Kulturjournal

Gespräch mit Klaus Maria Brandauer, Installation von Anna Witt, Clubbing mit Molière

1. Lesung mit Klaus Maria Brandauer über die NS-Zeit
2. Anna Witt: Tanz der Maschine
3. "Der Menschenfeind" am Salzburger Landestheater

Beiträge

  • Lesung mit Klaus Maria Brandauer über die NS-Zeit

    Klaus Maria Brandauer kehrt traditionell zur Vorweihnachtszeit mit einer Lesung ans Burgtheater zurück, dessen Ehrenmitglied er ist. Im vergangenen Jahr widmete er sich dem evangelischen Theologen und Widerstandkämpfer Dietrich Bonhoeffer, morgen Abend liest er aus dem Werk "Die Tagesordnung" des französischen Autors Eric Vuillard, der dafür 2017 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde. Der 1968 in Lyon geborene Autor beleuchtet darin schlaglichtartig - vergleichbar mit Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit" - historische Momente und Begegnungen zur Zeit der Machtergreifung der Nationalsozialisten.

  • Anna Witt: Tanz der Maschine

    In Toyota City im Süden Japans befindet sich das Hauptquartier eines der größten Automobilkonzerne der Welt. Seit den 1937 produziert Toyota Fahrzeuge in der 400.000-Einwohner Stadt. Seit den 1960- er Jahren hat der Ort den Namen seines besten Steuerzahlers angenommen. Die deutsche Künstlerin Anna Witt hat in Toyota Stadt ein Projekt mit Mitarbeiterinnen der Automobilindustrie entwickelt, das sich mit der Automatisierung der Arbeit befasst. Witts Drei-Kanal-Video-Installation ist derzeit in der Galerie Christine König in Wien zu sehen.

  • "Der Menschenfeind" am Schauspielhaus Salzburg

    Molières Komödienklassiker "Der Menschenfeind" nimmt die heuchlerische Gesellschaft am Hofe Ludwigs des XIV. genauer unter die Lupe und auch aufs Korn. So alt der Stoff auch sein mag, so aktuell spiegelt er auch heute noch den Umgang mit Ehrlichkeit und Wahrheit in einer meist oberflächlichen Gesellschaft, die mehr am Vergnügen interessiert ist.
    Am Schauspielhaus Salzburg feiert morgen eine neue Fassung von Peter Raffalt Premiere .

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