Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Strache überlegt Polit-Comeback

    Gestern ist Heinz-Christian Strache aus der FPÖ ausgeschlossen worden. Nun denkt er intensiv darüber nach, im nächsten Jahr bei der Wahl in Wien gegen die Freiheitlichen anzutreten. Das hat Strache gestern bei seinem Auftritt in der Zeit im Bild 2 zwar nicht deutlich ausgesprochen. Er hat aber doch klar gemacht, dass er seine politische Karriere - Ibiza hin, Spesen-Affäre her - nicht als beendet betrachtet.

    Die Wiener FPÖ unter Dominik Nepp gibt sich - nach außen - unbeeindruckt. Auch Nepp war Gast in der Zib2, allerdings nach Strache, sodass es zu keiner Konfrontation gekommen ist.

  • Weltklimagipfel in Verlängerung

    Die UNO-Klimakonferenz in Madrid hätte gestern zu Ende gehen sollen, aber sie läuft immer noch. Zum Ritual dieser jährlichen Veranstaltung gehört, obwohl zwei Wochen Zeit war, wird es zum Schluss immer ganz dramatisch. Das Plenum nach Abschluss der Untergruppen wird immer wieder verschoben. Derzeit ist von 8 Uhr die Rede. Alle wesentlichen Fragen sind derzeit noch offen.

    Für Ö1 beobachtet Christian Lininger die Verhandlungen in Madrid.

  • Handelsabkommen USA-China steht

    Die größten Klimasünder, China und die USA, beschäftigen sich derweil mit Themen, die sie wirklich interessieren. Mit dem Handel. Da haben sich China und die USA auf ein Teil-Abkommen geeinigt. Im letzten Moment. Ab morgen hätte die US-Regierung neue Strafzölle verhängen wollen. Das tun sie jetzt nicht; womit China auf die angedrohte Vergeltung verzichtet.

  • London nach dem Wahlsieg Johnsons

    In Großbritannien haben die Wähler bei der Parlamentswahl eines bekommen: Klarheit. Sie haben Boris Johnson und seine Tories mit einer absoluten Mehrheit ausgestattet. Dafür soll er nun - das war vielen Briten wohl das wichtigste - den Brexit rasch erledigen. Ob das wirklich so einfach geht, wird sich zeigen. Ob Johnson, wie er es versprochen hat, das gespaltene Land versöhnen kann, auch.

    Eva Pöcksteiner hat die Stimmung in London nach der Wahl eingefangen.

  • Algerien: Proteste auch nach Präsidentenwahl

    Ein Wahlergebnis muss auch Algerien verarbeiten. Dort will die Demokratie-Bewegung die Präsidenten-Wahl nicht anerkennen. Der Sieger, Abdelmadjid Tebboune, hat nun der Opposition die Hand ausgestreckt. In seiner ersten Ansprache nach der Wahl hat er einen "ernsthaften Dialog" angeboten. Aber die Demokratiebewegung traut ihm nicht.

  • Ökologische Investment-Angebote noch rar

    Mit der Debatte um die Folgen des Klimawandels rückt auch die Frage ins Zentrum, welche Maßnahmen wie finanziert werden sollen. Es wird viel Steuergeld dabei sein, es braucht aber auch private Investoren, die über Aktien-, Anleihen- oder Fondskäufe klimaneutrale Projekte zumindest auf den Weg bringen. In Österreich ist da noch sehr viel Luft nach oben. Im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF hat die Vergleichsplattform CLEANVEST an die 3.300 hier erhältliche Investmentfonds analysiert. Wer bei seiner Anlage auf ökologisch sauber setzt, der hat demnach wenig Auswahl.

  • Debatte um Nachtsitzungen im Parlament

    Im deutschen Bundestag sollen Sitzungen in Zukunft längstens bis Mitternacht dauern. Die haben in Deutschland einen Ältestenrat im Bundestag, der das vorgeschlagen hat. Zuletzt ist ein Abgeordneter in einer nächtlichen Sitzung während einer Rede zusammengebrochen, eine andere Abgeordnete hat einen Schwächeanfall erlitten.

    Auch im österreichischen Nationalrat gibt es immer wieder Sitzungen bis in die Morgenstunden. Von Zusammenbrüchen ist nichts bekannt, aber das Niveau der Debatte steigt nicht um 3 Uhr früh oder später. Ein Zeitlimit ist nicht geplant, auch wenn das für Hunderte Leute im Parlament eine Entlastung wäre.

  • Sammlung Chobot in der Albertina

    Die Albertina bekommt die Sammlung Chobot geschenkt - das wurde im Oktober bekannt. Gestern hat die Albertina einen ersten kleinen Einblick gegeben in die Bestände der Kunstsammlung von Dagmar und Manfred Chobot. Sie umfasst etwa 800 Werke, der Schwerpunkt liegt auf Papierarbeiten und Skulpturen von österreichischen Künstlern.

  • Humperdincks "Königskinder" in Graz

    Den Komponisten Engelbert Humperdinck verbindet man in erster Linie mit seiner Märchen-Oper "Hänsel und Gretel". Doch der Wagner-Schüler hat auch andere Märchen-Opern komponiert - zum Beispiel "Königskinder". Ein düsteres musikalisches Märchen für Erwachsene, das heute an der Grazer Oper Premiere hat.

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