Kulturjournal

Carlo Chatrian im Gespräch ++ Ausstellung zu Mozart, Haydn, Beethoven ++ "Der Kuss der Musen" ++ Nachruf auf Sonja Ziemann

1. Interview mit Berlinale-Leiter Carlo Chatrian
2. "Trias der Wiener Klassik" im Mozarthaus Vienna
3. "Musen" in der Residenzgalerie Salzburg
4. Schauspielerin Sonja Ziemann vestorben

Beiträge

  • Berlinale-Leiter Chatrian im Gespräch

    Am Donnerstag beginnen in Berlin die 70. Internationalen Filmfestspiele mit der Literaturverfilmung "My Salinger Year". Der Italiener Carlo Chatrian und die Niederländerin Mariette Rissenbeek leiten die Berlinale zum ersten Mal - bis 2019 ist das renommierte Filmfestival von Langzeitdirektor Dieter Kosslick geführt worden. Insgesamt sind heuer 18 Filme im Wettbewerb um den Goldenen Bären, und der Bär für das Lebenswerk geht diesmal an die Schauspielerin Helen Mirren. Zuletzt gab es Aufregung um die NS-Vergangenheit des früheren Berlinale-Leiters Alfred Bauer, nach dem auch ein Preis benannt war - eine Historikerkommission wurde eingerichtet und statt des Bauer-Preises wird ein Sonderpreis zur 70. Ausgabe der Berlinale verliehen.

  • "Musen" in der Residenzgalerie Salzburg

    "Der Kuss der Musen" heißt die aktuelle Ausstellung in der Residenzgalerie Salzburg, die heute Abend eröffnet wird. Dabei geht es um Inspirationsquellen in der Malerei, wie auch bei den Salzburger Festspielen. Das DomQuartier beteiligt sich damit an den bereits beginnenden Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Festspiele. Bei einem Rundgang gab es auch eine Bilanz der ersten Jahre des 2014 eröffneten Museumskomplexes DomQuartier zu hören, sowie einen Ausblick auf Neuerungen.

  • "Trias der Wiener Klassik" im Mozarthaus Vienna

    Dass Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven musikalische Giganten ihrer Zeit waren und das bis heute sind, ist unumstritten. Aber was hat sie miteinander verbunden oder vielleicht unterschieden, welche Parallelen gab es in ihren Biografien und in welcher Beziehung standen sie zueinander? Das Mozarthaus Vienna widmet sich in einer neuen Ausstellung ab heute diesen Fragen. Unter dem Titel "Die Trias der Wiener Klassik" sollen die Persönlichkeiten und Leben der drei Komponisten-Größen beleuchtet werden. Kuratiert wurde die Schau von Walter Reicher, dem Vorsitzenden der Internationalen Joseph Haydn Privatstiftung Eisenstadt.

  • Schauspielerin Sonja Ziemann vestorben

    Sie hat mehr Antikriegsfilme als Heimatfilme gemacht, ist aber vor allem als das hinreißendes "Bärbele" aus der Operettenverfilmung "Schwarzwaldmädel" von 1950 bekannt. Jetzt ist die Schauspielerin Sonja Ziemann 94-jährig verstorben. Ihre Filme erreichten in den 1950er-Jahren ein Millionenpublikum, sie war - auch im Duo mit dem Schauspielerkollegen Rudolf Prack - einer der Shootingstars des deutschen Kinos der Nachkriegszeit. In den 1960er-Jahren konzentrierte sich die gebürtige Berlinerin auf Theater und Fernsehen, und sie war in einigen Charakterrollen zu sehen. Ganz loslösen vom Image des "Schwarzwaldmädels" konnte sie sich jedoch nicht.

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