Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Türkei: Neue Festnahme Kavalas angeordnet

    Gestern ist der türkische Kunstmäzen Osman Kavala im sogenannten Gezi-Prozess überraschend freigesprochen worden, doch Kavala bleibt in Haft. Er wird nun wegen Beteiligung am Putsch vor drei Jahren angeklagt. Wie schon im ersten Verfahren sprechen Menschenrechtsorganisationen auch diesmal von Willkür der türkischen Justiz.

  • Schwere Gefechte in der Ostukraine

    Nach dem vielversprechenden Ukraine-Gipfel Anfang Dezember in Paris ist die Gewalt in Ostukraine gestern wieder eskaliert. Es seien die schwersten Gefechte zwischen der ukrainischen Armee und russischen Separatisten seit Monaten gewesen, heißt es. Details sind nur wenige bekannt, als sicher gilt nur, dass ein ukrainischer Soldat getötet wurde, berichtet Korrespondent Christian Wehrschütz.

  • Coronavirus: Erste Passagiere verlassen "Diamond Princess"

    In China sind laut den jüngsten Zahlen bereits mehr als 2.000 Menschen an dem neuen Coronavirus gestorben, mehr als 74.000 haben sich angesteckt. Außerhalb Chinas gibt es die höchste Dichte an Corona-Virus-Fällen an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“, das im Hafen von Yokohama in Japan liegt. Nach einer zweiwöchigen Quarantäne dürfen jetzt aber die ersten Passagiere von Bord.

  • Grabenwarter wird als VfGH-Präsident angelobt

    Christoph Grabenwarter wird heute von Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes ernannt. Er folgt auf die zwischenzeitlich zur Bundeskanzlerin aufgestiegene Brigitte Bierlein. Als VfGH-Präsident nimmt Grabenwarter eine der prominentesten und wichtigsten Positionen in der österreichischen Rechtssprechung ein.

  • Kanzler Kurz bei EU-Budget kompromissbereit

    Ab Morgen geht es in Brüssel auf einem Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschef um das nächste Budget. Ins Feilschen um Zehntelprozentpunkte ist in den vergangenen Tagen etwas Bewegung gekommen, der neue Vorschlag von Ratspräsident Charles Michel hat auch bei Österreich etwas freundlichere Reaktionen als zuletzt ausgelöst. Von einem EU-Beitrag in der Höhe von "nur" mehr 1,07 Prozent der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes ist darin die Rede. Auch im ORF-Report zeigte Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern Abend Kompromissbereitschaft.

  • EU präsentiert Digital-Strategie

    Neben dem Klimaschutz hat sich die neue EU-Kommission die Digitalisierung an die Fahnen geheftet. Ohne Digitalisierung sei auch kein Green Deal möglich, heißt es. Künftig soll Europa aber auch mehr auf die Künstliche Intelligenz setzen - gilt sie doch als Zukunftstechnologie mit enormem Potenzial, aber auch mit ebenso großen Risiken. Die EU-Kommission will deshalb heute ein "Weißbuch" vorstellen, um die künftige Regulierung solcher Systeme einzuleiten.

  • Schattenfinanzindex: Österreich hat Nachbesserungsbedarf

    Das internationale Tax Justice Network, ein Netzwerk für Steuergerechtigkeit, hat ihren neuen Schattenfinanzindex präsentiert. Demnach gibt es im globalen Finanzsystem ein bisschen mehr Licht, und etwas weniger Schatten als zuletzt. Auf Platz eins liegen die Cayman Inseln. Auch in Österreich wäre laut den Autoren dieses Berichts noch einiger Nachbesserungsbedarf.

  • Berlinale startet mit "My Salinger Year"

    Mit der Literaturverfilmung „My Salinger Year“ startet am Donnerstag die 70. Berlinale. Das Filmfestival wird dieses Jahr von einem neuen Führungsduo geleitet: Der Italiener Carlo Chatrian und die Niederländerin Mariette Rissenbeek haben Langzeitdirektor Dieter Kosslick abgelöst. Zahlreiche Stars werden in Berlin erwartet, darunter Johnny Depp, Roberto Begnini oder Helen Mirren. Insgesamt 18 Filme konkurrieren im Wettbewerb um den goldenen Bären.

  • Fast vergessene jüdische Musik aus Italien

    Die Geschichte der Juden in Italien verlief anders als in deutschsprachigen Ländern. So hat es in Italien nie mörderische Pogrome gegeben, auch nicht im Staat der Päpste. Zwar hatten Juden in Ghettos zu leben, sie nahmen aber trotzdem am kulturellen Leben teil. Ein gutes Beispiel dafür ist die jüdische Musikkultur in Italien. Dass man sie heute noch zu hören bekommt, ist Aufnahmen aus den 1950er Jahren zu verdanken. Eine Doppel-CD mit Begleitband macht jetzt das vergessene jüdische Musikleben Venedigs wieder hörbar.

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