Elisabeth Schrattenholzer

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Im Gespräch

Elisabeth Schrattenholzer, Sprachwissenschafterin und "Sprachwerkerin"

"Fundament ohne Fundamentalismus" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Elisabeth Schrattenholzer, Sprachwissenschafterin und "Sprachwerkerin"

Wozu Gedichte? Sprache genügt. Wozu denn Brot? Getreide genügt.

Ob mit den Mitteln der Sprachwissenschaft, der Poesie oder der Atem-, Stimm- und Sprecharbeit: Die Sprachforscherin Elisabeth Schrattenholzer untersucht, wie Macht durch sprachliche Mittel ausgeübt, bestätigt oder in Frage gestellt wird. Die unterschiedlichen Herangehensweisen eint eine feministische Perspektive.

Schrattenholzer, sie selbst nennt sich eine "Sprachwerkerin", hat zusätzlich zum Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien eine Schauspiel- und Gesangsausbildung absolviert. Im Fach Sprachgestaltung hat sie sich 2004 habilitiert. Sie lehrte unter anderem an den Universitäten für Musik und darstellende Kunst in Wien und Graz und arbeitete als Lektorin am Burgtheater.

Sie lehrte unter anderem an den Universitäten für Musik und darstellende Kunst in Wien und Graz und arbeitete als Lektorin am Burgtheater.

Wie Sprache Machtungleichheiten zwischen den Geschlechtern verstärkt, (neue) Wirklichkeiten schafft und was ihre Funktion als Fundament einer demokratischen Gesellschaft ist - darüber spricht Elisabeth Schrattenholzer "Im Gespräch" mit Renata Schmidtkunz.

Service

Elisabeth Schrattenholzer, "Macht macht Sprache. Sprache schafft Wirklichkeit. Für ein Fundament ohne Fundamentalismus", LIT-Verlag, Wien 2015

Susanne Dobesch und Kurt F. Svatek, "Unser Europa: Kulturschaffende nehmen Stellung", herausgegeben im Auftrag des Niederösterreichischen P.E.N.-Club", Boehlau Verlag 2019

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