Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Platter stellt Tirol unter Quarantäne

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat für Samstag die Schließung aller Kur- und Rehab-Einrichtungen angekündigt, Parks und Kinderspielplätze werden demnach auch bald gesperrt.

    Und seit Mitternacht steht ein ganzes Bundesland unter Quarantäne: Tirol. Verordnet haben sich das die wegen ihres Krisenmanagements zuletzt stark in die Kritik geratenen Tiroler, respektive ihre Landesregierung.

  • Skandinavien über Tirol verärgert

    Leise Selbstkritik ist jetzt vom Tiroler Landeshauptmann zu vernehmen. Sie scheint durchaus angebracht, werden doch immer mehr Details zur Verschleppung des Virus von Tirol nach Skandinavien bekannt. In Norwegen etwa ist man ob des zögerlichen Vorgehens der Tiroler Behörden verwundert bzw. verärgert.

  • Budgetexpertin zum Hilfspaket

    Die Bundesregierung hat gestern für die Folgen der Corona-Krise ein Hilfspaket in der Höhe von 38 Milliarden Euro vorgestellt. Etwa die Hälfte davon soll direkt an Unternehmerinnen und Unternehmer oder auch - zu einem kleineren Teil - in die Kurzarbeit fließen. Die andere Hälfte sind Steuerstundungen oder Kreditausfallshaftungen, da weiß man noch nicht genau, was das die Republik letztlich kosten wird.

    Die Budgetexpertin des Wirtschaftsforschungsinstitutes, Margit Schratzenstaller, hat dieses riesige Hilfspaket im Morgenjournal um 7 als alternativlos bezeichnet.

  • Die Regeln für Kurzarbeit

    Auch die Europäische Zentralbank hat auf Krisenmodus geschaltet - sie will Anleihen von Staaten und Unternehmen um insgesamt 750 Milliarden Euro aufkaufen. Ein unvorstellbarer Betrag. Irgendwie konkreter, weil besser vorstellbar sind da die Pläne der Regierung für die Kurzarbeit. Der massiven Zunahme bei der Arbeitslosigkeit soll - koste es, was es wolle - gegengesteuert werden.

    Live dazu am Telefon Christoph Klein, der Direktor der Arbeiterkammer Wien und Bundesarbeitskammer, die hat das Kurzarbeitsmodell gemeinsam mit ÖGB und Wirtschaftskammer entworfen.

  • Merkel: Große Herausforderung

    Wir schauen nach Deutschland, und wie man dort umgeht, mit dem Corona-Virus. Etwas zögerlich, haben viele gemeint, in den vergangenen Tagen, gemeint war auch Kanzlerin Angela Merkel. Die hat gestern zu einem außergewöhnlichen Mittel gegriffen, um die Deutschen zu alarmieren und auch zu sensibilisieren - sie hielt eine ihrer ganz seltenen Fernsehansprachen. Kriegsrhetorik wie Frankreichs Präsident Macron vermied sie zwar, sprach aber doch von der größten Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg.

  • Großbritannien schließt Schulen

    Mit einer waghalsigen Strategie hat Großbritannien noch Anfang dieser Woche versucht, gegen das Coronavirus anzukämpfen. Alte Menschen sollten zu Hause bleiben, junge hingegen nicht, um sich zu infizieren und so für eine Herdenimmunität zu sorgen - so die Idee. Wissenschafter haben aber gewarnt und vorausgesagt, dass das in Großbritannien zehntausende Menschen das Leben kosten könnte. Jetzt rudert Premierminister Boris Johnson zurück und lässt alle Schulen schließen

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