Ö1 Abendjournal
21. Jänner 2020, 18:00
Beiträge
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Streit um Ibiza-Untersuchungsausschuss
Zur Ibiza-Affäre wird morgen aller Voraussicht nach der insgesamt 24. parlamentarische Untersuchungsausschuss der Zweiten Republik eingesetzt. Beantragt haben ihn die SPÖ und Neos. Es könnte aber eine Art U-Ausschuss light werden: Denn die regierungsparteien ÖVP und Grüne wollen einen Teil der geplanten Untersuchungsthemen zurückweisen, als verfassungswidrig. Die Entscheidung darüber wird am Ende wohl der Verfassungsgerichtshof treffen müssen.
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Grenznahe Asylzentren offenbar vom Tisch
Für einige Verwirrung haben Aussagen von Innenminister Karl Nehammer über die Einrichtung von Asylzentren an der Grenze gesorgt. Gestern abend hatte Nehammer in der ZIB2 Asylzentren an der Grenze angekündigt, heute sprach er nur mehr von Schnellverfahren an der Grenze. Dem Sinneswandel vorangegangen war heftiger Protest aus den Bundesländern, allen voran des Burgenlands, in dem am kommenden Sonntag gewählt wird.
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Davos: Schlagabtausch Thunberg-Trump
Im schweizerischen Nobelskiort Davos ist heute das 50. Weltwirtschaftsforum eröffnet worden, mit insgesamt rund 3.000 Teilnehmern, darunter mehr als 50 Staats- und Regierungschefs. Der Eröffnungstag brachte die wohl zu erwartende Auseinandersetzung zwischen der Klimaaktivistin Greta Thunberg und US-Präsident Donald Trump, auch wenn die zwei bis jetzt nicht direkt aufeinander getroffen sind.
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EU-Finanzminister: Uneins bei Transaktionssteuer
Österreich überlegt laut Finanzminister Gernot Blümel, aus den Verhandlungen über eine EU-Finanz-Transaktionssteuer auszusteigen. Den vorliegenden Vorschlag, eingebracht vom Deutschen Olaf Scholz, bezeichenete Blümel bei seinem ersten Auftritt im EU-Finanzrat in Brüssel als inakzeptabel, weil nicht weitreichend genug. Scholz reagierte gelassen.
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Deutschland: Kommission kritisiert Kohle-Ausstieg
Der von der deutschen Regierung vereinbarte Kohle-Ausstieg stößt auf massive Kritik. Und die kommt ausgerechnet von der sogenannten Kohle-Kommission, die den zugrunde liegenden Kompromiss für die Regierung verhandelt hat. Die Kommission kritisiert konkret den Plan zur Abschaltung von Kohlekraftwerken, sie bezeichnet ihn als halbherzig und so nicht vereinbart.
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Fall Ruinerwold vor Gericht
Im Fall Ruinerwold in den Niederlanden hat die Staatsanwaltschaft heute ihre Anklage gegen den Familienvater und den zweiten inhaftierten Mann, einen Österreicher, vorgelegt. Sie sollen sechs Kinder neun Jahre lang auf einem abgelegenen Bauernhof gefangen gehalten haben. Konkret wird ihnen sexueller Missbrauch, Freiheitsberaubung und Geldwäsche zur Last gelegt. Der Österreicher hat alle Vorwürfe zurückgewiesen.
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Sanchez wirbt um katalanische Separatisten
In seinem ersten Fernsehinterview seit der Wahl im November hat der spanische Regierungschef Pedro Sanchez um die Unterstützung der katalanischen Separatisten geworben. Sanchez' Kolaitionsregierung mit der linken Podemos ist zwar vereidigt, sie hat jedoch im Parlament keine Mehrheit.
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Immer weniger Pfusch in Österreich
In Österreich wird die Zahl der Menschen, die pfuschen, also schwarz arbeiten, nach Berechnungen des Linzer Ökonomen Friedrich Schneiderheuer weiter zurückgehen. demnach wird der gesamtumsatz der Pfuscher knapp 23 Milliarden Euro, erstmals seiten neunziger jahren macht das aber weniger als sechs Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus.
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Oberösterreichischer Autozulieferer HTI konkurs
Nach monatelanger vergeblicher Käufersuche ist der Konkurs des oberösterreichischen Autozulieferers HTI und seines Tochterunternehmens Gruber und Kaja seit heute fix. Betroffen sind rund 200 Mitarbeiter.
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Australien Open: Thiem in zweiter Runde
Sieg und Niederlage für die Österreicher zum Auftakt der Australian Open, während Dennis Novak eine 2:0-Satz-Führung gegen den Polen Hubert Hurkazc noch aus der Hand gibt, zieht Dominic Thiem mit einem souveränen 3-Satz-Erfolg gegen den Franzosen Adrian Mannarino in die 2. Runde ein.
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40 Jahre Teletext
Der ORF-Teletext feiert Geburtstag. Auf den Tag genau vor 40 Jahren ist der Teletext zum ersten mal über heimische Bildschirme geflimmert, damals nur für rund 500 Tester. Bald wurde ein Massenmedium daraus, und ist es bis heute geblieben, Kultfaktor inklusive.
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