Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Strenge Regeln in Großbritannien

    Spät, aber doch reißt jetzt auch Großbritannien das Ruder bei seiner Strategie zur Eindämmung des Corona-Virus herum. In einer TV-Ansprache hat Premier Boris Johnson gestern spät abends Ausgehbeschränkungen für das ganze Land verordnet, gültig quasi gleich mit Ende seiner Ansprache. Nach der zögerlichen und wissenschaftlich etwas verqueren Herangehensweise der Regierung Johnson wird Großbritannien eine Corona-Epidemie italienischen Ausmaßes prognostiziert.

  • Rendi-Wagner für mehr Tests

    In Österreich läuft in Sachen Strategie gegen das Virus gerade das Match amtierender gegen ehemalige Gesundheitsministerin. Der amtierende, Rudolf Anschober (Grüne), hat die Forderung der ehemaligen, Pamela Rendi-Wagner, SPÖ, nach flächendeckenden Tests gestern eine Absage erteilt.

    Flächendeckende Tests sind laut Anschober weder sinnvoll, noch wegen technisch fehlender Ressourcen machbar. Die Forderung sei daher populistisch. Die Frage ist, was jeweils unter flächendeckend verstanden wird. Pamela Rendi-Wagner hat ihre Forderung gestern Abend in der ZiB2 präzisiert.

  • Private Testanbieter

    Von derzeit 2.000 bis 4.000 möglichen Tests pro Tag in 20 Labors hat Gesundheitsminister Anschober gestern gesprochen. Einen Engpass stellt offenbar das Zubehör zur Abnahme der Tests dar, die sogenannten Testkits, die Pharmaindustrie kann nicht so viele liefern wie gewünscht.

    Dennoch gibt es aber Schleichwege, um abseits der offiziellen Wege zu einem Test zu kommen, ganz privat und um 200 Euro. Bernt Koschuh hat mit einem ehemaligen, mittlerweile von Corona wiedergenesenen Patienten gesprochen, der sich den Test privat organisiert hat, auch die dazugehörige Laboranbieterin kommt zu Wort.

  • Hilfe aus Härtefonds steht aus

    Bei dem von der Regierung eingerichteten Härtefonds, dotiert mit einer Milliarde Euro, geht es um Geld für Klein- und Kleinstbetriebe, denen eine Steuerstundung oder eine Kreditbürgschaft die unternehmerische Existenz nicht retten wird. Die Vergabekriterien für diesen Härtefonds sind noch in Arbeit. Michael Fröschl hat mit Unternehmerinnen und Unternehmern gesprochen, die schon mehr als ungeduldig auf die Kriterien wie das Geld warten.

  • Kleine Unternehmen vermissen Regeln

    Es gibt aber auch viele Unternehmer, die theoretisch zumindest einem Teil ihrer Arbeit auch im coronabedingten Ausnahmezustand noch nachgehen können, es auf Grund der Auflagen dann aber doch nicht tun können, Stichwort ein Meter Sicherheitsabstand.

    Beispiel Bauwirtschaft, da ist die Lage unklar, Baustellen wurden ebenso eingestellt wie sie andernorts weiterbetrieben werden. Ein Sozialpartnergespräch beim Gesundheitsminister gestern hat keine Klarheit gebracht.

    Aber was ist mit all den anderen Handwerkern, den Tischlern, Glasern, den Installateuren oder Elektrikern? Was geht da noch?

    Dazu live am Telefon der Bundesinnungsmeister der Elektro- und Gebäudetechniker in der Wirtschaftskammer, Andreas Wirth. Er vermisst vor allem klare Regeln, die zwischen kleinen und großen Baustellen und Betrieben unterscheiden.

  • Hotelangestellte aus Ischgl in Bergnot

    Ganz Tirol steht unter Quarantäne und für Orte wie Ischgl gelten noch einmal verschärfte Regeln. Schi- oder Bergtouren sind bei Strafe verboten. Ausgerechnet in Ischgl geht ein Zimmermädchen aus Tschechien auf den Berg, gerät in Bergnot und muss gerettet werden.

  • Olympische Spiele vor Absage

    Das Internationale Olympische Komitee ziert sich noch ein bisschen, immer mehr Staaten sprechen sich aber für die Verschiebung der Spiele aus, auch Österreich. Und auch das Veranstalterland Japan, das sich lange gewehrt hat, scheint sich jetzt mit dem offensichtlich Unvermeidlichen abzufinden.

  • Streaming österreichischer Kinofilme

    Wer gerne ins Kino geht und ein Faible für österreichische Filme, der hat es derzeit besonders schwer. Abhilfe für Kinofans bieten große Streaming-Plattformen wie Netflix oder Prime Video von Amazon mit ihrer Auswahl an überwiegend ausländischen Filmproduktionen da nur bedingt. Doch auch in Corona-Zeiten lassen sich österreichische Kinofilme nach Hause ins Wohnzimmer streamen. Sogar einige Filme der heurigen Diagonale sind nun online zu sehen. Das Festival des österreichischen Films hätte heute eigentlich in Graz starten sollen.

  • Disney+ startet mit Familienangebot

    Netflix oder Amazon prime - lange hat der Disney-Konzern zugesehen, wie sie und andere ihm das Filmgeschäft online abgegraben haben. Dann, aber doch: Mitte November wurde Disney+ vorgestellt - das Streaming-Service soll mit kreativer Wucht Netflix & Co in die Schranken weisen. Heute startet Disney+ in Österreich und sechs weiteren europäischen Ländern. Mit Corona-Ausnahmezustands bedingter verringerter Bandbreite zwar, dafür aber mit der ganzen Entertainment-Pracht des Hauses und Angeboten vor allem für Familien mit Kindern.

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