Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Tests werden ausgeweitet

    Die Hoffnung vieler in der Frage wie lange der seit einer Woche andauernde Corona-Ausnahmezustand wohl noch dauern wird hängt an Zahlen: Wann wird die Kurve abflachen, wann zeigen die strengen Maßnahmen tatsächlich Wirkung? Täglich werden auch in Österreich neue Infektionszahlen veröffentlicht. Aktuell sind es Stand 8 Uhr Früh 3.611 Infektionen. Die Zahl der Todesfälle bleibt mit 16 unverändert.

    Bisher wurden in Österreich mehr als 23.000 Menschen getestet. Wie hoch allerdings auch hierzulande die Dunkelziffer ist, das bleibt die große Unbekannte. Noch diese Woche soll deshalb versucht werden, die Zahl der Tests massiv zu steigern. Dazu werden auch drei große private Labors mit Testungen beauftragt. Sie verfügen über Geräte, die hunderte Proben am Tag analysieren können.

  • Schutzmaterialien bestellt

    Neben der Frage, gibt es genügend Tests, haben viele Mediziner zuletzt gefragt, wo die dringend benötigten Schutzmasken an Anzüge bleiben. Die Beschaffung sei schwierig wurde da zunächst eingestanden, doch jetzt ist man im Gesundheitsministerium um Beruhigung bemüht. Viele Bestellungen seien rausgegangen, es werde keinen Mangel geben, organisiert werde das alles vom Roten Kreuz.

    Heute Nachmittag werden zwei AUA-Maschinen mit Schutzmaterial aus China erwartet

  • Faßmann: Matura ab 18. Mai

    Zu einer ganz wesentlichen Frage für nicht wenige Schüler und Schülerinnen, die derzeit zu Hause die Schulbank drücken: Wie geht es weiter mit der Zentralmatura? Bildungsminister Heinz Faßmann hat da vor kurzem klargemacht: Es bleibt bei einer Verschiebung auf die Woche ab dem 18. Mai, der Minister will aber alle Matura-Schüler schon 14 Tage vorher in der Schule sehen. Diese Vorlaufzeit sei unabdingbar, da ja auch die Maturaklassen abgeschlossen werden müssten, so Faßmann. Die derzeit geschlossenen Schulen müssten dazu spätestens Anfang Mai wieder den Betrieb aufnehmen.

  • "Ihre Frage" an die Ö1-Journale

    Österreich ist seit Wochen in einer Ausnahmesituation, das Leben der Bevölkerung steht Kopf. Angst um die eigene Gesundheit oder die der Familienangehörigen, Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz oder die Firma - Fragen gibt es derzeit viele - und wir wollen ab heute in den Ö1 Journalen wieder so viele Ihrer Fragen wie möglich beantworten. Der Anrufbeantworter ist seit dem Wochenende aktiviert.

    Sehr viele Fragen gibt es rund um das Thema Ansteckungsgefahr und Regeln für die Ausgangsbeschränkungen.

    Wenn Sie eine konkrete Frage zum Coronavirus und den Folgen haben, können Sie diese auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen: 0800 22 69 00. Die Antworten gibt es dann regelmäßig in den Ö1 Journalen und nachzulesen im ORF Teletext, ab Seite 125.

  • Kurzarbeitsmodell langsam angenommen

    Für große Unsicherheit sorgt bei vielen wohl auch die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosigkeit ist in der vergangenen Woche rasant gestiegen - mehr als 100.000 Menschen haben sich beim AMS arbeitslos gemeldet. Zunächst schien es als werde das neue Kurzarbeitsmodell der Regierung - das ja Kündigungen verhindern soll - nur sehr zögerlich angenommen. Regierung und Sozialpartner haben Unternehmer beinahe flehentlich gebeten sich mit diesem Angebot doch auseinanderzusetzen. Und das dürfte nun langsam Wirkung zeigen.

  • Rufe nach Mietstopp für Geschäftsleute

    Das stark eingeschränkte Leben durch das Coronavirus führt zu vielen Einnahmeausfällen. Für Mieter von Geschäftslokalen bietet das ABGB, das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch, zumindest einen Hoffnungsschimmer. Die meisten Experten geben sich überzeugt, dass eine Mietzahlung reduziert oder sogar rückgefordert werden kann.

    Die Juristen beziehen sich auf die Paragraphen 1104 sowie 1105, auf außerordentliche Zufälle sowie elementare Ereignisse. Wie aber sieht die Position der Vermieter aus? Volker Obermayr hat nachgefragt.

  • Ungelöste Probleme für Zivildiener

    Angesichts der Coronakrise hat die Regierung unter anderem auch ehemalige Zivildiener aufgerufen, sich freiwillig zum Dienst zu melden um das Gesundheitssystem zu unterstützen. Denn die Lage ist sehr angespannt, hieß es zuletzt Seitens der Zivildienstministerin Elisabeth Köstinger. Besonders betroffen seien die Bereiche Altenpflege, Rettungswesen und Behindertenhilfe.

    Sollte weiterer Bedarf bestehen, können ehemalige Zivildiener der letzten fünf Jahre zum außerordentlichen Zivildienst verpflichtet werden. Bisher haben sich fix rund 1.400 Zivildiener freiwillig gemeldet. Bei Ex-Zivildienern, die studieren und sich melden wollen, gibt es aber derzeit noch ungelöste Probleme, welche Auswirkungen ein derartiges Engagement auf ihr Studium hat.

    >>Hinweis: Punkt Eins, Lebenshilfe gegen den Lagerkoller. Ö1, 13,00

  • D: Regeln werfen noch Fragen auf

    Wegen des Coronavirus schränkt Deutschland weiter die Bewegungsfreiheit ein. Seit heute gilt ein weitgehendes Kontaktverbot in der Öffentlichkeit, Versammlungen von mehr als zwei Menschen sind grundsätzlich verboten, außer in der Familie und mit Mitbewohnern. Darauf haben sich die deutsche Kanzlerin und die Ministerpräsidenten geeinigt, allerdings erst nach einigem Streit. Bayern beharrt etwa auf noch strengeren Regeln.

    Zu Hause bleiben muss nun auch die Kanzlerin. Angela Merkel ist in häuslicher Quarantäne, weil sie Kontakt mit einem infizierten Arzt hatte.

  • Orbans Griff nach grenzenloser Macht

    In Zusammenhang mit dem Coronavirus von "Gunst der Stunde" zu sprechen ist eigentlich absurd und geschmacklos. Einer scheint aber einen großen Vorteil für sich in dieser Situation entdeckt zu haben: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban. Er will künftig per Dekret am Parlament vorbeiregieren. Möglich werden soll das mit einem Gesetz, das es der Regierung ermöglichen würde, den Notstand und die "Parlamentspause" auf unbegrenzte Zeit zu verlängern.

    Prof. Paul Lendvai hat in der gestrigen ZIB 1 unumwunden vom letzten Schritt Orbans in Richtung Diktatur gesprochen. ORF-Korrespondent Ernst Gelegs meint, das für heute Nachmittag in einer ersten Runde geplante Notstandsgesetz würde das Parlament ausschalten, sämtliche Kontrollinstanzen würden fallen.

    Die EU ist jetzt gefordert, Schritte gegen die Maßnahme zu setzen.

  • Türkei: Wenige Tests, wenig Infizierte

    Auch in der Türkei steigt die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten. Mehr als 1.200 Menschen sind erkrankt, 30 gestorben. Doch die Dunkelziffer dürfte viel höher liegen, die Türkei befindet sich im Blindflug. Und wieder gibt es dafür einen Grund: es wird viel zu wenig getestet, sagt die türkische Ärztekammer, die die Regierung laut warnt. Die lässt Kritik nicht gelten und will alles im Griff haben.
    Zahlreiche Maßnahmen wurden gesetzt, Schulen, Restaurants, Bars geschlossen, für über 65-Jährige gilt eine Ausgangssperre. Doch bei der Umsetzung gibt es viel zu viele Lücken.

  • Erdbeben in Kroatien

    Kroatien ist derzeit doppelt schwer getroffen. Zusätzlich zum Coronavirus hat dort gestern früh die Erde schwer gebebt. In der Hauptstadt Zagreb sind 17 Menschen von herabfallenden Trümmern verletzt worden. Die Schäden an den Gebäuden sind beträchtlich.

    Christian Wehrschütz über den Grad der Zerstörung in Zagreb:

  • Ermittlungen gegen Ischgl

    Und wir kommen zurück nach Österrech: Mit Ischgl und den vielen Infizierten, die von dort in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind, befasst sich jetzt die Staatsanwaltschaft Innsbruck. Die Bezirkshauptmannschaft Landeck hat eine Sachverhaltsdarstellung abgegeben, nachdem deutsche Medien berichteten, ein Ischgler Betrieb habe eine Erkrankung schon Ende Februar nicht gemeldet.

  • Teile der Miliz werden einberufen

    Zu Mittag hat eine Pressekonferenz von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner begonnen. Die Ministerin hatte vor einer Woche angekündigt, dass einerseits die Grundwehrdiener zwei Monate länger in Dienst bleiben, um bei der Bekämpfung der Coronakrise mitzuhelfen. Und sie hat andererseits einen Einsatz der Miliz in Aussicht gestellt, zumindest von Teilen davon.

  • Hilary Mantel: "Spiegel & Licht"

    In der anglophonen Literaturwelt ist es wohl die Neuerscheinung dieses Bücherfrühlings: Mit „Spiegel und Licht“ hat die britische Autorin Hilary Mantel ihre Thomas Cromwell-Trilogie abgeschlossen, ihr Opus Magnum über das England des 16. Jahrhunderts, die Zeit der Tudors. Für „Wölfe“ und „Falken“, die beiden ersten Bände, hat sie gleich zwei Mal den Booker-Preis gewonnen und war damit die erste britische Autorin in der Geschichte dieser renommierten Auszeichnung, der diese doppelte Ehre widerfuhr.

    Zwei Wochen nach dem englischen Origial von „The Mirror and the Light“ ist jetzt die deutsche Übersetzung von Werner Löcher-Lawrence erdschienen.

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