Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Szekeres: Schutzmaterial fehlt

    Seit dem Ausbruch des Corona-Virus haben sich in Österreich 3.244 Menschen damit angesteckt, so die aktuellen Zahlen vom Gesundheitsministeriums von gestern Nachmittag, die aber in Kürze wieder auf den neuesten Stand gebracht werden. Die meisten davon nach wie vor in Tirol, gefolgt von Oberösterreich.

    Der tägliche Zuwachs an Neuinfektionen hat sich zuletzt aber etwas verringert, was als gutes Zeichen gesehen wird. Trotzdem ist die Krise noch nicht überstanden und die Ressourcen werden knapp, vor allem an Schutzausrüstung für medizinisches Personal mangle es, beklagen Ärzte und Ärztekammerpräsident Szekeres.

  • Popper: Warten auf Donnerstag, Freitag

    Was sich wohl praktisch alle im Land fragen, seit Montag vergangener Woche - wie wirken sich die von der Bundesregierung verordneten drastischen Maßnahmen auf die Verbreitung bzw. auf die Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus aus. Und will man die Antwort von den Zahlen ablesen, dann muss man ganz genau hinschauen: in absoluten Zahlen gesehen gibt es in Österreich - Stand gestern Nachmittag mehr als 3.200 Infizierte, ein Zuwachs von 430 Personen von Samstag auf Sonntag. Das ist das eine. Das andere: der Zuwachs wurde - prozentuell gesehen - deutlich eingebremst, auf etwas mehr als 20 Prozent über die ganze Woche gesehen, davor hatten wir Zuwachsraten von 35 Prozent und mehr.

    Ist das schon der erhoffte Turnaround, also die Wendung zum Besseren, oder kann das auch ein statistischer Ausreißer sein? Der Simulationsexperte und Mathematiker Niki Popper von der Technischen Universität Wien, er ist Mitglied im Expertenbeirat des Gesundheitsministeriums, sagt es sei noch kein Turnaround, aber auch kein statistischer Ausreißer mehr. Man müsse jetzt noch Geduld haben und einmal abwarten wie sich die Zahlen bis Donnerstag, Freitag entwickeln, so Popper am Ö1-Journaltelefon.

  • Nehammer: 95 Prozent halten sich an Maßnahmen

    95 Prozent der Bevölkerung verhalte sich kooperativ, sagt Innenminister Karl Nehammer im Ö1-Morgenjournal um sieben, das Verhalten der anderen hat allerdings die Anzeigenzahlen hinauf-schnellen lassen: mittlerweile hält die Polizei bei 2.893 Anzeigen.

  • Immer mehr Erkrankte in USA

    Das Coronavirus verbreitet sich auch in den USA immer schneller. Die Infektionszahlen verdoppeln sich rund alle zwei Tage. Mittlerweile gibt es rund 32.000 bestätigte Erkrankte und 410 mit der Erkrankung COVID-19 in Verbindung gebrachte Todesfälle.

    Immer mehr Bundesstaaten erlassen Ausgangsbeschränkungen. Bundesweit gibt es aber noch keine derartige Maßnahme. Unterdessen streiten Republikaner und Demokraten im Kongress um die Details eines umfassenden Hilfspaket.

  • Merkel in häuslicher Quarantäne

    Das Coronavirus betrifft jetzt auch ganz unmittelbar Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, sie hat Kontakt mit einem infizierten Arzt gehabt und muss deshalb in häusliche Quarantäne. Das hat der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert gestern Abend mitgeteilt und zwar unmittelbar nachdem die Kanzlerin vor Journalisten neue und gesamtdeutsche Regeln zur Bekämpfung der Corona-Krise bekannt gegeben hatte.

  • Strengere Maßnahmen in Italien

    Italien bleibt vom Coronavirus getroffen wie kein anderes Land. Über 45.000 sind aktuell infiziert, 5.500 Menschen sind nach einer Erkrankung gestorben. Regierung und Regionen haben am Wochenende noch strengere Maßnahmen gesetzt. Die Hoffnung ist, dass es diese Woche zu einer Trendumkehr und einer Abflachung der Ansteckungskurve kommt.

  • Ängste bekämpfen

    Das Coronavirus ist unsichtbar, immer noch neu und man weiß zu wenig darüber. Das erzeugt Angst. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen auch Angst um ihre Existenz haben, vor allem auch, weil viele ihren Arbeitsplatz verlieren. Wie man mit Ängsten umgehen kann, was hilft, Beate Tomassovits hat nachgefragt:

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