Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Syrien-Verhandlungen "nur Täuschung"

    Acht Jahre dauert der Bürgerkrieg in Syrien schon. Von Frieden ist das Land noch meilenweit entfernt. In Genf soll jetzt ein neues Gremium die Gewalt in Syrien beenden und den Weg für dauerhafte Stabilität ebnen. Das sogenannte Verfassungskomitee soll für Syrien eine neue Verfassung ausarbeiten. Es besteht aus Vertretern der im Krieg involvierten verfeindeten Lager. Sie sitzen zum ersten Mal gemeinsam am Verhandlungstisch. Wie stehen die Chancen, eine Einigung zu finden? "Mit dem Verfassungsausschuss soll lediglich eine politische Lösung vorgetäuscht werden. Es ist unwahrscheinlich, dass eine neue Verfassung die Machtverhältnisse in Syrien ändern kann," sagt die Syrien-Expertin Kristin Helberg im Ö1-Mittagsjournal. "Europa hat es versäumt, eine Strategie für den Nahen Osten zu entwickeln. Man hat sich im Syrien-Konflikt nur darum gekümmert, Flüchtlinge fernzuhalten," so Helberg.

  • Wirbel um Fischer-Rede in Abdullah-Zentrum

    In Wien hat am Vormittag eine zweitägige Konferenz über "Hass im Netz" im umstrittenen Abdullah-Zentrum begonnen. Finanziert wird das Zentrum in erster Linie von Saudi-Arabien, Mitbegründer sind Spanien und Österreich. Vor allem wegen der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien steht das Zentrum in der Kritik. Für Aufregung sorgt auch, dass Altbundespräsident Heinz Fischer bei der heutigen Konferenz die Eröffnungsrede gehalten hat.

  • Post-Strafe: Schadenersatz für Konsumenten?

    Es ist die höchste Strafe, die die Datenschutzbehörde in Österreich je verhängt hat. 18 Millionen Euro soll die Post zahlen, weil sie Daten zur vermuteten politischen Präferenz von Kunden gesammelt und teilweise weiterverkauft hat. Die Strafe ist nicht rechtskräftig, die Post wird dagegen berufen. Doch was heißt das für die Kunden? Erhalten sie jetzt Schadenersatz? Konsumentenschützer sagen ja, die Post hingegen verneint.

  • Gesundheitshotline bald österreichweit

    Ab kommender Woche wird die "Gesundheitshotline" in ganz Österreich erreichbar sein. Eingeführt worden ist sie vor zwei Jahren als Pilotversuch in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg. Schrittweise sind weitere Bundesländer dazugekommen. Mit 4.November folgen die letzten beiden Bundesländer Salzburg und Kärnten. Die Rufnummer 1450 ist rund um die Uhr erreichbar und bietet medizinische Beratung, wenn akut ein gesundheitliches Problem auftritt.

  • "Gesundheitshotline mit E-Medikation ergänzen"

    Die Gesundheitshotline unter der Rufnummer 1450 ist ab kommender Woche in ganz Österreich verfügbar. Wie gut hat die Hotline in den vergangenen zwei Jahren funktioniert? "Es ist ein Erfolgsprojekt im Gesundheitswesen. Diplomierte Krankenpflege-Fachkräfte geben erste Ratschläge, im Notfall wird dann die nächsthöhere Versorgungsstufe kontaktiert," erklärt Patientenanwalt Gerald Bachinger im Ö1-Mittagsjournal. Ausbaubedarf sieht Bachinger in puncto Medikation. "Ein Anschluss an die E-Medikation wäre gut. Der Beratende soll wissen, was der Patient schon einnimmt. So kann besser beraten werden," so Bachinger.

  • Warten auf die neue EU-Kommission

    Eigentlich hätte am Freitag die bisherige EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker nach fünf Jahren im Amt geschlossen abtreten und das neue Team um die deutsche CDU-Politikerin Ursula von der Leyen ins Brüsseler Kommissionsgebäude einziehen sollen. Aber bei der Bildung der neuen Kommission hat es massive Probleme gegeben und so kann es frühestens am 1. Dezember so weit sein.

  • Machtkampf in der CDU

    Die historische Niederlage der CDU bei der Landtagswahl in Thüringen hat den Machtkampf in der Partei neu entfacht. Die CDU ist auf 21,8 Prozent abgesackt und hinter Linkspartei und AfD nur noch auf Platz drei gelandet. Der frühere CDU-Spitzenpolitiker und scharfe Rivale von Angela Merkel, Friedrich Merz, wertet das Wahlfiasko als "großes Misstrauensvotum" gegen Angela Merkel und die große Koalition in Berlin.

  • Proteste in Hongkong: Folgen für Österreich?

    Seit fünf Monaten wird in Hongkong immer wieder protestiert. Die Sonderwirtschaftszone ist dadurch in eine Rezession geschlittert. Auch österreichische Unternehmen haben Niederlassungen in Hongkong und sind von den Demonstrationen gegen die Regierung betroffen.

  • Autobauer vor schwierigem Jahr 2020

    Weltweit ist der Automarkt 2019 eingebrochen. Vor allem der Zukunftsmarkt China schwächelt. Der schwelende Zollkonflikt und die Klimadiskussion machen es der Auto-branche schwer. Hinzukommt der Abgas-skandal . Wie sich der Autohandel neu erfinden will, analysiert der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer.

  • Rauchverbot: Reportage mit Gastronomen und Gästen

    Lange hat es gedauert, nun ist es aber definitiv: Ab 1. November darf in heimischen Lokalen nicht mehr geraucht werden. Dieses generelle Rauchverbot für die Gastronomie hat der Nationalrat Anfang Juli beschlossen, nachdem auch die ÖVP ihren Widerstand aufgegeben hat. Wie reagieren nun die Gäste und die Gastronomen darauf? Maria Kern hat sich in Lokalen in Wien und Niederösterreich umgehört.

  • Studien: Rauchverbot wirkt

    Irland war 2004 das erste europäische Land, das ein generelles Rauchverbot an öffentlichen Plätzen eingeführt hat, auch in Bars und Restaurants. Viele andere europäische Länder folgten diesem Vorbild in den Jahren danach, darunter Schweden, Frankreich oder Deutschland. Mehr als zehn Jahre später ist es nun auch in Österreich soweit. Ab 1. November gilt auch hierzulande ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie. Aus gesundheitspolitischer Sicht ein wichtiger Schritt, wie viele Studien zeigen.

  • Doping: Prozess gegen Langläufer Hauke

    Die Operation Aderlass - das war jene Aktion von Polizei und Justiz, die heuer im Februar die nordische Schi-Weltmeisterschaft in Seefeld in Tirol überschattet hat. Mehrere Sportler wurden beim Dopen erwischt, einer von ihnen, der österreichische Langläufer Max Hauke muss sich deshalb ab heute in Innsbruck vor Gericht verantworten. Gewerbsmäßiger schwerer Sportbetrug lautet das Delikt.

  • "Lohengrin" am Salzburger Landestheater

    Das Salzburger Landestheater nutzt immer wieder die Festspielhäuser, um dort große Oper zu spielen, die im Stammhaus am Makartplatz nicht aufgeführt werden können. In der Felsenreitschule hat am Samstag "Lohengrin" Premiere, die Romantische Oper von Richard Wagner wird als düstere Parabel auf eine vom Untergang bedrohte Gesellschaft interpretiert.

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