Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Länder machen Druck beim Klimaschutz

    Die Bundesländer sehen dringenden Handlungsbedarf in Sachen Klimaschutz. Konkret geht es um den Energie- und Klimaschutzplan, den die EU von Österreich verlangt. Der Appell der Länder richtet sich an die Übergangsregierung. Es sollten noch im Herbst die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Absichtserklärungen und Willensbekundungen seien in Sachen Klimaschutz zahnlos. Österreich sei "vom Vorzeigeland zum Schmuddelkind" in Sachen Klimaschutz geworden, so die Tirolerin Ingrid Felipe von den Grünen. Sie ist zuständige Landesrätin für Klimaschutz in Tirol. "Österreich zeigt keine Ambitionen mehr," so Felipe.

  • LKW-Transit: "EU muss gegen Lohndumping vorgehen""

    In Berlin hat gestern der "Transit-Gipfel" zwischen Tirol, Bayern und der deutschen Bundesregierung stattgefunden. Diskutiert wurde das Thema Verkehr auf der Brenner-Strecke. Tirol hat diesen Sommer verboten, dass Urlauber auf dem Weg in den Süden über die Dörfer allfälligen Staus auf Autobahnen ausweichen. Das hat in Bayern zu Ärger geführt. Tirols Landeshauptmann Günther Platter will aber hart bleiben. Gestern hat haben die Vertreter einen 10-Punkte-Katalog ausgearbeitet. Ist dieser vielversprechend? "Beide Seiten sollten sich nicht allzu große Hoffnungen machen," sagt Fritz Gurgiser, Chef des Transitforums Tirol. Von Rosenheim nach Verona brauche man ein nächtliches LKW-Fahrverbot, so Gurgiser. Auf EU-Ebene müsse man gegen das Lohn- und Sozialdumping im LKW-Transitverkehr vorgehen, sagt Gurgiser.

  • Tiroler ÖVP: "Parteispenden-Mail ist fake"

    Der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer hat gestern Abend mit einem Tweet für Aufregung gesorgt. Dornauer hat ein Mail gepostet, das ihm nach eigenen Angaben zugespielt worden ist. Darin ist von außerordentlichen Wahlkampfspenden für die ÖVP-EU-Abgeordnete Barbara Thaler die Rede. Diese sollen Tiroler Unternehmen gezahlt haben, die sich dafür Gegenleistungen der ÖVP und des Landes Tirol erwarten. Die Tiroler ÖVP dementiert und spricht von einer Fälschung.

  • USA wollen Todesstrafe bundesweit vollstrecken

    Nach mehr als 15 Jahren soll in den USA die Todesstrafe wieder auf Bundesebene vollstreckt werden. Wenn Straftäter vor Bundesgerichten verurteilt werden, werden zwar auch Todesstrafen verhängt, nur wurden sie jahrelang nicht vollstreckt.

  • Rabl-Stadler: "In Nachfolge nicht einmischen"

    Morgen beginnen offiziell die 99. Salzburger Festspiele - die vorletzte Saison von Präsidentin Helga Rabl-Stadler. Auf die Kritik an möglicherweise mangelndem Umweltbewusstsein der Festspiele, antwortete Rabl-Stadler im Ö1-Morgenjournal: "Wir leben in einer Welt der vorschnellen Schlagzeilen." Es müsse jedenfalls ein Umdenken geschehen, so Rabl-Stadler. Zu ihrer Nachfolge sagte sie, dass sie sich nicht einmischen wolle. "Es ist ein riesiger Fehler, wenn Menschen ihren Nachfolger bestimmen wollen. Es soll jemand kommen, der selber Fußabdrücke hinterlässt," so Rabl-Stadler.

  • Frühförderung von Kindern - zu jedem Preis?

    Sprachkurse, Musikunterricht, Sport - Kinder, die im Kindergarten oder in der Volksschule schon einen vollen Terminkalender haben, sind oft überfordert. Ist Frühförderung von Kindern gut oder schlecht?


    Die Psychotherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger im Interview - im Ö1-Wirtschaftsmagazin "Saldo" ab 9.42 Uhr auf Ö1.

  • Studie zu Herdenschutz auf Tiroler Almen

    Ist Herdenschutz auf Almen möglich? Diese Frage soll jetzt eine Studie klären, bei der vier Tiroler Almen untersucht werden. Die Tiroler Landesregierung hat dazu ein Schweizer Institut beauftragt. Herdenschutz gilt als Präventionsmaßnahme, damit Bär und Wolf nicht immer wieder Schafe oder andere Tiere reißen.

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