Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Irland über Johnson besorgt

    Der neue britische Premier Boris Johnson hat es bereits mehrmals wiederholt - er will den Brexit fix am 31. Oktober durchziehen, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU. Nur ein "besserer Deal" könne das verhindern, so Johnson. Die EU will aber nicht neu verhandeln, auch Irland wehrt sich. Der irische Premier Leo Varadkar betont, dass es ohne den "Backstop", die Klausel, die eine harte Grenze zwischen Nordirland und Irland vermeiden soll, kein neues Abkommen geben werde.

  • No-Deal-Brexit: "Hohes Risiko für Anschläge in Irland"

    Ein "No-Deal-Brexit" ist wieder ein Stück näher gerückt. Damit gäbe es auch keinen "Backstop", der die harte Grenze zwischen Nordirland und Irland vermeiden soll. Was würde das für Irland bedeuten? "Es wird schwere Komplikationen für irische Güterexporte nach Nordirland geben. Das Risiko von Anschlägen gegen Zolleinrichtungen entlang der irischen Grenze wird steigen," sagt Martin Alioth, ORF-Korrespondent in Dublin. "Die EU ist aber solidarisch mit Irland," so Alioth.

  • Nordkoreanische Raketen: "Warnung an Südkorea"

    Nordkorea hat gestern mit erneuten Raketentests für Aufsehen gesorgt. Heute hat Machthaber Kim Jong-Un eine Erklärung dafür geliefert - die Tests seien eine Warnung an die südkoreanischen "Kriegstreiber" gewesen. Die USA und Südkorea sind jedenfalls bemüht, die jüngsten Raketentests herunterzuspielen.

  • Palästinenser setzen keine Abkommen mit Israel mehr um

    Der festgefahrene Dauerkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern spitzt sich wieder zu. Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas droht damit, die Umsetzung aller mit Israel vereinbarten Abkommen auf Eis zu legen. Aktueller Auslöser dafür ist der Abriss palästinensischer Häuser durch die israelische Armee. Von Großbritannien, Spanien, Frankreich und Deutschland wird das als völkerrechtswidrig kritisiert. Der Oberste Gerichtshof in Israel, erkennt das Vorgehen aber als rechtmäßig an.

  • Österreich fahndet nach russischem Spion

    Die Salzburger Polizei und die Staatsanwaltschaft fahndet bundesweit und international nach einem russischen Staatsbürger. Der 65-jährige steht im dringenden Verdacht, jahrelang Spionagetätigkeiten für den Russischen Militärgeheimdienst "GRU" in Österreich durchgeführt zu haben.

  • Arbeiterkammer zu Arbeitszeitberechnung

    In der Diskussion über die Arbeitszeit könnte ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Höchstarbeitszeit bedeuten, dass auch in Österreich eine Gesetzesänderung nötig wird. Es geht dabei um den Zeitraum, über den die wöchentliche Höchstarbeitszeit berechnet wird. 17 Wochen werden in der Regel herangezogen, in denen der Durchschnitt nicht mehr als 48 Stunden pro Woche betragen darf. Dieser Durchrechnungszeitraum dürfte aber nicht festgelegt sein, sondern müsse flexibel interpretiert werden, meint die Arbeiterkammer.

  • Kogler: "Verkehrssystem auf den Kopf stellen"

    Die aktuellen Hitzerekorde in ganz Europa lassen das Thema Klimawandel wieder in den Vordergrund rücken. Einmal mehr Anlass für die Grünen, eine politische Klimawende in Österreich zu fordern. Insbesondere im öffentlichen Verkehr brauche es Maßnahmen, so Werner Kogler, Bundessprecher der Grünen. Geld für "Zukunftsinvestitionen" könnte laut Kogler aus den im Verkehrsbereich vorgesehenen "Fehlinvestitionen" kommen. Er fordert einmal mehr, dass kein Steuergeld mehr in fossile Energie fließen soll.

  • Mure im Kaunertal: 80 Personen abgeschnitten

    Im Kaunertal und im Gschnitztal im Bezirk Landeck haben heftige Gewitter zu mehreren Murenabgängen geführt. Die Straße ins hintere Kaunertal wurde von einer Mure verlegt - dutzende Menschen wurden eingeschlossen. Verletzt wurde bei den Murenabgängen niemand, die Aufräumarbeiten dauern aber noch an.

  • Stärkstes Reise-Wochenende steht bevor

    Dieses Wochenende dürfte für Urlauber, die mit dem Auto unterwegs sind, nichts für schwache Nerven sein. Denn der Sommerreiseverkehr erreicht seinen Höhepunkt. Hauptverantwortlich dafür ist der Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg. Aber nicht nur der Verkehr in Richtung Süd- und Osteuropa, sondern auch der Rückreiseverkehr wird bis Sonntag für kilometerlange Staus sorgen.

  • Italien braucht Zuwanderer

    Auch wenn sich die italienische Regierung dagegen wehrt, Migranten aufzunehmen, braucht das Land Zuwanderer. Denn Italien schrumpft - das lässt sich angesichts der Statistiken nicht leugnen. Viele junge Menschen wandern ins Ausland ab, vielerorts sucht man dringend Arbeitskräfte.

  • Wie es Österreichs Fußballklubs finanziell geht

    Heute Abend startet mit dem Spiel Rapid versus Salzburg die Fußball-Bundesliga. Zumindest finanziell rangieren die beiden Klubs an der Spitze des heimischen Profibetriebs. Wie sieht die wirtschaftliche Seite der österreichischen Fußballwelt aus? Sind die Klubs zum Saisonstart finanziell fit genug?

  • Parteispenden-Mail: ÖVP will Entschuldigung von SPÖ

    Seit gestern Abend sorgt der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer für Aufregung. Er hat auf Twitter das Foto eines Mails gepostet, das ihm angeblich zugespielt worden ist. Darin ist die Rede davon, dass die Tiroler EU-Abgeordnete der ÖVP, Barbara Thaler, von vier Unternehmen und dem Tiroler Jägerverband Geldspenden in Bar erhalten haben soll und diese nun dafür Gegenleistungen von der ÖVP und dem Land Tirol erwarten würden. Die Tiroler ÖVP dementiert scharf.

  • Dornauer: "Sind kein forensisches Institut"

    Die Tiroler ÖVP fordert von SPÖ-Landesparteichef Georg Dornauer eine Entschuldigung und den Rücktritt. Dornauer hatte gestern einen Tweet veröffentlicht, in dem ein angebliches Mail an die Tiroler-EU-Abgeordnete Barbara Thaler (ÖVP) zu sehen ist. Darin steht, dass Thaler von vier Unternehmen Geldspenden erhalten haben soll. Dafür würden sich die Firmen Gegenleistungen von der ÖVP erwarten. Die ÖVP bezeichnet das Mail als "fake". "Es gibt Indizen dafür, dass tatsächlich Geld geflossen ist," erklärt Georg Dornauer im Ö1-Mittagsjournal. Er werde sich nicht entschuldigen, so Dornauer. Die Echtheit des Mails, hat Dornauer nicht überprüft: "Wir sind kein forensisches Institut."

  • Michel Houllebecq erhält Staatspreis

    Die einen nennen ihn einen Vordenker der neuen Rechten, die anderen sehen in ihm einen Humanisten, der das Erbe der Aufklärung hochhält. Einig ist sich die Kritik, dass Michel Houellebecq einer der größten Schriftsteller unserer Zeit ist. Im vergangenen Jänner ist Houellebecqs jüngster Roman „Serotonin“ erschienen. Ein Text, der den Niedergang der französischen Provinz ausleuchtet und die Schwierigkeiten einer individualisierten Gesellschaft in der Figur eines depressiven Ich-Erzählers bündelt. Heute wird Michel Houellebecq in Salzburg mit dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur ausgezeichnet.

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