Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Ringen um EU-Corona-Hilfe

    Dass den EU-Ländern, die von der Corona-Krise besonders hart getroffen wurden, geholfen werden muss, daran besteht kein Zweifel. Sehr wohl aber über die Art und Weise, wie das geschehen soll. Österreich, Schweden, Dänemark und die Niederlande haben am Wochenende einen Gegenentwurf zum deutsch-französischen 500 Milliarden Euro Konzept von Kanzlerin Angela Merkel und Präsident Emmanuel Macron vorgelegt. Anders als deren Vorschlag sieht der Gegenentwurf statt nicht zurückzahlbarer Zuschüsse lediglich die Vergabe günstiger Kredite vor.

    Einen Kompromiss muss es wohl geben, wenn den besonders von der Corona-Krise betroffenen EU-Ländern rasch geholfen werden soll. Dazu ORF-Brüssel-Korrespondentin Veronika Fillitz.

  • Start in besondere Maturawoche

    Heute beginnt für 40.000 Kandidatinnen und Kandidaten die Maturawoche - Corona-bedingt unter anderen Umständen, mit Mund-Nasen-Schutz beim Betreten des Prüfungsraums, ohne mündliche Prüfung und mit anderen Beurteilungs-Kriterien.

  • Budgetwoche im Nationalrat

    Diese Woche wird das erste Budget der türkis-grünen Regierung beschlossen. Aber schon jetzt ist klar, dass dieses Budget nicht halten wird - die Corona-Krise lässt die Ausgaben des Staates massiv steigen, die Einnahmen gehen durch die schlechtere Wirtschaftslage zurück. Dass die Regierung ab morgen drei Tage im Nationalrat ein Budget debattieren lässt, das eigentlich Makulatur ist, empört die Opposition.

  • "Konjunkturstabilisierung mit langfristigen Zielen"

    Weniger Gießkanne, mehr Treffsicherheit - angesichts vieler budgetärer Unwägbarkeiten sowohl bei der Einnahmen- als auch der Ausgabenseite spricht sich Wifo-Ökonomin Margit Schratzenstaller im Morgenjournal um 7 für möglichst genaue finanzielle Unterstützung aus:

  • Vor Regeln für Ferienlager

    Heute wird die Regierung weitere Öffnungsschritte verkünden - in den Bereichen Kunst und Kultur, sowie Freizeit und Bäder: Auch Details zu den Hotelöffnungen sind geplant. In Kraft treten sollen diese Regeln ab Freitag. Viele Eltern zählen im Sommer auf Ferienlager, die sind eine besondere Herausforderung, wie Tourismusministerin Elisabeth Köstinger am Abend in der Fernseh-Diskussionssendung "Im Zentrum" sagte:

  • Johnson-Berater unter Druck

    Großbritanniens Premierminister Boris Johnson stellt sich ganz klar hinter seinen strategischen Berater Dominic Cummings. Dieser soll gegen Corona-Regeln verstoßen haben. Übrigens nicht der erste aus dem Umfeld von Premier Johnson; Anfang Mai hat sich ein renommierter Wissenschafter als Regierungsberater zurückgezogen; er hatte trotz Ausgangsbeschränkungen Besuch von seiner verheirateten Geliebten bekommen. Jedenfalls fordern die Opposition und auch einige konservative Abgeordnete jetzt Cummings zum Rücktritt auf.

  • Oberstgericht entscheidet über Diesel-Klage

    Im VW-Dieselskandal entscheidet heute erstmals der deutsche Bundesgerichtshof in Karlsruhe über die Schadenersatzklage eines VW-Kunden. Das Urteil des obersten deutschen Zivilgerichts dürfte wegweisend für weitere Klagen sein. In der Vorinstanz hat der Mann bereits recht bekommen.

  • Salzburger Festspiele mit verkleinertem Programm

    Die Salzburger Festspiele wollen heute ihr Konzept für ein verkleinertes Festival im heurigen Sommer vorstellen. Seit zehn Tagen steht zumindest fest, dass es heuer überhaupt Festspiele geben soll. Völlig unklar ist bis jetzt aber, wie genau ein Festival unter Corona-Regeln aussehen soll. Fix ist bis jetzt nur: das ursprünglich geplante Jubiläums-Programm wird es nicht geben.

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