Aufbruch in die Unabhängigkeit oder Abstieg ins Chaos?

28. Oktober 2019, 13:00

Krawalle in den Straßen und Großdemonstrationen beherrschen die Berichterstattung aus Barcelona, seit neun ehemalige Regierungsmitglieder und Aktivisten wegen ihrer Rolle im Unabhängigkeitsreferendum 2017 zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Die Situation bleibt extrem angespannt.

Katalanische Unabhängigkeitsbefürworter - wie der aus Barcelona in die Sendung zugeschaltete Übersetzer Raül Gargassait - argumentieren, dass die katalanische Unabhängigkeitsbewegung nichts mit Nationalismus zu tun hat und ein liberales Projekt ist, das von Madrid brutal unterdrückt werde. Gegner der Bewegung werfen ihr vor, verfassungswidrig und ohne realistisches Programm Unruhe stiften zu wollen.

Philipp Blom spricht mit Raül Gargassait und mit dem österreichischen Zeithistoriker Tobias Zortea über das umstrittene Projekt der Unabhängigkeit und seine Geschichte sowie darüber, wie es jetzt weitergeht mit den Unabhängigkeitsbestrebungen und dem Konflikt mit Madrid.

Reden Sie mit: Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at

Sendereihe

• Punkt eins