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Vorarlberg, Wien

Die Ö1 Club-Sendung
1. Der Graphiker Reinhold Luger
2. Ende der Zeitzeugenschaft
3. Semele - oder Der verhängnisvolle Wunsch

1. Reinhold Luger
Das Vorarlberg Museum in Bregenz widmet dem Dornbirner Graphiker Reinhold Luger ab 22. November, also diesen Freitag, eine Sonderausstellung. Der 1941 geborene Graphiker Reinhold Luger prägte ab den 1960er, 1970er Jahren das Vorarlberger Kulturleben, beginnend mit der Protestbewegung der 68er, für die er Karikaturen, Pamphlete und Flugblätter gestaltete, bis zu zahlreichen Plakatentwürfen zu Opernproduktionen der Bregenzer Festspiele zwischen 1983 und 2003. Außerdem schuf er zahlreiche Logos von Städten und Gemeinden, entwarf Leitsysteme für Gebäude und öffentliche Räume und setzte sich für die Erhaltung alter Bausubstanz in Vorarlberg ein. Das Vorarlberg Museum hat nun in Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Landesbibliothek eine Sonderausstellung mit dem Titel "Reinhold Luger - Eine Graphische Provokation" kuratiert. Vernissage ist am Freitag, 22. November um 17 Uhr im Vorarlberg Museum in Bregenz.


2. Ende der Zeitzeugenschaft
Von Bregenz nach Hohenems, ins jüdische Museum, das sich mit dem Ende der Zeitzeugenschaft des Holocaust auseinandersetzt. Die Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" entstand in Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und mit der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft". Die Schau will den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft richten, auf die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeuge und Interviewer, medium und Gesellschaft. "Ende der Zeitzeugenschaft" im jüdischen Museum Hohenems ist noch bis zum 13. April 2020 zu sehen.


3. Semele oder Der verhängnisvolle Wunsch
Der Dirigent und Musikforscher Claudio Osele tritt mit seiner Inszenierung der Serenata "Semele oder Der verhängnisvolle Wunsch" von Johann Adolf Hasse am 26. November im Theater an der Wien auf. Im Hintergrund hören Sie eine Aufnahme seiner Innsbrucker Produktion im Rahmen der Festwochen der Alten Musik. Die Serenata "Semele" entstand 1726 und verarbeitet Ovids Thema einer unehelichen Beziehung des Gottes Jupiter mit der königlichen Tochter Semele, die von der eifersüchtigen Göttin Juno verfolgt wird und handelt vom verhängnisvollen Wunsch Semeles - angestiftet von der eifersüchtigen Gattin Juno - die wahre Göttergestalt ihres Geliebten Jupiters zu sehen. Claudio Osele leitet im Theater an der Wien das Orchester Le Musche Nove. Es singen u.a. Arianna Vendittelli und Roberta Invernizzi.

Service

vorarlbergmuseum
Jüdisches Museum Hohenems
Theater an der Wien


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