Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Pflegebranche vor Streiks

    Ab heute gibt es Warnstreiks in der Pflegebranche. Bei den Kollektivvertragsverhandlungen ist auch gestern nichts weitergegangen. 13 Stunden lang wurde bis Mitternacht verhandelt, ohne Ergebnis. Die Gewerkschaft will die 35-Stunden Woche, was für die Arbeitgeber nicht in Frage kommt. Sie meinen, in der Pflege fehlt es schon jetzt an Personal; da könne es nicht sein, dass die Beschäftigten kürzer arbeiten. Nun also Warnstreiks.

  • Vor Reformen in der Justiz

    Gestern war die Aussprache im Justizbereich angesagt, zwischen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Justizministerin Alma Zadic (Grüne), mit Vertretern der Staatsanwälte. Diese wehren sich gegen den Vorwurf des Kanzlers, die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft agiere unter dem Einfluss der SPÖ. Nach dem Treffen waren alle so halbwegs zufrieden. Drei Punkte sind herausgekommen.

  • Debatte um Aktenweitergaben

    Im Zuge der gestrigen „Aussprache“ im Justizbereich hat Bundeskanzler Kurz auch erwähnt, er habe von Journalisten gehört, dass sie Akten aus der Staatsanwaltschaft bekommen haben. Die Frage stellt sich hier, ob er das anzeigen muss. Er selbst sei nicht anzeigepflichtig, so Robert Kert, Vorstand des Instituts für Wirtschaftsstrafrecht an der Wirtschafts-Uni Wien. Wenn er aber eine funktionierende Justiz habe, wäre es sinnvoll, wenn er es anzeigen würde und nicht unkonkretisierte Vorwürfe in den Raum stelle, so Kert im Ö1-Morgenjournal.

  • CDU nach Kramp-Karrenbauer

    Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat wahrscheinlich gedacht, sie hat alles richtig gemacht und ihre Nachfolge rechtzeitig geregelt: Annegret Kramp-Karrenbauer hat vor gut einem Jahr den Parteivorsitz in der CDU übernommen; in die nächste Wahl sollte sie dann als Kanzlerkandidatin gehen.

    Dieser Plan ist gründlich schief gegangen. Kramp-Karrenbauer ist als Parteichefin immer im Schatten der Kanzlerin geblieben. Dann die Krise in Thüringen, in der sie sich gegen die eigene Landespartei nicht durchsetzen konnte. Annegret Kramp-Karrenbauer hat wohl erkannt, dass das nichts wird mit dem Kanzleramt - und hat gestern die Konsequenzen gezogen.

  • Deutsche Parteien bereiten sich auf Wahl vor

    Annegret Kramp-Karrenbauer will Parteichefin bleiben, bis die CDU einen Kanzler-Kandidaten gefunden hat, vielleicht bis Ende des Jahres. Sie werde den Prozess aber eher moderieren, denn kontrollieren, meint ORF-Korrespondent Andreas Jölli in Berlin. Jedenfalls würden alle Parteien bereits an ihren Wahlkampfstrategien feilen.

  • Türkische Armee kämpft in Syrien

    Seit bald neun Jahren herrscht Krieg in Syrien - nun greift die türkische Armee massiv in die Kämpfe ein. Die Türkei unterstützt die Rebellen in der Provinz Idlib. Die versuchen, das letzte Gebiet, das sie noch kontrollieren, gegen die syrische Armee zu halten. Gestern hat die türkische Armee schwere Angriffe gegen die syrischen Truppen gestartet und - nach eigenen Angaben - mehr als 100 Soldaten getötet.

  • Südafrika 30 Jahre nach Mandelas Freilassung

    Heute ist es 30 Jahre her, dass Nelson Mandela das Gefängnis in Kapstadt verlassen hat. Fast ebenso lange war der berühmte Freiheitskämpfer Gefangener des Apartheid-Regimes in Südafrika. Ein System, dessen Ende mit diesem Tag begonnen hat. „Der lange Weg zur Freiheit“, so der Titel eines Buchs, das Nelson Mandela geschrieben hat, dieser Weg hat sich schwieriger gestaltet als erwartet.

    Viele Hoffnungen sind enttäuscht worden. Korruption und Kriminalität, Armut und Arbeitslosigkeit bestimmten den Alltag. Manche sehen den Freiheitskampf noch immer nicht beendet. Leonie March über Südafrika 30 Jahre nach Mandelas Freilassung.

    >>Im heutigen Kulturjournal wandert Leonie March gemeinsam mit Niq Mhlongo, einem der bekanntesten Schriftsteller Südafrikas, auf den Spuren Nelson Mandelas. Ö1, 17.09.

  • Brigitte Kowanz Schau in Zürich

    Licht als künstlerisches Mittel und als Ansatz für Bilder: Das Museum „Haus Konstruktiv“ in Zürich widmet der österreichischen Künstlerin Brigitte Kowanz und dem deutschen Künstler Otto Piene je eine Ausstellung. Was es da an optischen Überraschungen gibt, das schildert aus der Schweiz Raphaela Stefandl.

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