Wind, Sonne, Geld

28. Februar 2020, 13:00

Nach Schätzungen des renommierten Alfred-Wegener-Institutes setzt die Erreichung der ambitionierten, im Regierungsübereinkommen festgeschriebenen Klimaziele jährliche Investitionen von rund 4 Milliarden Euro voraus.

Teil der Klimastrategie ist das Ziel, 2030 Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen. Der Stromverbrauch in Österreich betrifft etwa 20 Prozent des Gesamtenergieverbrauches und wird schon heute zu rund 75 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen - mehr als 60 % Wasserkraft, 9 % Windenergie, 5 % Biomasse und 1% Photovoltaik. Allerdings importiert Österreich auch immer mehr elektrische Energie.

Das 100 % Ziel innerhalb von zehn Jahren zu erreichen, bedeutet beträchtliche Ausbaumengen für Photovoltaik und Windenergie. So soll die Photovoltaik-Erzeugungskapazität von heute 1,4 um 11 und die Windkraft von heute 6 um 10 Terawattstunden pro Jahr gesteigert werden.

Wie wird sich die Lebenswelt der Stromkonsumenten und möglicherweise schon bald Stromproduzenten durch diese Entwicklungen verändern? Wie lässt sich das Programm "Eine Million Photovoltaik-Dächer" verwirklichen und in welcher Weise werden die neuen Wind- und Sonnen-Kraftwerke unsere Landschaft und vielleicht auch unsere ästhetischen Zugänge zu ihr verändern? Welche Unterstützungssysteme für die Stromwende haben sich - auch im internationalen Vergleich - als hilfreich erwiesen und welche sind warum gescheitert?

Stefan Moidl, Geschäftsführer der Austrian Wind Energy Association, und Vera Immitzer, Geschäftsführerin von Photovoltaic Austria Federal Association, sind zu Gast bei Andreas Obrecht.

Wie immer freut sich die Redaktion von Punkt eins über rege Beteiligung unter 0800 22 69 79 während der Sendung oder unter punkteins(at)orf.at

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