Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Notfallszenario in der Pflege

    Durch die Grenzschließungen, insbesondere der unserer östlichen Nachbarländer, drohen in der Pflege die Probleme immer größer zu werden. Was tun, wenn etwa die slowakische Pflegekraft plötzlich ausfällt? Wohin mit der zu betreuenden Person. Der Staat will Abhilfe schaffen, ein Notfallplan für 100 Millionen Euro wurde vorgestellt, aber weitere Schritte müssen wohl folgen.

    Viele Angehörige sind sehr verzweifelt, nicht klar ist bisher, wie groß die Regierung das Problem einschätzt und was im Fall des Falles mit den Pflegebedürftigen passiert.

  • Hilfe für Pflegebedürftige

    Die Verunsicherung ist derzeit groß bei Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Die niederösterreichische Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister verweist darauf, dass betreute Personen eine höhere Unterstützung bekommen, solange die Pandemie dauert. Ausländische Betreuerinnen seien bereits aufgerufen worden, im Land zu bleiben und hätten teils ihr Betreuungsverhältnis verlängert. Nur als allerletzten Schritt ziehe man in Betracht, die Pflegebedürftigen in Reha-Einrichtungen unterzubringen, so Teschl-Hofmeister im Ö1-Mittagsjournal.

    Die Pflegehotline für Niederösterreich: Telefonnummer 02742 / 9005 - 9095 von Montag - Freitag in der Zeit von 8:00 - 16:00 Uhr, oder per Mail unter: post.pflegehotline@noel.gv.at oder per FAX unter: 02742 / 9005 - 12785

  • Hoffnung in Malaria-Medikament

    Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Sars-Coronavirus-2 geht zwar mit großer Geschwindigkeit voran, in diesem Jahr rechnet allerdings niemand mehr damit. Aber konkrete Medikamente, die gegen Covid-19 helfen, könnte es schon schneller geben. Denn hier könnten bereits für andere Erkrankungen zugelassene Wirkstoffe zum Einsatz kommen. So wie das Malaria-Medikament Chloro-quin, das in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt hat.

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    science.ORF.at

  • Vorhandene Substanzen werden getestet

    Sicher, verträglich und wirksam soll ein Medikament sein - in Zeiten wie diesen soll es am besten auch noch rasch verfügbar sein, aber ein neues Corona-Medikament kann so rasch nicht kommen, sagt die Leiterin der Bioethik-Kommission und Beraterin des Bundeskanzlers, Christiane Druml. Erfolgversprechender seien schon vorhandene Medikamente und Substanzen, die nun in klinischen Studien erprobt würden.

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    science.ORF.at

  • Skepsis über mehr Corona-Tests

    Die Bundesregierung will so rasch wie möglich die Zahl der Corona-Tests in Österreich steigern - auf 15.000 pro Tag. Und dazu sollen noch Schnelltests kommen. "Wenn wir die nötigen Ressourcen erhalten", hat Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern gesagt. Beim IHS, dem Institut für Höhere Studien, ist man aber skeptisch, dass es in Österreich schon bald ausreichend Testmaterial aus dem Ausland und Personal im Inland geben kann.

  • Hilfe für Menschen am Rand der Gesellschaft

    Die Ausgangsbeschränkungen in ganz Österreich sind für die meisten eine Nervenprobe. Doch während viele ein Haus mit Garten, eine angemessene Wohnung vielleicht mit Balkon haben, gibt es auch viele Menschen, die in Kleinstwohnungen oder in Wohnheimen wohnen und die auf Unterstützungsleistungen, Mindestsicherung, Sozialhilfe, angewiesen sind.

    Ämter haben aber großteils auf Telefon- oder E-Mail-Verkehr umgestellt - für viele Menschen am Rande der Gesellschaft eine große Herausforderung. Julia Varga hat mit einer Sozialarbeiterin der Heilsarmee gesprochen.

  • Iran verweigert Hilfe

    27.000 Infizierte, mehr als 2.000 Tote - das sind die offiziellen Zahlen. Die Dunkelziffer im Iran dürfte weitaus höher liegen. Der Iran gehört zu den von der Corona-Pandemie am stärksten betroffenen Ländern. Trotzdem lehnt die iranische Führung offenbar Hilfe aus dem Ausland ab. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hatte grünes Licht für das Aufstellen eines Behelfskrankenhauses bekommen, ultrakonservative Kreise haben sich aber jetzt durchgesetzt: die Ärzte aus Europa sind nicht willkommen und werden gar als mögliche Spione bezeichnet. Eine Ablenkung vom eigenen Versagen vermuten so manche.

  • Prekäre Lage in Ägypten

    Ganz besonders heikel ist die Situation bei der Verbreitung des Coronavirus in Ägypten - kurz die Eckdaten: 100 Millionen Einwohner, alleine 20 Millionen in Kairo, viele Leute sind arm und das Gesundheitssystem schon im Normalbetrieb nicht das beste. Die offiziellen Zahlen: 402 Fälle und 20 Tote. Schulen und Universitäten wurden gesperrt. Ab heute Nacht gilt eine Ausgangssperre und Restaurants und Cafes werden geschlossen.

    Über die Lage in Kairo berichtet ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary:

  • China präsentiert sich hilfsbereit

    In China, wo die Corona-Pandemie ihren Ausgang hatte, scheint die Krise vorerst im Griff. China meldet jeden Tag nur mehr wenige Neu-Infektionen, die meisten von Chinesen, die aus dem Ausland zurückkommen.

    Mittlerweile leistet China Hilfe in den jetzt hart getroffenen Ländern - vor allem in Europa. Peking präsentiert sich dabei als Retter und will sich gleichzeitig Einfluss dort sichern, wo die Europäische Union in dieser Krise ein Vakuum hinterlässt.

  • Gesundheitssystem: Briten mobilisieren Pensionisten

    Nach und nach realisiert auch Großbritannien, dass die Corona-Krise das Land ordentlich erschüttern wird. Das nationale Gesundheitssystem NHS ist dafür alles andere als gerüstet. Das beklagen nicht nur Ärzte, sondern das weiß auch die Regierung. Deshalb wird nun alles getan, um Material und Personal aufzustocken.

    >>Das Journal Panorama plant heute eine Mittwochsrunde mit Schaltungen zu unseren Korrespondenten in den besonders von Corona betroffenen Ländern USA und Spanien. Mit dabei sind außerdem Laura Leyser, Geschäftsführerin von "Ärzte ohne Grenzen" und Heinz Burgmann, Virologe an der MedUni Wien.

    Mittwochsrunde ab 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal.

  • Unterhaltszahlungen: Erleichterungen bei Gericht

    Zu Mittag hat im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz der Bundesregierung zu frauen- und familienpolitischen Aspekten im Zusammenhang mit der Corona-Krise begonnen. Frauenministerin Susanne Raab, Justizministerin Alma Zadic sowie Arbeits- und Familienministerin Christine Aschbacher nahmen unter anderem zu Maßnahmen gegen häusliche Gewalt und Unterhaltszahlungen Stellung. Bei letzteren gibt es befristete Erleichterungen.

  • Vertrauen in klassische Medien

    Das Bedürfnis der Österreicher nach Information ist in dieser Zeit der Corona-Krise extrem hoch. Laut einer aktuellen Umfrage des Gallup-Instituts unter 1.000 Personen konsumiert mehr als die Hälfte der Österreicher dieser Tage mindestens zwei Stunden am Tag Nachrichten. Die Quellen sind in allererster Linie klassische Medien wie Radio, Fernsehen und Zeitungen - auch für die Jungen.

  • Anna Badora und die Lage des Volkstheaters

    Das Wiener Volkstheater befand sich schon vor Ausbruch der Corona-Krise im Ausnahmezustand. Die andauernden Finanzprobleme, die geringe Auslastung an den Spielstätten, die Generalsanierung des Haupthauses und der damit verbundene Umzug ins Museumsquartier, sorgten schon bisher für eine angespannte Situation.

    Nun muss die mit Saisonende scheidende Volkstheater-Direktorin Anna Badora auch noch die Folgen der Corona-Krise verwalten. Trotz der aktuellen Lage will sie ihre Abschiedssaison noch nicht für beendet erklären. Sebastian Fleischer hat Anna Badora am Telefon erreicht.

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