Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Coronavirus: Erster Fall auch in Süditalien

    Die Zahl der Coronavirus-Infizierten in Italien liegt bei 230. Sieben Todesopfer sind zu beklagen, fünf Regionen in Norditalien sind betroffen. Aber auch in Süditalien, auf Sizilien in Palermo wurde heute ein erster Infektionsfall bestätigt. Eine lombardische Touristin ist an dem Virus erkrankt. Auch in Florenz wurde ein 60-jähriger Unternehmer mit Betrieben in Asien positiv getestet.

  • Coronavirus: Welche Vorkehrungen trifft Österreich?

    In Österreich ist noch kein Coronavirus-Fall bekannt. Derzeit werden aber mehrere Verdachtsfälle abgeklärt und Sicherheitsmaßnahmen gesetzt. So sind in St. Pölten 50 Spitalsmitarbeiter außer Dienst gestellt worden, nachdem sie von einem Betriebsausflug aus Venedig zurückgekommen sind. In Salzburg sind ebenfalls 28 Mitarbeiter des Universitätsklinikums in häusliche Quarantäne gestellt worden, weil sie zuvor in Oberitalien waren. Symptome haben sie keine. Es sei aber nur mehr eine Frage der Zeit bis auch in Österreich die ersten Erkrankungen festgestellt werden, so der Tenor der Regierung. Was hat Österreich in diesem Fall vor?

  • "Nicht von grippalem Infekt zu unterscheiden"

    Woran erkennt man, dass man sich mit dem Coronavirus angesteckt hat? „Überhaupt nicht. Nur dann, wenn man Kontakt mit Erkrankten hatte oder bei einem positivem Laborbefund, denn man kann das Virus zunächst nicht von einem grippalen Infekt unterscheiden", sagt Franz Allerberger, Universitätsprofessor und Leiter des Bereichs Öffentliche Gesundheit in der AGES, im Ö1-Mittagsjournal. „Nur jene Personen, die Krankheitszeichen haben und 14 Tage zuvor in betroffenen Gebieten waren, müssen die Symptome abklären lassen“, so Allerberger. „Bei Verdacht auf eine Infektion soll man den Hausarzt oder die Gesundheitsbehörde kontaktieren, sie kommen zu dem Patienten." Spitalsambulanzen oder Arztpraxen sollte man wegen der Ansteckungsgefahr nicht aufsuchen, meint Allerberger.

  • Rendi-Wagner will "zentralen Krisenkoordinator"

    SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner fordert zum Thema Coronavirus von der Regierung die Einrichtung eines "zentralen Krisenkoordinators". Es müsse "einen Kopf geben, der den Überblick hat und alle Informationen bündelt" - und der die Entscheidungen trifft, was letztendlich geschieht, sagt sie heute beim Roten Foyer. Außerdem solle das Thema auf die Agenda des Nationalen Sicherheitsrats am Freitag gesetzt werden, meint Rendi-Wagner.

  • SPÖ vor Mitgliederbefragung

    Bei der anstehenden Mitgliederbefragung muss SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner um Unterstützung bangen. Nach einigen kritischen Stimmen aus den Bundesländern, hat jetzt auch der neue Vorsitzende der Sozialistischen Jugend klar gesagt, dass er und die anderen SJ-Mitglieder Rendi-Wagner bei der Vertrauensfrage nicht unterstützen werden. Die SPÖ-Chefin zeigt sich unbeeindruckt.

  • Suche nach CDU-Vorsitz: Merz und Laschet treten an

    In Deutschland ist die CDU auf der Suche nach einer Nachfolge für Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Heute hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet seine Kandidatur für die CDU-Spitze offiziell bekanntgegeben, auch der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz wird beim Parteitag am 25. April antreten. Gesundheitsminister Jens Spahn hingegen, wird überraschend nicht kandidieren.

  • EU setzt Leitlinien für Handelsgespräche mit London

    In Brüssel sind die Europaminister der EU zusammengekommen, um die Leitlinien zu beschließen, in die die EU in die Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich gehen will. Nach dem Brexit hat sich zunächst im Verhältnis beider Seiten nicht viel bewegt. Noch läuft eine Übergangsphase. Aber die Frage, wie Großbritannien und die EU künftig miteinander umgehen sollen, ist jetzt unter wachsendem Zeitdruck bis Jahresende zu lösen.

  • WKSta ermittelt gegen Norbert Hofer

    Wie die Zeitung "Österreich" am Abend berichtete, hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von FPÖ-Chef Norbert Hofer beantragt. Die Staatsanwaltschaft wolle wegen des Verdachts- auf Bestechlichkeit rund um die Bestellung von Asfinag-Aufsichtsrat Siegfried Stieglitz ermitteln, bestätigte auch die FPÖ gestern via Aussendung. Hofer selbst weist die Vorwürfe zurück. Bei einem ähnlichen Fall auf Seiten der ÖVP, wo nach einer hohen Parteispende eine Aufsichtsratspostion vergeben wurde, stellte die Staatsanwaltschaft hingegen im Vorjahr die Ermittlungen ein.

  • Coronavirus: Wahrscheinlich 2 Infizierte in Tirol

    Es war wohl nur eine Frage der Zeit - in Tirol sind jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. So hat es Landeshauptmann Günther Platter vor wenigen Minuten im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus in Innsbruck formuliert. Ein zweiter Test, der Gewissheit bringen soll, ist noch ausständig. Heute vormittag hat das Land ein ganzes Bündel an Maßnahmen beschlossen - und in Sachen Corona-Virus einen eigenen Einsatzstab eingerichtet.

  • "Städte abriegeln macht keinen Sinn"

    In Tirol sind mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Menschen mit dem Coronavirus infiziert. So hat es Landeshauptmann Günther Platter jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus in Innsbruck formuliert. Ein zweiter Test, der Gewissheit bringen soll, ist noch ausständig. "In 99,9 Prozent der Fälle ist der erste Test verlässlich. Der zweite Test ist wichtig, um es amtlich dem Ausland mitzuteilen", sagt Franz Allerberger, Universitätsprofessor und Leiter des Bereichs Öffentliche Gesundheit in der AGES. Allerberger sieht keinen Anlass zur großen Sorge: "Es macht keinen Sinn, ganze Städte abzuriegeln. Man wird sich damit abfinden müssen, dass das Virus sich ausbreitet und hier angekommen ist, vielleicht auch bleibt", sagt Allerberger.

  • Budget-Verhandlungen: Fokus auf Justiz und Umwelt

    Derzeit laufen die Budgetverhandlungen für 2020 - für den ersten Staatshaushalt der neuen Bundesregierung aus Volkspartei und Grünen. Bisher gibt es nur ein Budgetprovisorium, das heißt, die Zahlen aus dem Vorjahr werden einfach fortgeschrieben. Von Bundeskanzler, Vizekanzler und Finanzminister heißt es, man sei bei den Verhandlungen auf einem guten Weg und werde finanzielle Schwerpunkte setzen, etwa bei der Justiz und der Umwelt.

  • NEOS-Kritik an Wirtschaftskammer

    In Österreich finden demnächst die Wirtschaftskammerwahlen statt, vom 2. bis 5. März. Die Termine sind je nach Bundesland unterschiedlich. Mitunter nimmt das Wahlkampfgetöse satirische Züge an - Anlass sind aktuell die Geschehnisse in der Loge der Wirtschaftskammer am Wiener Opernball. In dieser war - obwohl nur Mineralwasser im Bild - die Stimmung recht ausgelassen, Trietzereien gegen Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung inklusive. Eingefangen wurden die Szenen von einem ORF-Team. Die NEOS nehmen die Causa nun zum Anlass, das WKÖ-Gebaren zu hinterfragen. Von Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen bis zur komplizierten und vielfach kritisierten Wahlordnung.

  • Ägyptens Ex-Staatschef Mubarak gestorben

    Ägyptens früherer Langzeitmachthaber Hosni Mubarak ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren. Mubarak stand fast 30 Jahre an der Spitze des bevölkerungsreichsten Landes der arabischen Welt. Seit Mubaraks Sturz 2011 ging die ägyptische Justiz mehrfach gegen den Ex-Machthaber und seine Angehörigen vor. Im Mai 2015 waren der Ex-Staatschef und seine Söhne wegen Unterschlagung von mehr als zehn Millionen Euro öffentlicher Gelder zu drei Jahren Haft verurteilt worden. ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary über die Bedeutung des Langzeit-Machthabers.

  • Domingo gesteht sexuelles Fehlverhalten ein

    Der spanische Opernstar Plácido Domingo hat sexuelle Übergriffe gegenüber Frauen zugegeben. Nachdem er die Vorwürfe lange bestritten hatte, hat er sich heute in einer Stellungnahme an eine spanische Presseagentur für seine Taten entschuldigt und eingeräumt, dass er die volle Verantwortung dafür übernehme.

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