Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Keine Feierlaune beim NATO-Jubiläumsgipfel

    Mit einem Empfang bei Queen Elizabeth und einem Abendessen bei Premierminister Johnson hat am Abend das Treffen der 29 NATO-Länder in London offiziell begonnen. Es ist überschattet vom Streit ums Geld und vom Streit über den angeblichen "Hirntod", den das Verteidigungsbündnis laut dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron erlitten hat. US-Präsident Trump hat die Äußerungen Macrons gleich zu Beginn scharf kritisiert.

  • Erste Bilanz der UNO-Klimakonferenz

    Seit Montag läuft die internationale Klimakonferenz in Madrid. Bis Ende nächster Woche sollen Details zum Regelwerk für das Pariser Klimaabkommen ausgehandelt werden. Montag und gestern war auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Madrid. Er sieht eine neue Dynamik im Kampf gegen den Klimawandel.

  • Vieraugengespräch zwischen Kurz und Kogler

    In den türkis-grünen Koalitionsverhandlungen findet heute wieder ein Vieraugengespräch der beiden Parteichefs, Sebastian Kurz und Werner Kogler statt. Viel mehr wollte man aber über die heutigen Pläne nicht verraten. Nur eines dürfte fix sein - man befinde sich schon in der "heißen Phase" der Gespräche, ließ Kurz bereits wissen.

  • Geldflüsse an FPÖ aus Osteuropa?

    In der Spesen-Affäre rund um Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sind vergangene Woche allerhand fragwürdige Zahlungen aufgetaucht. So soll Strache der FPÖ einen Winterurlaub, seine Putzfrau und eine Swimming-Pool-Wartung verrechnet haben. Aber bei den Ermittlungen geht es nicht nur um Ausgaben sondern auch um Einnahmen - und zwar Bargeldeinnahmen. In einem Einvernahmeprotokoll sind Fotos von dicken Bargeldbündeln in einer Sporttasche und einem Rucksack zu sehen. Einer Anzeige zufolge könnte das Geld von osteuropäischen Geschäftsleuten gekommen sein.

  • Massive Sparpläne der UniCredit

    Bei der Bank Austria-Mutter "UniCredit" sollen bis zum Jahr 2023 rund 8.000 Stellen gestrichen und 500 Filialen geschlossen werden. Wie viele Arbeitsplätze davon in Österreich und Deutschland betroffen sein könnten, ist derzeit unklar. Die meisten Arbeitsstellen sollen in Italien gestrichen werden. Während die UniCredit-Führung von sozial-verträglichen Einsparungen spricht, schlagen Italiens Gewerkschaftsvertreter Alarm.

  • "Banken brauchen Produkte mit Kundenkontakt"

    "Team 23" heißt die Strategie, mit der die italienische Bank-Austria-Mutter "UniCredit" ihren Gewinn bis 2023 auf fünf Milliarden Euro steigern will. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verheißt das nichts Gutes - 8.000 Stellen fallen weg, 500 Filialen in Westeuropa schließen. Wie sehr wird die Entscheidung der UniCredit-Führung Österreich treffen? "Es wird vor allem den italienischen Teil treffen," sagt Thomas Url, Bankenexperte vom Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO im Ö1-Morgenjournal. Die Sparmaßnahmen der UniCredit seien in erster Linie ein "Bereinigungsprozess", meint Url: "Die Kreditwirtschaft in Europa steht unter Druck, die Zinsen sind niedrig und durch die Digitalisierung sind zahlreiche Kundenkontakte von der Filiale ins Internet gewandert."

  • Lazars "Der Henker" am Akademietheater

    Die jüdische Schriftstellerin Maria Lazar, die um die Jahrhundertwende in Wien geboren wurde und Kollegin von Adolf Loos, Elias Canetti oder Oskar Kokoschka war, ist nach ihrer Flucht ins schwedische Exil und ihrem dortigen Freitod, anders als ihre männlichen Kollegen in Vergessenheit geraten. Erst vor fünf Jahren wurde sie durch die Neuauflage ihres Debütromans "Die Vergiftung" wiederentdeckt. Jetzt kommt auch ihr Theaterstück, der 1921 uraufgeführte Einakter "Der Henker", wieder zu Ehren. Die gefeierte slowenische Regisseurin Mateja Koleznik gibt damit ihr Debüt am Akademietheater.

  • Film über "Eat Art"-Künstler Daniel Spoerri

    Der Schweizer Künstler Daniel Spoerri gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Objektkunst, mit seinen Tischplatten voller Geschirr und Essensresten hat er in den 1960er-Jahren die "Eat Art" begründet. Die österreichische Filmemacherin Anja Salomonowitz hat jetzt mit dem mittlerweile 89-jährigen Spoerri einen Dokumentarfilm gedreht, der kein herkömmliches Künstlerporträt sein will, mit dem ungewöhnlichen Titel: "Dieser Film ist ein Geschenk".

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