Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Keine Einigung bei KV-Sozialwirtschaft

    Die Warnstreiks in der Pflegebranche und anderen sozialen Bereichen werden nächste Woche ausgeweitet. Auch die 6. Verhandlungsrunde über die Gehälter der 125.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft, also Pflegepersonal und Betreuer von Kinder und Menschen mit Behinderung hat keine Einigung gebracht.
    Die Gewerkschaft beharrt auf der Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Arbeitgeber lehnen das aus Kosten- und Personalgründen ab. Anfang März soll weiterverhandelt werden.

  • Patientenmilliarde: Minister will Kassasturz

    Mehr Leistungen für die Versicherten durch die neue Gesundheitskasse, wie die schwarz-blaue Regierung versprochen hat, - oder ganz im Gegenteil Kürzungen und neue Selbstbehalte? Zuletzt vorgelegte Zahlen deuten eher auf ein finanzielles Desaster durch die Kassenfusion. Experten können den prognostizierten Milliardenverlust bis 2024 allerdings nicht nachvollziehen. Sie halten sowohl die Rechnungen der Gegner als auch der Befürworter der Reform für wenig seriös. Der Gesundheitsminister will den Zahlen jetzt auf den Grund gehen.

  • Krankenkassen: Reischl für Strukturausgleich

    Einen Risiko-Strukturausgleich für die Gesundheitskasse findet Ingrid Reischl nur gerecht, sie kommt aus der Gewerkschaft, war Chefin der Wiener Gebietskrankenkasse und wechselt sich jetzt mit Peter Lehner an der Spitze des neuen Dachverbandes der Sozialversicherungsträger ab. Lehner lehnt einen Risikoausgleich dagegen ab. Uneinig sind die beiden auch, was das vorausgesagte Kassendefizit von 1,7 Milliarden Euro angeht. Während Lehner von Versagen der früheren roten Selbstverwaltung spricht, sieht Ingrid Reischl Zusatzkosten aus der Kassenreform als Ursache.

  • Assad feiert Sieg in Aleppo

    Langzeit-Machthaber Baschar al Assad lässt sich von den Drohungen der Türkei so kurz vor dem Ziel nicht mehr aufhalten. Seine Truppen haben in den vergangenen Tagen im Nordwesten des Landes rund um Aleppo Dutzende Dörfer zurückerobert und noch mehr Menschen in die Flucht getrieben. Gestern Abend ist Assad im Fernsehen aufgetreten, um den Erfolg der Offensive zu feiern. Der Krieg werde weiter gehen, bis die letzten Rebellen besiegt seien, sagte Assad.

  • Suche nach Ausweg in Thüringen

    Die Wahl des Ministerpräsidenten von Thüringen mit Hilfe der Stimmen der rechtsaußen Partei AfD hat ein Politbeben in Deutschland ausgelöst. Jetzt kommt ein Lösungsvorschlag vom ausgebremsten früheren Ministerpräsidenten der Linkspartei: Bodo Ramelow bringt seine Vorgängerin Christine Lieberknecht von der CDU als Übergangs-Ministerpräsidentin ins Spiel, um am Ende Neuwahlen zu bekommen. Wahlen, aus denen er wieder als Sieger hervorgehen könnte. Die CDU muss allerdings erst zustimmen.

  • Französische Pensionsreform im Parlament

    In Frankreich ist der Streit um die Pensionsreform noch nicht zu Ende. Dass Präsident Emmanuel Macron seine Pläne durchbekommt - trotz monatelanger Massenproteste - daran besteht kein Zweifel mehr. Der Gesetzesentwurf der Regierung liegt jetzt schon im Parlament. Den Gegnern der Reform bleibt nur noch, die Parlamentsdebatte in die Länge zu ziehen. Dafür wollen sie mit unzähligen Abänderungsanträgen sorgen. Die Regierung will das aber verhindern.

  • China: Geldscheine in Quarantäne

    Wegen der Corona-Epidemie herrscht in China inzwischen in praktisch allen Lebensbereichen Ausnahmezustand. Zum ersten Mal musste der Volkskongress verschoben werden, die jährliche Parlamentssitzung, in der die Entscheidungen der Parteispitze abgenickt werden. Alles, was mit Krankheitserregern verunreinigt sein könnte, wird aus dem Verkehr gezogen und desinfiziert - auch Geldscheine.

  • Feministische Avantgarde Made in Austria

    Die Kunstsammlung des Verbund-Konzerns wird auch außerhalb Österreichs wahrgenommen. Aus dieser Sammlung sind jetzt erstmals ausschließlich österreichische Pionierinnen der 1970er Jahre zu sehen. „Feministische Avantgarde - Made in Austria“ heißt die Ausstellung, die in der Vertikalen Galerie in der Wiener Zentrale des Energie-Unternehmens läuft. Gezeigt werden auch Neuerwerbungen.

  • Kino: "Der Glanz der Unsichtbaren"

    Frauen spielen auch im Film "Der Glanz der Unsichtbaren" die tragende Rolle. Obdachlose Frauen. Regisseur Luis Julien Petit hat diesen Menschen ein Gesicht gegeben. Er erzählt von einer Tagesstätte für obdachlose Frauen im Norden Frankreichs. Ab Freitag ist der Film in unseren Kinos.

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