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Die Ö1 Club-Sendung.
1.Konzerthaus Wien
2.Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz
3.Theater an der Wien

"Written on Skin", Sir George Benjamins erste große Oper, uraufgeführt 2012 Aix-en-Provence, gilt als neues Referenzwerk des 21. Jahrhunderts.
Die blutgetränkte Geschichte um eine verhängnisvolle Dreiecksbeziehung, beruht auf einer mittelalterlichen Sage um den Tod eines historisch verbürgten katalanischen Troubadours, der im 12. Jahrhundert lebte und sich angeblich in die Frau seines Gönners verliebte.
George Benjamin und Librettist Martin Crimp machen daraus ein modernes Drama um Sinnlichkeit und rohe Gewalt, Unterwerfung und Selbstbefreiung - ein Exempel für die Unbezähmbarkeit menschlicher Gefühle.
In halbszenischer Form wird "Written on Skin" am kommenden Sonntag im Wiener Konzerthaus gezeigt.
George Benjamin dirgiert das Orchestre Philharmonique de Radio France, Solisten sind u.a. Ross Ramgobin, Georgia Jarman, und Tim Mead.
Die Vorstellung im großen Saal im Wiener Konzerthaus beginnt um 19.30 Uhr


Gemälde, Plastiken, Fotografien und andere Bildwerke, die in epochenübergreifender Zusammenstellung um die Themen "Epidermis", "Conditio humana" und "Kosmos" kreisen, sind aktuell in einer Ausstellung im Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz zu sehen.
Im ersten Raum, der in drei Abschnitte gegliederten Schau, geht es um die Oberflächen von Kunstwerken, die aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und bearbeitet sind. Bilder ohne gegenständliche oder ungegenständliche Inhalte, sondern autonome Objekte, die auf die Realität von Materie, Raum, Fläche, Farbe oder Licht aufmerksam machen.
In Raum zwei verweisen Gemälde und Plastiken der klassischen Moderne auf die Gegebenheiten des Lebens als Bedingungen menschlichen Daseins.
Im dritten Raum wird das Thema "Kosmos" behandelt, verstanden als Betrachtung und bildnerische Deutung der Welt im Hinblick auf natürliche und abstrakte Ordnungen.
Die Werke aus der Hilti Art Foundation sind noch bis Oktober dieses Jahres im Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz zu sehen.


Einen künstlerischen Beitrag zum Beethoven Jahr leistet das Theater an der Wien mit dem Kompositionsauftrag an Christian Jost. Der Komponist und Dirigent verfasste, ausgehend von Beethovens Orchesterbesetzung zur Schauspielmusik zu Egmont, eine eigene Sicht auf die Figur dieses Verfechters von Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit.
Für das Libretto wurde der Schriftsteller und erfahrene Librettist Christoph Klimke engagiert, dessen Text sowohl lyrische Passagen beinhaltet, wie von Beethoven inspirierte Momente.
Die Premiere der Uraufführung von Christian Josts Egmont im Theater an der Wie ist am 16. Februar, Vorstellungen gibt es bis 26. Februar.
Michael Boder leitet das ORF RSO Wien und den Arnold Schönberg Chor, in der Titelpartie singt Edgaras Montvidas, in weiteren Rollen sind u.a. Maria Bengtson, Angelika Kirchschlager und Bo Skovhus zu erleben.

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  • Bernhard Eppensteiner