Tierisch schön!

24. Dezember 2019, 13:00

Der Sinn für Schönheit und Ästhetik wird häufig als typisch menschliche Eigenschaft beschrieben. Aber warum tanzen Paradiesvogel-Männchen dann komplizierte, kunstvolle und farbenreiche Schautänze für ihre Hennen? Warum haben Pfauenhähne so spektakuläre Schwanzfedern? Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen den Grundmustern der sexuellen Attraktivität bei Menschen und anderen Arten? Was unterscheidet diese Attraktivität von der Schönheit eines Kunstwerks, oder ist das Schönheitsempfinden doch etwas, das Homo sapiens mit anderen Tieren teilt? Und finden andere Tiere tatsächlich Dinge schön, die Menschen hässlich finden?

Cliodhna Quigley ist Teil einer Forschungsgruppe an der Universität Wien, die sich im Rahmen des WWTF-Projekts "Comparative aesthetics" mit der Idee der Schönheit der Tiere beschäftigt. Im Gespräch mit Philipp Blom berichtet sie von den weltweiten Fortschritten in der Entschlüsselung der animalischen Ästhetik, die auch bedeutet, dass die früher so klar demarkierte Grenze zwischen Menschen und anderen Tieren immer poröser wird.

Haben Sie schon einmal beobachtet, dass Tiere etwas ästhetisch zu genießen scheinen? Sind Sie offen für die Idee einer vergleichenden Ästhetik zwischen Menschen und Tieren, oder lehnen Sie sie kategorisch ab? Reden Sie mit: live während der Sendung unter der Telefonnummer 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich oder Sie schreiben uns ein E-Mail an punkteins(at)orf.at

Sendereihe

• Punkt eins