Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • FPÖ suspendiert Strache

    Nach dem Wahldestaster am vergangenen Sonntag trennt sich die FPÖ von Ex-Chef Heinz Christian Strache - aber noch nicht ganz. Aus der Erklärung Straches, seine Parteimitgliedschaft bis zur Aufklärung aller Vorwürfe gegen ihn ruhend stellen zu wollen, hat der Parteivorstand gestern in einer Marathonsitzung eine statutengemäße Suspendierung gemacht. Darüber hinaus will die FPÖ nach vorne schauen und sich selbst neu aufstellen.

    >>Die FPÖ in Turbulenzen, nach der Wahlniederlage, das wird heute auch Thema der von Klaus Webhofer moderierten Live-Diskussion in der Journal-Panorama Mittwochsrunde sein, gleich nach dem Abendjournal um 18.25.

  • Nationalbank nach Personal-Turbulenzen

    Die Nationalbank hat auch schon ruhigere Zeiten erlebt. Indirekt hat das auch mit der FPÖ zu tun, hat doch der von der FPÖ nominierte neue Nationalbankgouverneur Robert Holzmann mit fragwürdigen Personalentscheidungen zuletzt für recht große Aufregung gesorgt. Unter anderem ging es dabei um die Kündigung der Personalchefin, die mittlerweile wieder zurückgenommen worden ist.
    Gestern Abend, bei der Verabschiedung von Holzmanns Vorgänger Ewald Nowotny, war das freilich auch Thema, allerdings fein dosiert, also eher so, wie man es in dieser ehrwürdigen Institution erwartet. Holzmann hat sich sogar leise entschuldigt.

  • Raidl zu Nationalbank-Turbulenzen: Nicht gesetzeskonform

    Der neue Nationalbankpräsident spricht von "Wolken" über dem Haus. Im Studio des Morgenjournals zu den Vorgängen der letzten Tage ist Claus Raidl, von 2008 bis 2018 Präsident der Nationalbank. Er meint, eine Kündigung müsse durch das gesamte Direktorium beschlossen werden und das sei nicht der Fall gewesen. Das sei nicht konform mit den gesetzlichen Regeln gewesen. Offenbar sei es Usus geworden, nach dem Motto „break the rules“ zu agieren.

  • Sonderstatus für Ostukraine

    In die Ukraine, von wo es Erfreuliches zur Konfliktbewältigung im nicht-erklärten Krieg in der Ostukraine zu vermelden gibt: Vertreter der ukrainischen Regierung und der prorussischen Rebellen haben gestern bei den Friedensverhandlungen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eine Vereinbarung über den künftigen Sonderstatus der Region unterzeichnet - ein wichtiger Schritt für eine dauerhafte Friedenslösung.

  • Trump schlägt um sich

    In den USA schlägt Präsident Trump angesichts eines drohenden Amtsenthebungsverfahrens immer wilder um sich, spricht von "Putsch" und einem drohenden Bürgerkrieg. Trump wird von den Demokraten nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Amtsmissbrauch vorgeworfen.

  • Gewalt gegen Frauen nimmt zu

    In Kärnten ist gestern ein Paketbombe explodiert, vor dem Haus einer jungen Frau und dreifachen Mutter, sie wurde lebensgefährlich verletzt. Beim Täter könnte es sich Medienberichten zu Folge um den Ex-Mann der Frau handeln. Ein aufsehenerregender Fall mehr, der auf ein explosives Problem hinweist, auf die Gewalt gegen Frauen. 35.000 Fälle sind im Vorjahr angezeigt worden, um 5.000 mehr als noch vor fünf Jahren.

    In den meisten Fällen kommt der Täter aus dem Familienkreis, der Ehemann, der Ex-Partner, der Sohn. Besonders gefährdet sind Frauen, wenn sie sich in Trennung befinden.

    >>Hilfe rund um die Uhr erhalten betroffene Frauen bei der Frauenhelpline gegen Gewalt unter 0800 222 555

  • Kunsthistorisches Museum: Eike Schmidt sagt ab

    So etwas erlebt die Kunstwelt- und Museumswelt nicht alle Tage: einen Monat vor Amtsantritt hat der designierte neue Direktor des Kunsthistorischen Museums, Eike Schmidt, abgesagt. Er bleibt in Florenz. Kulturminister Alexander Schallenberg zeigte sich nachgerade schockiert, er muss sich jetzt auf die Suche nach einem neuen Leiter, einer neuen Leiterin für Österreichs größtes Museum machen.

  • Aufregung um Julien Greens Tagebücher

    Ein Tagebuch sorgt zurzeit für Wirbel im französischen Literaturherbst. Julien Green, der katholische, franko-amerikanische Romancier, der in der Pfarrkirche St. Egid in Klagenfurt beerdigt ist, war bekanntermaßen homosexuell. Doch die unzensierte Veröffentlichung seiner intimen Aufzeichnungen sorgt auch bei Kennern für Erstaunen und liefert auch noch 20 Jahre nach Greens Tod eine Menge Zündstoff in der Debatte um das Tabu der Homosexualität in der Katholischen Kirche.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe