Mit ihren eindringlichen, oft großformatigen Arbeiten reüssierte die Schweizer Künstlerin nicht nur als Documenta- und Biennale-Teilnehmerin, sondern auch mit zahlreichen Einzelausstellungen, zuletzt im Reina Sofia Madrid, dem Kunsthaus Bregenz und im Kunstmuseum Bern. Letzteres hat in Zusammenarbeit mit dem Münchner Haus der Kunst eine große Überblicksausstellung erarbeitet, die - nach der Station in der Schweiz - jetzt in veränderter Form unter dem Titel "Miriam Cahn, Ich als Mensch" in München zu sehen ist.

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