Ö1 Kunstsonntag: Überblick

"Vielleicht hat Netflix die Rechte an der Wirklichkeit gekauft."

Wir schreiben das Jahr 2035. Ein tödlicher Virus hat den Großteil der Menschheit ausgerottet. Die wenigen Menschen, die überlebt haben, verstecken sich in dunklen Enklaven tief unter der Erde. In Terry Gilliams Science-Fiction-Klassiker "12 Monkeys" aus dem Jahre 1995 laufen Elefanten durch die Trümmer Manhattans und halbverfallene Shopping Malls dienen als Taubenverschlag. Aus aktuellem Anlass beschäftigen wir uns in unserer Filmkolumne "Zoom In" mit Filmen, in denen Viren oder Seuchen als Plage der Menschheit zum Thema gemacht werden. So viel sei vorweg verraten: derer gibt es viele.
"Vielleicht hat Netflix die Rechte an der Wirklichkeit gekauft", witzelte die österreichische Satirikerin Stefanie Sargnagel zu Beginn der Corona-Krise auf ihrem Facebook-Profil. Auch wenn wir davon nicht ausgehen, veranschaulicht Arnold Schnötzinger, warum dieser Gedanke nicht ganz abwegig ist. Seuchen und Viren, die die Menschen auf der großen Leinwand heimsuchen. Heute in unserer Filmkolumne "Zoom In". Was erwartet Sie noch im zweiten Teil des Ö1 Kunstsonntags? Wir beschäftigen uns mit so genannten audio games, also Videospielen, die primär akustische funktionieren. Der Kölner Musiker und Sundtüftler Udo Moll bringt uns in Radiokunst-Kunstradio die Welt der audio games näher. Außerdem reisen wir Im Rahmen unseres "Nebenan"-Schwerpunkts nach Aserbaidschan. Gerhard Krammer stellt Ihnen den Komponisten Faradsch Karajewitsch Karajew vor.

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