Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • AUA im Krisenmodus

    Mit einer Krisensitzung des Aufsichtsrats ist der Überlebenskampf der AUA am Abend weitergegangen. Mit weniger Personal und Gehaltskürzungen hofft man, die benötigte Finanzspritze vom Staat in Höhe von 800 Millionen zu bekommen. Wenn die Verhandlungen über das offenbar schon recht konkrete Sparpaket scheitern, bleibt nur die Insolvenz - und auch darauf scheint man sich vorzubereiten.

  • AUA-Betriebsrat: Intensive Gespräche

    1.500 Mitarbeiter weniger und Gehaltskürzung im Umfang von 13 Prozent - der Betriebsratschef des Bodenpersonals, Rene Pfister wollte diese Zahlen im Morgenjournal-Gespräch um 7 nicht bestätigen.

    Dass auch Politiker der Regierungsparteien schon laut über ein Insolvenz-Szenario für die AUA nachdenken, sollten die Verhandlungen über Sparpaket und Staatshilfe scheitern,
    dafür hat der Betriebsrat kein Verständnis:

  • Düstere Aussichten für Jugendliche

    Jugendliche sind durch die Corona-Krise fast doppelt so stark von Arbeitslosigkeit bedroht wie die Bevölkerung insgesamt - das zeigt eine Prognoserechnung der Kepler Universität Linz für das heurige Jahr und sie zeigt eine weitere alarmierende Zahl: Die "Lost Generation", also die Zahl der Jugendlichen, die komplett für das Ausbildungs- und Arbeitssystem verloren sind, könnte um über 40 Prozent steigen.

  • Israel: Grünes Licht für Netanyahu

    In Israel darf Benjamin Netanyahu eine weitere Regierung anführen - trotz einer Anklage wegen Korruption. Mit dieser Entscheidung ebnete der Oberste Gerichtshof in Jerusalem am Abend den Weg für die Bildung einer Corona-Notfalls-Koalition des rechts-konservativen Langzeit-Premiers Netanyahu mit seinem politischen Rivalen Ex-Armee-Chef Benny Gantz. In einer Woche soll die neue Regierung angelobt werden. Damit enden in Israel mehr als 17 Monate politischen Stillstands.

  • Armut in der Schweiz

    Das Schweizer Parlament hat ein umgerechnet 54 Milliarden Europaket beschlossen, um Corona-geschädigte Unternehmen und Arbeitnehmerinnen und -nehmer zu unterstützen. Es geht um Bürgschaften für Überbrückungskredite mit 0-Prozent-Zinssatz im ersten Jahr und um Unterstützung bei der Kurzarbeit und für Selbständige. Trotzdem hat diese Woche ein Bild aus Genf auf sich aufmerksam gemacht.

    Es zeigte über 2.000 Menschen, die eine lange Schlange bildeten, um eine Tasche mit Lebensmittel zu ergattern. In der reichen Schweiz gibt es Armut, das weiß man, die wird jetzt vermehrt sichtbar, sagen Hilfsorganisationen.

  • Frankreichs Kulturszene in Bedrängnis

    In Frankreich wird ab Montag die sehr strenge Ausgangssperre etwas aufgelockert. Unklar war bisher, was das für die dortige Kulturszene bedeutet. Deshalb hat sich Präsident Macron mit zentralen kulturellen Akteuren zusammengesetzt und zumindest einen rudimentären Fahrplan ausgearbeitet. Neben einigen konkreten Ankündigungen bleiben aber auch dort viele Fragen offen.

  • Banksy gibt britischem Spital Bild

    In Großbritannien hat sich der mysteriöse Streetart-Künstler Banksy auf seine Weise bei den Helden der Corona-Krise bedankt: Er hat ein ein Quadratmeter großes Bild der Universitätsklinik von Southampton zukommen lassen. Ein Kind spielt darin mit einer Krankenschwester Puppe, die als Superheldin dargestellt wird. Der Künstler selbst sagt, er möchte sich mit dem Bild für die Arbeit der Gesundheitsdienste bedanken.

  • Kampf gegen den Borkenkäferbefall

    In den heimischen Wäldern breitet sich aufgrund der Trockenheit der Borkenkäfer weiter aus und wird zu einer richtigen Plage. Unzählige Bäume sind deshalb bereits geschlägert worden. Mehr als 200.000 Festmeter Schadholz warten allein in Ober- und Niederösterreich auf Abnehmer. Sägewerke verpflichten sich nun das Holz abzunehmen.

  • Fußball-Neustart in Deutschland

    Mehr als Training ist im Spitzensport Corona-bedingt derzeit nicht möglich. Ausnahme ist die deutsche Bundesliga. Mitte Mai darf wieder gestartet werden. Ein weiterer sportlicher Lockdown hätte zur Insolvenz vieler Profi-Teams geführt - die Erleichterung im deutschen Fußball ist groß.

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