Journal-Panorama

Erinnerungen an die alte Heimat

Altösterreicher/innen in Israel blicken zurück; Gestaltung: Elisa Vass

Es werden immer weniger, aber noch gibt es sie: Zeitzeugen und -zeuginnen, die zwischen 1938 und 1940 vor den Nationalsozialisten aus Österreich geflohen und in das damalige Palästina ausgewandert sind. Manche von ihnen gingen freiwillig, andere wurden als Jugendliche von ihren Eltern geschickt, damit sie in Sicherheit waren; die meisten sind heute weit über 90 Jahre alt.
Seit einigen Jahren werden speziell für diese Menschen und ihre Nachkommen die österreichischen Kulturtage in Tel Aviv und Jerusalem veranstaltet. Ziel ist es, den Exil-Österreicher/innen die von ihnen heiß geliebte Musik ihrer Jugend noch einmal zu Gehör zu bringen - Operette, Wiener Lieder und jiddische Musik aus dem Schtetl. Die Konzerte sind äußerst gut besucht und haben eine ganz besondere Atmosphäre. Dabei kommen auch viele schmerzliche, aber auch schöne Erinnerungen an die alte Heimat hoch.
Wiederholung einer Sendung vom November 2019

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