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Beiträge

  • Iran greift US-Militärbasen an

    Die Frage sei nicht ob, sondern vielmehr wann und wie der Iran reagieren werde, hieß es zuletzt unisono, nach dem tödlichen Drohnenangriff der USA auf einen der höchsten iranischen Generäle, Kassem Soleimani. Jetzt hat der Iran reagiert.

    Die islamische Republik hat nur wenige Stunden nach den Begräbnisfeierlichkeiten für Soleimani zwei US-Militärbasen im Irak mit Raketen angegriffen. Der angekündigte und jetzt erfolgte Vergeltungsschlag schürt die Angst vor einer weiteren Eskalation und einem möglichen neuen Krieg im Nahen Osten.

  • Krisensitzung in den USA

    Eine Reaktion des Iran ist erwartet worden, insbesondere auf irakischem Boden. In den USA ist unmittelbar nach den Schlägen des Iran eine Krisensitzung im Weißen Haus einberufen worden. Derzeit wird evaluiert, welche Schäden die Raketen angerichtet haben. Es sieht derzeit so aus, dass es keine Opfer gegeben hat. Informationen von Hannelore Veit in Washington.

  • Ukrainisches Flugzeug bei Teheran abgestürzt

    Fast zeitgleich hat uns eine weitere Meldung aus dem Iran erreicht: Nahe Teheran ist eine ukrainische Passagiermaschine mit mindestens 170 Passagieren an Bord abgestürzt. Es wird befürchtet, dass es keine Überlebenden gibt. Die Boeing 737 soll kurz nach dem Start technische Probleme gehabt haben.

  • Van der Bellen skeptisch zu Sicherungshaft

    Erstmals seit der Angelobung der neuen türkis-grünen Regierung hat sich gestern Abend Bundespräsident Alexander van der Bellen in der ZIB 2 ausführlich zu Wort gemeldet. Er ist grundsätzlich optimistisch, was die Zusammenarbeit der sehr unterschiedlichen Koalitionspartner betrifft. Was die Pläne der Regierung für eine verfassungskonforme Präventiv- bzw. Sicherungshaft betrifft, bleibt er aber skeptisch.

    Er kenne keinen einzigen Fall, wo man hätte sagen müssen, das wäre unbedingt notwendig gewesen. In die Grund- und Freiheitsrechte dürfe man nur "mit der allergrößten Vorsicht hingreifen", so Van der Bellen.

  • 1-2-3-Öffi-Ticket bisher gescheitert

    Ein Leuchtturmprojekte der Grünen ist ein günstiges österreichweites Ticket für den öffentlichen Verkehr. Gut funktionierende Beispiele dafür gibt es auf Länderebene schon in Vorarlberg und Wien, wo die Grünen schon seit Jahren mitregieren. Die bundesweite Umsetzung eines solchen Tickets ist aber bisher immer gescheitert - sei es am Geld oder an der Vielzahl der Akteure und Interessen.

  • Werner Kogler zu Öffi-Ticket und Hacklerpension

    Unter anderem zum Thema Öffi-Ticket hat Edgar Weinzettl den neuen Grünen Vizekanzler Werner Kogler im Interview befragt. Dabei signalisiert Kogler auch seine Bereitschaft, die sogenannte „Hacklerregelung Neu“ wieder abzuschaffen, - also dass man abschlagsfrei nach langer Versicherungszeit früher in Pension gehen kann.

    Kogler sieht auch keine Gefahr, dass die ÖVP bei einer Flüchtlingskrise gemeinsame Sache mit den Freiheitlichen im Parlament macht - eine Regierungskrise wäre es, wenn 2022 keine ökosoziale Steuerreform käme.

  • Neue Regierung in Spanien

    In Spanien gibt es nach langem Hin- und Her eine Premiere: eine Regierung aus Sozialisten und Linkspopulisten. Und es ist gleich eine doppelte Premiere: Denn zum ersten Mal seit der Rückkehr Spaniens zur Demokratie 1978 regieren zwei Parteien gemeinsam. Der nur sehr knappe Vorsprung von zwei Stimmen im Parlament dürfte das Regieren allerdings ausgesprochen schwierig machen.

  • Jelineks "Das Werk" im Kosmos-Theater

    Das Stück "Das Werk" der österreichischen Autorin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek verknüpft zwei historische Ereignisse. Im November jährt sich zum 20. Mal die Katastrophe von Kaprun. Beim Brand der Standseilbahn sind damals 155 Menschen ums Leben gekommen. Und auch beim Kraftwerksbau von Kaprun sind Menschen umgekommen - in diesem Fall Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.
    Jelineks „Das Werk“ wird ab heute in einer neuen Inszenierung im Wiener Kosmos Theater gezeigt.

  • Livingstones letzte Reise als Roman

    Der Brite David Livingstone gilt als einer der wesentlichen Afrika-Forscher des 19. Jahrhunderts. Er starb im Alter von sechzig Jahren im heutigen Sambia, bei dem Versuch, die Quellen des Nil zu finden. Von dieser letzten Reise Livingstones erzählt der Roman „Aus der Dunkelheit strahlendes Licht“ der in Simbabwe lebenden Autorin Petina Gappah.

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