Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Großbritannien verlässt EU nach 47 Jahren

    Dreieinhalb Jahre haben sich die Vorbereitungen für den Brexit hingezogen, so lang, dass viele vor allem auf dem Kontinent schon gar nicht mehr daran geglaubt haben. Jetzt gibt es kein Zurück mehr - um 23 Uhr britischer Zeit, bei uns Mitternacht, verlässt Großbritannien die Europäische Union. Auch wenn man das vorerst noch gar nicht so richtig merken wird, denn bis zum Jahresende gilt eine Übergangsfrist, in der fast alles beim Alten bleibt.

    Was danach kommt, weiß niemand. Auch Brexiteer Boris Johnson nicht. Am Abend wird sich Johnson an die Nation wenden und die verbleibende Zeit bis zum Austritt wird auf der Außenwand von Downing Street Nummer 10 aufleuchten. Von Jubelstimmung ist man aber doch ein Stück entfernt. Cornelia Vospernik hat in den letzten Stunden vor der Trennung einen symbolischen Ort in London besucht:

  • Botschafter: "Historischer Tag"

    Get-Brexit-done - der Slogan von Premier Johnson ist in wenigen Stunden Wirklichkeit. Es ist ein historischer Tag, sagt der britische Botschafter in Wien, Leigh Turner. Man verlasse die EU mit einem Deal. Für die Österreicher in Großbritannien werde sich nichts ändern, so Turner im Morgenjournal-Studio.

    >>Im Morgenjournal um 8h melden sich Cornelia Vospernik und Peter Fritz live von den Haupt-Schauplätzen des EU-Austritts der Briten, aus London und aus Brüssel. Und um die Brexit-Folgen geht es heute auch in unserem Wirtschaftsmagazin SALDO. 09:42 Uhr in Ö1.

  • WHO: Notstand wegen Coronavirus

    Das Corona-Virus taucht in immer mehr Ländern auf. Die steigende Zahl von Infektionen hat die Weltgesundheitsorganisation WHO jetzt veranlasst, den internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen. Länder mit nicht so gut funktionierenden Gesundheitssystemen sollen Unterstützung bekommen, damit sich die Grippe-ähnliche Krankheit nicht weiter ausbreitet. Die Suche nach wirksamen Medikamenten und einem Impfstoff wird intensiviert.

  • Für und Wider Steuerreform

    Vier Milliarden Euro Entlastung verspricht die Regierung den österreichischen Steuerzahlern. Und das, ohne neue Schulden zu machen. Wirtschaftsforscher fragen sich, wie sich das ausgehen soll. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sieht da kein Problem.

    2021 wird die niedrigste Lohn-Steuerstufe von 25 auf 20 Prozent gesenkt, 2022 kommen die nächsten beiden Tarifstufen dran. Die Opposition ist mit der geplanten Entlastung nicht zufrieden. Zu wenig und zu spät, sagen die Neos, nur heiße Luft, finden die Freiheitlichen, und die Sozialdemokraten halten ihr eigenes Steuerreform-Modell für besser.

  • Neues Zentrum für Klimaforschung

    Die Koalition hat auch ihre Klimaschutz-Pläne gestern bekräftigt, viel Neues zur ökologischen Steuerreform gab es in Krems aber nicht. Jedenfalls nichts, was über das Regierungsprogramm hinausgeht. Dort findet sich zum Stichwort Klima eine bisher kaum beachtete Überschrift. Österreich soll ein neues Zentrum für Klimaforschung und Daseinsvorsorge bekommen. Was die Regierung da genau vorhat? Elke Ziegler hat nachgefragt.

  • "Joy" großer Sieger bei Filmpreis Grafenegg

    In Grafenegg in Niederösterreich sind am Abend die österreichischen Filmpreise vergeben worden. Die Preisträger werden von den etwa 550 Mitgliedern der Akademie des österreichischen Films gewählt. Groß abgeräumt hat der Film „Joy“ über eine nigerianische Prostituierte in Wien.

  • Beethovens "Leonore" and der Staatsoper

    Im Beethoven-Jahr kommt in der Wiener Staatsoper zum ersten Mal die Urfassung des Fidelio auf die Bühne. Bisher wurde stets jene Version gezeigt, die sich auf fast allen Spielplänen durchgesetzt hatte, die 1814 uraufgeführte Letztfassung der einzigen Beethoven-Oper, vier Jahrzehnte lang in der legendären Inszenierung von Otto Schenk. Morgen hat nun eine neue Produktion der selten gespielten "Leonore" Premiere.

    Ö1 überträgt Beethovens Fidelio-Urfassung "Leonore" morgen live ab 19 Uhr.

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