Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Brexit-Gesetz auf Eis gelegt

    Im Brexit-Poker ist man jetzt im Prinzip wieder dort wo man schon war. Der Abstimmungsreigen im Unterhaus hat am Abend ein weiteres Mal keine Klarheit gebracht. Dabei stand am Anfang ein geradezu historischer Sieg: Premierminister Boris Johnson erreicht eine Mehrheit für sein EU-Ausstiegsgesetz. Und doch stoppt er dieses nun, weil die Abgeordneten dagegen waren, die Gesetze zum Brexit in kürzester Zeit durchzupeitschen.

  • Sieg und Niederlage für Johnson

    Boris Johnson legt den Gesetzgebungsprozess zum Brexit in Großbritannien auf Eis. Sieg und Niederlage waren für Johnson am Abend nur durch Minuten getrennt. Im Vordergrund steht aber heute die Niederlage. Eine Neuwahl wird immer wahrscheinlicher. Boris Johnson sagt, der Ball liegt jetzt in Brüssel. Dort geht man davon aus, dass der Rat die Verschiebung des Austrittsdatums genehmigen wird. Ratspräsident Tusk wird die Verlängerung jedenfalls empfehlen, hat er in der Nacht verkündet. Informationen aus London von Cornelia Vospernik.

  • Syrische Flüchtlinge in der Türkei

    Die Waffenruhe in Nordsyrien wird um sechs Tage verlängert. Darauf haben sich der russische Präsident Putin und sein türkischer Amtskollege Erdogan am Abend geeinigt. Die Türkei ist vor zwei Wochen im Norden Syriens einmarschiert, um die Kurdenmiliz YPG zu vertreiben. Sie will dort eine sogenannte Sicherheitszone einrichten, um Hunderttausende Flüchtlinge ansiedeln zu können. Nach offiziellen Angaben leben derzeit mehr als dreieinhalb Millionen syrische Flüchtlinge in der Türkei.

    Und viele von ihnen scheinen die türkische Offensive im Norden Syriens gegen die kurdischen Milizen zu begrüßen: Wenig überraschend: sind die meisten Syrer in der Türkei doch ethnische Araber und keine Kurden.

    Jörg Winter hat sich in Istanbul in einem Stadtteil umgehört, der seit Jahren ein Brennpunkt im syrischen Flüchtlingsdrama ist.

    >>Wenn Sie den Menschen in Syrien helfen und spenden möchten: Informationen zur Nachbar in Not - Flüchtlingshilfe Syrien finden sie im Internet auf Nachbar in Not oder auf der Ö1 Homepage.

  • Trump in Ukraine-Affäre unter Druck

    In die USA und zu von den Demokraten angestrebten Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump: da ist in der Ukraine-Affäre nun die für Trump bisher unangenehmste Aussage gefallen.

    Der amerikanische Botschafter in der Ukraine, William Taylor, bestätigt vor dem Kongress, was die oppositionellen Demokraten Trump bereits seit Wochen vorwerfen: Trump soll Militärhilfe an die Ukraine zurückgehalten haben, um die Ukraine dazu zu drängen, Trumps politischen Rivalen Joe Biden zu schaden.

  • Parlamentsklubs konstituiert

    Heute tritt der Nationalrat zu seiner ersten Sitzung nach der Wahl im September zusammen. Als erstes werden die 183 neu gewählten Abgeordneten angelobt, danach die Parlamentspräsiden gewählt.

    Die Parteien haben schon Vorarbeit geleistet, ihre Klubs sind gegründet, also konstituiert. ÖVP, Grüne und Neos haben das schon früher erledigt. Die Freiheitlichen haben ihre Konstituierung am Abend abgeschlossen. Aus ihren Reihen wird Philippa Strache als wilde Abgeordnete ins Parlament einziehen.

    Und bei der SPÖ: Da hat es, offenbar wegen der internen Querelen, längeren Gesprächsbedarf gegeben.

    >>Der neue Nationalrat konstituiert sich, um 12 Uhr 30 werden die 183 gewählten Abgeordneten erstmals zusammentreten. Eine ausführliche Zusammenfassung dieser Sitzung können Sie am Abend in unserem Journal Panorama hören: Ab 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal.

  • Viele falsche Rettungsanrufe

    Das Rettungssystem gerät unter Druck, heißt es vom Roten Kreuz das rund 80 Prozent der Rettungsfahrten abdeckt. Die Einsatzzahlen steigen demnach stark an vor allem auch deshalb weil häufiger die Rettung gerufen wird, auch wenn gar kein Notfall vorliegt.

    In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Rettungseinsätze um bis zu 50 Prozent gestiegen. Das Rote Kreuz fordert: in Zukunft sollen Sanitäter entscheiden dürfen, ob sie einen Patienten tatsächlich ins Spital bringen.

  • "After the Wedding" als US-Remake

    2007 war die dänische Filmemacherin Susanne Bier für das Drama "After the Wedding" für den Auslandsoscar nominiert. In dem psychologischen Duell stand damals ein Sozialarbeiter eines indischen Waisenhauses einem New Yorker Multimillionär gegenüber. Jetzt kommt ein US-amerikanisches Remake des Films in die Kinos. Die Geschichte wurde auf ungewöhnliche Weise umgeschrieben.

  • Wurst mit "Truth over Magnitude"

    Fünf Jahre sind seit dem berauschenden Songcontest-Erfolg von Conchita Wurst vergangen. Nun schickt Sänger Tom Neuwirth eine neue Figur auf die Bühne - Wurst steht für Elektro-Pop, für die männliche, härtere Seite des Künstlers. Der Titel des neuen Album lautet „Truth over Magnitude“, also Vorrang für Wahrhaftigkeit gegenüber schierer Größe. David Baldinger hat Tom Neuwirth alias Conchita alias Wurst getroffen und das neue Werk schon gehört.

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