Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Deutsche Grenzöffnung in zwei Stufen

    Ein Telefonat und die Grenzbalken gehen hoch. Gestern haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert, jetzt soll in zwei Stufen die Grenzöffnung zu Deutschland passieren. Ab 15. Juni soll man wieder ohne Kontrollen passieren können. Wie diese Öffnung aber im Detail aussieht, das kann man noch nicht sagen.

  • Deutschland lockert Grenzkontrollen

    Österreich ist im Wesentlichen vorgeprescht mit der Mitteilung, die Grenzen zu Deutschland aufzumachen. Denn bis zuletzt war nicht klar, ob Deutschland die Grenzkontrollen, die bis Freitag gelten, noch einmal verlängern wird. Vor kurzem hat sich der deutsche Innenminister Horst Seehofer dazu geäußert und Lockerungen angekündigt. Bleiben werden allerdings Stichproben-Kontrollen, wie er sagt.

    Eine doch etwas erstaunliche Wendung, denn bisher ist Horst Seehofer eher für eine strenge Linie eingetreten. Dazu ORF-Korrespondent Andreas Jölli in Berlin.

  • Heimischer Tourismus atmet auf

    Österreich will die Grenzen zu Deutschland vollständig am 15. Juni öffnen, mit einigen anderen Ländern wie der Schweiz wird verhandelt. Die Deutschen machen einen wesentlichen Teil der Gäste in Österreich aus, deswegen sei dies eine sehr gute Nachricht für den heimischen Tourismus, sagt Oliver Fritz vom Wirtschaftsforschungsinstitut. 37 Prozent der Nächtigungen entfallen auf deutsche Urlauber. Vor allem die westlichen Bundesländer würden jetzt aufatmen. Nicht auszuschließen sei aber auch ein Anstieg von Insolvenzen bei Tourismusbetrieben. Denn die Frage sei, ob dann auch wirklich Gäste kommen, so Fritz am Ö1-Journaltelefon.

  • Italien tüftelt an Regeln für Urlauber

    Auch in Italien wartet der Tourismussektor sehnlichst auf Urlauber, zunächst einmal zumindest auf positive Signale. Die Aussichten sind derzeit noch ungewiss, dabei ist die Branche für rund 13 Prozent der italienischen Wirtschaftsleistung verantwortlich.

    Die zuständige Agentur hat jetzt erstmals Leitlinien für Strände und Gastronomie herausgegeben. Doch Tourismus-Branchenvertreter sehen diese kritisch.

  • Schlagabtausch im Nationalrat

    Heute Vormittag hat im Nationalrat erneut eine Sondersitzung zum Thema Corona begonnen. Es geht um jene Änderungen, die der Bundesrat - mit seiner Mehrheit aus Sozialdemokraten und Freiheitlichen - letzte Woche beeinsprucht hat. Heute beharren die Regierungsparteien Volkspartei und Grüne - mit ihrer Mehrheit im Nationalrat - auf den Gesetzesänderungen. Um gesetzliche Details ging es heute nicht mehr, stattdessen gab es einen breiten Schlagabtausch rund um Corona-Themen aller Art zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien.

  • Kritik an Ischgl-Kommission

    Der Tiroler Landtag debattiert zur Stunde über die Einsetzung einer Untersuchungs-Kommission zum Umgang mit der Corona-Krise in Ischgl und anderen Schi-Hochburgen. Dass der pensionierte Richter Josef Geisler den Vorsitz haben soll, sorgt wegen dessen ÖVP-Nähe bei den Tiroler Grünen jetzt für interne Turbulenzen. Von Koalitionsbruch durch die ÖVP ist die Rede. Pikant dabei ist, dass Gesundheitsminister Anschober von den Grünen ein Mitspracherecht bei der Kommission hat.

  • Hilfspaket für gemeinnützige Vereine

    Vizekanzler Werner Kogler hat heute ein großes Hilfspaket für gemeinnützige Organisationen vorgestellt, es ist auf ein halbes Jahr angelegt. Alle nicht-gewinnorientierten Vereine in Kunst, Kultur und Sport, sowie soziale Einrichtungen oder Entwicklungs-Zusammenarbeit sollen Zugriff haben. Details werden ab heute ausgearbeitet.

  • Kurz: Vor weiteren Grenzöffnungen

    Schon ab Freitag gibt es nur noch stichprobenartige Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze, wir haben zu Beginn des Journals darüber berichtet, weiteres wird noch folgen. Bundekanzler Sebastian Kurz heute nach der Sitzung des Ministerrats am Vormittag zum weiteren Fahrplan bei den Grenzöffnungen:

  • Wirtschaft sucht Lehrlinge und Fachkräfte

    550.000 Menschen sind derzeit in Österreich arbeitslos. Besonders stark betroffen ist hier der Tourismus. Gleichzeitig gibt es aber auch einige Unternehmen, die trotz Krise nach Mitarbeitern suchen. Insgesamt hat das AMS Ende April mehr als 50.000 sofort verfügbare offene Stellen verzeichnet. Das ist um ein Drittel weniger als im Vorjahr.

  • Kulturschaffende weiter in Aufregung

    Für die Kulturschaffenden ist dieses Corona-Stück ein Drama in mehreren Akten: Im ersten kommt das Virus, alles wird zugesperrt, alle sind aufgeregt. Im zweiten verbreitet sich das Virus, durch kluges Verhalten aller herrscht kurz einmal keine Aufregung. Im dritten Akt sperren dann einige wieder auf, im vierten die meisten anderen, immer größere Aufregung im Kultur-Bereich. Im fünften könnten dann mehr Kulturbetriebe wieder aufsperren - wie Minister Anschober jetzt verkündet hat, aber es herrscht immer noch große Aufregung.

  • Hoffnung in neue Antikörper-Tests

    Viele Menschen, die in den letzten Wochen krank waren, Halsweh, Husten, Fieber hatten, stellen sich derzeit die Frage, ob sie vielleicht bereits mit dem Coronavirus infiziert waren. Feststellen kann man das im Nachhinein mittels Antikörper im Blut. Ein breitflächiger Einsatz von Antikörpertests gilt auch als Hoffnungsträger um festzustellen, wie hoch der Anteil der Bevölkerung ist, der potentiell immun gegen Covid19 ist.

    Doch die Antikörper-Schnelltests, die bisher angeboten wurden, haben nicht ausreichend zuverlässige Ergebnisse geliefert. In den letzten Wochen sind neue Antikörper-Tests von verschiedenen Anbietern auf den Markt gekommen. Diese werden derzeit auf ihre Zuverlässigkeit überprüft und erste Erkenntnisse geben Anlass zu Optimismus.

  • Popper: Bei Neu-Infektionen rasch reagieren

    Welche Auswirkungen wird die Grenzöffnung zu Deutschland haben? Welche Auswirkungen die Wiederaufnahme von Kultur- und Sportveranstaltungen? Das haben wir den Simulationsexperten Niki Popper von der TU Wien gefragt, der für das Gesundheitsministerium tätig ist und im Expertenrat des Gesundheitsministers sitzt. Er sagt: das wichtigste bei allen Öffnungsmaßnahmen wird sein, dass man Infektionen rasch erkennt.

  • EU will Reisebeschränkungen lockern

    Noch einmal zu den geplanten Grenz-Öffnungen: In Brüssel hat sich die EU-Kommission Grenz-Öffnungen gewünscht. Raffaela Schaidreiter aus unserem Büro in Brüssel zu den heute vorgestellten Empfehlungen:

  • Brussels Airlines vor massivem Stellenabbau

    Eine Million Euro pro Tag verliert, nach eigenen Angaben, die Fluglinie Brussels Airlines täglich. Wie die AUA ist auch sie eine Lufthansa-Tochter. Und wie bei der AUA wird auch bei Brussels mit dem belgischen Staat um Staatshilfe gerungen, nicht besonders aussichtsreich offenbar: denn die Fluglinie will wegen des wirtschaftlichen Drucks 1.000 Stellen einsparen,

  • Bauen: Lehm statt Beton

    Zu den größten CO2-Emittenten gehört die Baubranche. Die weltweite Zementproduktion bläst viermal so viel CO2 in die Luft wie der gesamte globale Flugverkehr. Dabei ist Beton heute nicht mehr alternativlos in der Architektur: mehr als ein Viertel des Bauaufkommens im Hochbau besteht bereits aus Holz. Eine weitere vielversprechende Alternative wird in Zukunft der Lehmbau darstellen.

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