Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Italien bangt um Sommertourismus

    Sommerurlaub in Zeiten der Corona-Krise, das ist noch lange nicht ausgemacht, wie er wo tatsächlich stattfinden kann. Österreich hat sich mit Deutschland und der Schweiz geeinigt. Mit osteuropäischen Nachbarn wird es wohl auch bald so weit sein - andere sollen noch folgen. Es werden auch über Wege, "Touristen-Korridore", in als sicher geltende Urlaubsländer wie Kroatien oder Griechenland erwogen. Aber - nicht mit ihm: Italiens Premier Giuseppe Conte kritisiert, dass der Binnenmarkt so untergraben werde.

  • 14 Tage Quarantäne für Spanien

    Auch in Spanien ist der Fremdenverkehr einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. Mit 83 Millionen Besuchern im Vorjahr verzeichnete man einen neuen Rekord und Einnahmen, die 14 Prozent des spanischen BIP ausgemacht haben. Als Folge der Corona-Krise stehen auch in Spanien die Tourismusbetriebe vor einer unsicheren Zukunft.

    Während Hotel- und Restaurantbesitzer ihre Hoffnungen in eine EU-weite Lösung setzen, verhängte die spanische Regierung eine 14-tägige Quarantäne für alle Einreisenden, gültig ab Freitag.

  • EU sucht Wege aus der Krise

    Um wieder zur Normalität zu gelangen, haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs grundsätzlich auf den wirtschaftlichen Aufbau nach der Corona-Pandemie geeinigt, Details erarbeitet gerade die EU-Kommission. Auch das EU-Parlament will da mitreden und hat das am Abend in einer langen Debatte auch getan, wie Veronika Fillitz in Brüssel beobachtet hat.

  • Debatte um Medikamentenproduktion

    Zu den guten Vorsätzen gehört derzeit auch, die Produktion wichtiger medizinischer Produkte wieder nach Europa zu holen. Schließlich war das in der Krise ein echtes Problem, diese Abhängigkeit von Asien - bei der Schutzkleidung zum Beispiel. In Tirol wird derzeit Penicillin produziert, aber laut Medienberichten soll der Pharmakonzern Novartis mit dem Gedanken spielen, die letzte Penicillin-Produktion Europas in Kundl in Tirol zu schließen, und den Wirkstoff in Asien zuzukaufen.

  • Pflegeheime: Kritik an Besuchsregeln

    Die Senioren- und Pflegeheime in Österreich sind - verglichen mit anderen Staaten - gut durch die Corona-Krise gekommen. Selbst im am meisten betroffenen Bundesland Steiermark gab es bisher nur in 10 Prozent der Heime Covid-Infektionen.

    Aber das hat einen Preis: Bewohnervertreter, die für die Rechte von dementen und psychisch belasteten Heimbewohnern eintreten, sagen: Isolation, Besuchsverbote und Ausgangsverbote haben großes Leid über die alten Menschen gebracht. Und selbst die jüngsten Lockerungen der Besuchsverbote haben daran wenig geändert.

  • Pflegeheime: Müssen Gesetze einhalten

    Ausgangsverbote und Besuchsverbote haben Leid gebracht und Demenzen und Depressionen verstärkt, sagen Bewohner-Vertreter. Markus Mattersberger, Präsident des Bundes-verbands der Alten- und Pflegeheime Österreichs, verteidigt das Vorgehen rund um Besuche in den Heimen. Die Vorgaben müssten eingehalten und handelbar für alle Beteiligten sein. Er verweist darauf, dass gleich mehrere Gesetze einzuhalten seien. Mit den vorhandenen Ressourcen könne man schwer ausgedehnte Besuch ermöglichen, so Mattersberger am Ö1-Journaltelefon. Er vertritt 650 Pflegeheime.

  • Gedanken über grünen Wiederaufbau

    Wie es weiter gehen sollte beim sogenannten "Wiederaufbau", also wie die Regierung wieder die Wirtschaft beleben will, das wird derzeit schon intensiv überlegt: Mit Klimaschutz-Maßnahmen zum Beispiel, das ist der Plan der Regierung seit Antritt. Dass der nicht wackeln soll, das will Umweltministerin Leonore Gewessler: Sie hat Wissenschafter zum Dialog eingeladen - Klimaökonomen und Budgetexperten und Verhaltensforscher - und Wissenschaftsminister Heinz Fassmann.

  • Kunstmarkt im radikalen Wandel

    Die österreichischen Galerien dürfen seit Mitte April wieder für Publikum geöffnet sein - unter denselben Auflagen wie Geschäfte. Mundschutz und Desinfektionsmittel stehen bereit, es gibt entweder bekannte oder ganz neue Ausstellungen zu sehen, die ohne Vernissagen eröffnet worden sind - und die Galeristinnen und Galeristen freuen sich über jeden Besucher. Viele sind es derzeit allerdings nicht, und auch der Kunstmarkt ist eingebrochen. Jetzt heißt es erfinderisch zu sein.

  • Hollywood in Zeiten der Spanischen Grippe

    Recht wenig hört man derzeit auch von Hollywood, die Produktions-Maschinerie wurde gestoppt. Hollywood steht seit Wochen still: Los Angeles County hat gerade die Anordnung, zu Hause zu bleiben, um weitere drei Monate verlängert - die Mehrzahl, der beim Film Beschäftigten hängt derzeit regelrecht in der Luft.
    Hollywood steht still, nicht zu ersten Mal wegen eines Virus. Auch 1918 war das so, als die Spanische Grippe in den USA grassierte. 1918 - da ist erstaunlicherweise gar nicht so viel Unterschied zu 2020, berichtet Katharina Wilhelm aus Los Angeles:

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