Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Nationalrat: Budget-Beschluss im zweiten Anlauf

    Es war die sprichwörtliche schwere Geburt, das Budget 2020. Zunächst die massive Opposition-Kritik wegen mangelnder Aktualität, dann doch der Abänderungsantrag der Regierung und als Draufgabe dann noch ein grober Zahlenfehler; es war vergessen worden, zu den Zahlen "Betrag in Millionen Euro" anzufügen. Statt Milliarden hätte das Budget nur etwas mehr als 100.000 Euro bei den Ausgaben vorgesehen. Heute Früh wurde das korrigiert, in einer kurzen Debatte noch einmal diskutiert und schließlich beschlossen.

  • Politik-Analyst Thomas Hofer zum Budget-Hickhack

    Im zweiten Anlauf hat es dann also doch geklappt mit dem Budget-Beschluss im Nationalrat. Welche politischen Konsequenzen das Hin und Her für Regierung und Opposition haben wird, analysiert Politikberater Thomas Hofer. Er sieht einen "Punkt für die SPÖ", nachdem Kai Jan Krainer der Fehler beim Budget aufgefallen ist. Man dürfe nicht vergessen, dass die Wien-Wahl vor der Tür steht, so Hofer im Ö1 Mittagsjournal.

  • Laudamotion-Rettung endgültig geplatzt

    Nichts ist es geworden mit der Rettung der österreichischen Ryanair-Tochter Laudamotion: Auch Nachverhandlungen gestern Abend haben keine Einigung gebracht, die Gewerkschaft hat dem von Ryanair geforderten günstigeren Kollektivvertrag nicht zugestimmt. Kritik am Verhalten der Gewerkschaft kommt nun von der Wirtschaftskammer. Indes weist ein ehemaliger Mitarbeiter von Laudamotion auf angebliche Sicherheitsmängel und ein verheerendes Arbeitsklima hin.

  • Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl zu Corona-Lockerungen

    Viele Menschen registrieren sicher mit Erleichterung, dass sich das Leben und der Alltag wieder in Richtung Normalität bewegen. Lockerungen allerorten, es kommen wieder mehr Menschen zusammen, im öffentlichen Raum, aber auch in geschlossenen Räumen, Stichwort Gastronomie oder Hotellerie, die ja heute wieder öffnet. Elisabeth Puchhammer-Stöckl, Virologin an der Meduni Wien und
    Mitglied des Krisenstabs der Bundesregierung, findet die bisherigen Lockerungen gerechtfertigt; weitere Öffnungschritte können unter genauer Beobachtung der Infektionszahlen folgen. Die Gefahr einer möglichen "zweiten Welle" ist aber noch nicht gebannt, sagt Puchhammer-Stöckl im Ö1 Mittagjournal. Es sei wichtig, Menschenansammlungen auf engem Raum zu verhindern, sonst aber möglichst frei zu leben.

  • Corona-Tests im Tourismus

    Mitarbeiter im Tourismus sollen regelmäßig und flächendeckend getestet werden - das hat die Bundesregierung angekündigt. Den Anfang machen fünf Pilotregionen: Wörthersee, Wilder Kaiser, Montafon, Spielberg und die Wachau. Dort - in Weissenkirchen hat man heute öffentlichkeitswirksam begonnen.

  • Tourismusgewerkschafter Berend Tusch zu Corona-Tests

    Berend Tusch, Tourismusgewerkschafter bei der vida und Betriebsrat einer großen Hotelkette zum Thema Corona-Tests im Tourismus.

  • Schlechte Arbeitsbedingungen bei Systemerhaltern

    Die Arbeiterkammer fordert bessere Arbeitsbedingungen für all jene Menschen, die in der Coronakrise besonders gefordert sind: wie zum Beispiel Mitarbeiter im Handel, in Gesundheitsberufen oder Reinigungskräfte. Sie alle wurden für ihre Leistungen zuletzt öffentlich viel gelobt und als Heldinnen beklatscht. Die Arbeiterkammer sagt: die Anerkennung müsse sich auch in höheren Löhnen niederschlagen. Schließlich seien gerade diese Menschen oft schlecht bezahlt.

  • Nationalrat: Vorstellung neue Kultur-Staatssekretärin

    Im Parlament stand heute auch eine Regierungserklärung auf dem Programm, mit der Vorstellung der neuen Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer von den Grünen. Für sie gab es schon vorab viel Lob.

  • Behinderten-WGs: Einsperren und Ausgangsbeschränkungen

    Die Besuchsverbote und Ausgangssperren für betagte Menschen in Pflegeheimen waren oft Thema in den vergangenen Wochen, und wie sehr alle Betroffenen darunter leiden. In Wohngemeinschaften und Heimen für Menschen mit Behinderung ist die Situation sehr ähnlich. Auch für viele von ihnen galten massive Ausgangsbeschränkungen und teils sogar Zimmerquarantäne. Die Bewohnervertretung kritisiert nun, dass solche übertriebenen Einschränkungen der Freiheit teils immer noch aufrecht sind.

  • Spanien: Vitales Mindesteinkommen

    Lange Schlangen vor den Lebensmittelausgaben von Caritas und anderen Hilfsorganisationen - ein Bild, das man in Spanien immer öfter sieht. Es zeigt, wie sich die Armut im Land in der Coronakrise und dem damit verbudenen Lockdown verschärft hat. Die linke Minderheitsregierung von Pedro Sanchez präsentiert heute ihr Paradeprojekt im Kampf gegen die Armut. Das so genannte "vitale Mindesteinkommen" soll rund 2,3 Millionen Menschen zu Hilfe kommen. Die Auszahlung der zeitlich nicht begrenzten Hilfsaktion soll im Juni beginnen. Die Kosten werden auf drei Milliarden Euro geschätzt.

  • Das große Covid-19-Sterben im Jemen

    Was passiert, wenn die Corona-Pandemie mit dem Jemen eines der ärmsten Länder der Welt erreicht? Es trifft auf eine von fünf Jahren Krieg, von Krankheit und Unterernährung geschwächte Bevölkerung und ein Gesundheitswesen, das man nicht einmal mehr als rudimentär bezeichnen kann. Die Folge ist ein großes Sterben, vor allem in der südjemenitischen Stadt Aden.

  • USA: Ausschreitungen nach Polizei-Gewalt

    In Minneapolis, im Norden der USA, haben nach einem Fall extremer Polizeigewalt gegen einen Schwarzen Tausende Menschen in den vergangenen Tagen protestiert. In der letzten Nacht ist es in der Stadt zu heftigen Ausschreitungen gekommen; eine Polizeistation wurde in Brand gesetzt. Inzwischen ist die Nationalgarde mobilisiert. Auslöser war ein Video vom Montag, auf dem zu sehen ist, wie ein Polizist einem Schwarzen nach der Festnahme Minuten lang das Knie auf den Hals drückt. Der Mann ist später im Krankenhaus gestorben.

  • Clint Eastwood zum 90. Geburtstag

    Kaum jemand verleiht seinen Filmfiguren eine derart nachhaltige Aura wie der Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood. Am kommenden Sonntag feiert der Mann, der den sogenannten Namenlosen im Italowestern und den Dirty Harry im Polizei-Thriller zu Ikonen des Kinos gemacht hat, seinen 90. Geburtstag. Mittlerweile tritt Eastwood nur mehr selten vor die Kamera. Sein Tatendrang als Regisseur dahinter ist jedoch ungebrochen, mit Geschichten, entlehnt aus der US-amerikanischen Wirklichkeit.

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