Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Zahl der Corona-Fälle steigt auf neun

    Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Österreich steigt. Derzeit sind es neun. In den letzten Stunden kamen eine Frau in der Steiermark und ein Paar in Niederösterreich dazu. Die Steirerin war zuvor im Risikogebiet in Oberitalien gewesen, das Paar in Niederösterreich hatte Kontakt zu jener Wiener Familie, die bereits in einem Wiener Spital behandelt wird. Dass die Zahlen steigen, sei normal und zu erwarten, heißt es vonseiten der Behörden.

  • Coronavirus: Lokalisierte Epidemien

    Alles im Griff, und vor allem: Ruhe bewahren, das sind die Kernbotschaften, die heute zum Coronavirus vom Krisenstab der Republik ausgesendet wurden. Neun bestätigte Fälle von COVID19, wie die Krankheit heißt, die vom Coronavirus ausgelöst wird, gibt es bis Mittag in Österreich. Der oberste Krisenmanager des Gesundheitsministeriums, Bernhard Benka, meint, mit erhöhter Fallzahl sollte sich die Bevölkerung auch vermehrt fachlich mit der Krankheit und ihrer Gefahr auseinandersetzt. Er verweist darauf, dass 80 Prozent der Erkrankten nur milde Symptome zeigen würden.

    Zur Frage nach Absagen von Großveranstaltungen wie in der Schweiz, sagt er, es würden in Österreich Kriterienkataloge situationsangepasst angewendet. Jedes Land handhabe das anders. Generell meint Benka, es handle sich derzeit um eine lokalisierte Epidemie, und noch um keine weltweite Pandemie.

  • Erdogan: Haben Tore geöffnet

    An der Außengrenze der EU zündelt derzeit, spitz formuliert, der türkische Präsident Erdogan und droht, den EU-Türkei-Deal wenn schon nicht aufzukündigen, dann doch aufzuweichen. Im Hintergrund steht der kriegerische Konflikt der Türkei mit Syrien und Russland in der syrischen Provinz Idlib, Hundertausende stehen dort an der Grenze zur Türkei.

    Seit gestern erreichen uns Bilder von Migranten, die sich Richtung griechisch-türkische Grenze in Marsch setzen oder in Marsch gesetzt worden sind. Heute hat Erdogan nachgelegt - ihm zu Folge seien bereits 18.000 Menschen an die Grenze gekommen. Griechenland hat die Grenze aber geschlossen. Der EU warf Erdogan vor, sich nicht an die Zusagen im Flüchtlingspakt gehalten zu haben.

  • Griechenland erhöht Grenzschutz

    Vor dem Hintergrund der Eskalation in der syrischen Provinz Idlib droht der türkische Präsident Erdogan nun unverhohlen, die Grenzen für Flüchtlinge nach Europa, wenn schon nicht zu öffnen, dann zumindest wieder durchlässiger zu machen. Wie schnell das eskalieren kann, zeigt sich an der griechisch-türkischen Grenze, wo mittlerweile tausende Migranten im Niemandsland festsitzen.

    Die griechische Polizei schätzt, dass derzeit 5.000 Personen die Grenze übertreten wollen. Im Vergleich dazu waren es seit Jänner 6.000. Griechenland will jetzt, angesichts auch der verstärkten Proteste im eigenen Land, seinen Grenzschutz erhöhen, berichtet ORF-Korrespondentin Alkyone Karamanolis.

  • US-Demokraten: Letzte Chance für Biden

    In den USA gehen die Vorwahlen der Demokraten morgen in die nächste Runde. In South Carolina geht es vor allem für Ex-Vizepräsident Joe Biden um sehr viel. Es ist seine letzte Chance um überhaupt noch im Rennen zu bleiben. Bisher ist der bei den Partei-Granden nicht gerade beliebte Senator Bernie Sanders klar voran - für viele ein Kandidat, der zu radikal, zu links-radikal ist um zu gewinnen. Der moderate Biden hofft jetzt auf die Unterstützung der Afro-Amerikaner.

  • Patt in Israel vor Wahl am Montag

    Übermorgen wählt Israel ein neues Parlament, es ist die bereits dritte Knesset-Wahl innerhalb von nur elf Monaten. Ein Ausweg aus dem Polit-Patt ist allerdings laut Meinungsumfragen auch nach dieser Wahl nicht in Sicht. Weder Amtsinhaber Benjamin Netanyahu von der national-konservativen Likud-Partei, noch Oppositionschef Benny Gantz von der Zentrumspartei Blau Weiß dürften auf die notwendige Regierungs-Mehrheit von mindestens 61 Abgeordneten-Stimmen kommen.

    Kein Wunder, dass in Israel bis zuletzt um jede einzelne Stimme gekämpft wird. Dabei ist seit der Veröffentlichung des Nahost-Friedensplanes von US-Präsident Trump eine Wählergruppe ganz besonders im Visier der Parteistrategen, die jüdischen Siedler im Westjordanland.

  • "Im Journal zu Gast": Gabriel Felbermayr

    In der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“ ist heute der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IFW), der Österreicher Gabriel Felbermayr. Er sagt, dass das Coronavirus nachhaltige Auswirkungen auf die Produktionsbedingungen der Weltwirtschaft haben könnte. Felbermayr rechnet mit einer Gegenentwicklung zur Globalisierung, mit der Rückkehr von Produktionen nach Europa - von der ein Zulieferland wie Österreich stark profitieren könnte.

    Und der Wirtschaftsforscher spricht auch von einem Lehman-Brothers-Moment. Der Zusammenbruch der US-Investmentbank hatte 2008 eine weltweite Finanzkrise ausgelöst und weitreichende Folgen gehabt.

    Im Gespräch mit Stefan Kappacher warnt Gabriel Felbermayr auch vor Grenzschließungen in Europa, wie das politisch da und dort gefordert wird - denn das würde die Lage nur verschärfen.

  • "Shöpping": Erfolg bleibt aus

    Die Online-Handelsplattform Zalando hat wieder ein Rekordjahr hinter sich. 2019 hat das Unternehmen fast doppelt so viel verdient wie ein Jahr zuvor, wurde diese Woche bekanntgegeben. Kleine Internet-Plattformen tun sich gegen die Online-Riesen wie Zalando und Amazon schwer. Auch Shöpping, die von der österreichischen Post initiierte Plattform, kommt nur langsam in die Gänge.

  • ÖVP-Wien: Blümel stellt sich der Wiederwahl

    Die Wahl im Herbst in Wien gilt als nächster großer Wahlgang, entsprechend früh starten die Parteien in den nicht erklärten Wahlkampf. Heute beispielsweise die ÖVP-Wien.

  • Tag der Seltenen Erkrankungen: PKU

    Der heutige 29. Februar erinnert an die schwierige Situation von Menschen mit Seltenen Erkrankungen. Eine davon ist PKU - Phenylketonurie, eine seltene, schwere Stoffwechselerkrankung. Im Fall der PKU haben sich die Behandlungsrichtlinien für die Patientinnen und Patienten in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert, doch nicht alle Betroffenen wissen das. Ein neues Projekt der Medizinischen Universität Wien versucht diese Menschen zu finden und ihnen zu helfen.

    >>Hinweis: Das Team von „Back to clinic“ der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel der Medizinischen Universität Wien ist unter der Telefonnummer 0043-1-4040042950 erreichbar.

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    science.ORF.at

  • Berlinale: Die Favoriten

    Heute Abend gehen in Berlin die diesjährigen Filmfestspiele mit der Preisverleihung zu Ende. In einem durchschnittlichen Wettbewerb ohne große Höhepunkte hat sich bis zum Schluss kein klarer Favorit herauskristallisieren können. Allerdings hat im Endspurt ein Film aus dem Iran nicht nur aus cineastischer Perspektive für Aufsehen gesorgt.

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