Ö1 Mittagsjournal
mit Nachrichten in englischer Sprache
9. Juni 2020, 12:00
Beiträge
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1-2-3-Ticket kommt im Jahr 2021
Das von der Regierung angekündigte 1-2-3-Ticket soll es bereits ab dem kommenden Jahr geben. 2021 soll der dritte Teil - also die bundesweite Nutzung -möglich sein. Es bietet die bundesweite Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im Land um drei Euro pro Tag, also 1095 Euro im Jahr. Geduld braucht es noch für die Tickets für ein bzw. zwei Bundesländer. Hier wird noch verhandelt, sagt die zuständige Verkehrsministerin Leonore Gewessler von den Grünen.
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AUA: Debatte um Sonder-Pensionen
Die Rettung der AUA erfolgte unter Einbezug vieler. Firmen wie der Flughafen Wien oder die Austro Control haben auf Geld verzichtet - und vor allem die AUA-Mitarbeiter auf Teile ihres Gehalts. Von den Sparmaßnahmen ausgenommen waren bisher etwa 550 ehemalige AUA-Mitarbeiter, die eine spezielle Betriebspension bekommen. Geht es nach Betriebsrat und Management, sollte auch diese Gruppe zur Kasse gebeten werden.
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Auswirkungen der AUA-Ticketabgabe
Das 600 Millionen-Euro-Hilfspaket für die
AUA wurde an Auflagen geknüpft. So gilt etwa ein Anti-Dumping-Gesetz mit Mindestticketpreisen. Für die Flugpassagiere bedeutet das, dass die Billigst-Tickets zumindest etwas teurer werden. Wann genau ist noch offen. Zunächst muss alles erst in Gesetzestexte gegossen werden. -
Gespräch mit Luftfahrtexperte Kurt Hofmann
Die Idee des geplanten Mindestticketpreises sei nicht schlecht, sagt Luftfahrtexperte Kurt Hofmann. Billigfluglinien werden sich dagegen wehren, schätzt Hofmann. Aus seiner Sicht werde sich für die meisten Passagieren bei den Preisen aber nicht viel ändern.
Da die Luftfahrt nur zögerlich anläuft, sei es nun eine Herausforderung, nachhaltig Geld zu verdienen. Deswegen sei der Businessplan der AUA ambitioniert, aber möglich, sagt Hofmann.
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Lockerungsempfehlungen für Alten- und Pflegeheime
Das Gesundheitsministerium empfiehlt für die Alten- und Pflegeheime eine Rückkehr zur Normalität. Besuche sollen sofort wieder in den Zimmern möglich sein und die Besuchszeit normalisiert werden. Die aktuellen Zahlen machen das möglich, heißt es.
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Italiens Plan für wirtschaftlichen Wiederaufbau
In Italien hat die dafür vorgesehene Taskforce ihre Pläne für den wirtschaftlichen Wiederaufbau vorgelegt. Zu den Schwerpunkten gehören ein Fünf-Jahres-Plan für den Tourismus, Hilfen für Familien und Unternehmen und die Ankündigung einer Amnestie, nicht nur im Bereich der Schwarzarbeit. Der Plan sieht auch Zugriff auf Schwarzgeld vor.
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D: AfD-Klage gegen Innenminister Seehofer
Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat einer Klage der rechtspopulistischen AfD gegen Innenminister Horst Seehofer (CSU) stattgegeben. Demnach hätte Seehofer ein Interview, in dem er sich kritisch über die AfD geäußert hatte, nicht auf seiner Homepage veröffentlichen dürfen.
In dem Interview beschreibt Seehofer das Verhalten der AfD-Bundestagsfraktion gegenüber Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unter anderem als "staatszersetzend". die AfD warf Seehofer vor, staatliche Ressourcen zur Verbreitung einer parteipolitischen Aussage genutzt zu haben.
Das Bundesverfassungsgericht entschied, Seehofer habe gegen das Gebot staatlicher Neutralität verstoßen und die Partei in ihrem Recht auf Chancengleichheit verletzt.
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Rassismus in Deutschland
Rassismus ist nicht nur ein Problem in den USA, sondern auch in Deutschland. Das zeigen etwa die tödlichen Anschläge von Halle oder Hanau, oder der klar erkennbare Alltags-Rassismus, sagt Bernhard Franke, der Leiter der Anti-Diskriminierungs-Stelle des Bundes. Im vergangenen Jahr wendeten sich mehr als 3.500 Menschen an die Beratungs-Stelle, mehr als ein Drittel davon beklagten rassistische Diskriminierung. Das sei aber nur ein Bruchteil der tatsächlichen Fälle in Deutschland.
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Bericht über Situation der Menschenrechte in Österreich
Die UNO überprüft heuer bereits zum dritten Mal die Situation der Menschenrechte in Österreich. Die Österreichische Liga für Menschenrechte hat für den diesjährigen Bericht gemeinsam mit 250 Nichtregierungsorganisationen die Lage der Menschrechte untersucht und mehr als 150 Beanstandungen gefunden, wo Österreich die Menschenrechte nicht ausreichend umsetzt.
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"Ibiza"-U-Ausschuss: Causa Novomatic
Im „Ibiza“-Untersuchungsausschuss steht am Dienstag die Causa Casinos im Zentrum der Befragungen. Es geht dabei auch um die Frage, ob sich der Novomatic-Konzern Glücksspiel-Lizenzen und womöglich sogar Gesetze kaufen wollte. Erste Auskunftsperson im Ibiza-U-Ausschuss war Harald Neumann. Er war bis Februar Chef von Novomatic. Neumann bestritt, dass der Konzern Parteispenden getätigt hatte – weder offene noch verdeckte. Hintergrund ist die Äußerung von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Ibiza-Video: „Novomatic zahlt alle“.
Bernt Koschuh berichtet vom U-Ausschuss, dass Neumann die Novomatic als legalen und korrekten Glücksspielanbieter dargestellt habe.
Neumann weist den Vorwurf über einen Deal zwischen der Novomatic und der FPÖ zu einer Bestellung von Peter Sidlo zurück. -
Treffen nach Luder-Sager
Im Innsbrucker WWF-Büro hat das Treffen zwischen Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (ÖVP) und jener Aktivistin, die er als „widerwärtiges Luder“ bezeichnet hat, stattgefunden. Eine zuvor übermittelte schriftliche Entschuldigung war der Aktivistin zu wenig, sie forderte ein persönliches Gespräch.
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Moskau lockert Corona-Einschränkungen
In der russischen Hauptstadt Moskau endet heute nach mehr als 10 Wochen der Lockdown. Die Bewohner der Millionenstadt dürfen wieder ohne Einschränkungen auf die Straße gehen, die Maskenpflicht bleibt. Friseure und Schönheitssalons dürfen heute wieder die Arbeit aufnehmen. Ab 16. Juni sperren Museen, Fitnessstudios und Gastgärten auf.
Die Lockerungen kommen angesichts hoher Infektionszahlen unerwartet: Nach wie vor meldet Moskau rund 2000 Neuinfektionen am Tag, auch wenn die Tendenz sinkt.
Die Öffnungen treten vor der bevorstehenden Volksabstimmung über die Verfassungsänderungen in Kraft.
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Israel verschärft Corona-Maßnahmen wieder
Israel nimmt die Corona-Lockerungen wieder zurück und begründet dies mit ansteigenden Infektionszahlen.
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BMW-Museum: Ausstellung über NS-Vergangenheit
Wie in vielen anderen Großunternehmen mussten in der NS-Zeit waren auch bei BMW Zwangsarbeiter beschäftigt, darunter KZ-Häftlinge aus Dachau. Eine neue Dauerausstellung im Münchener BMW-Museum informiert darüber betont sachlich - gänzlich ohne Autos und Flugzeug-Motoren. Unter dem Titel "Stille tut uns gut" will der Weltkonzern signalisieren, dass er nichts beschönigen oder verheimlichen will.
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Zuckeranteil in Limonaden sinkt
Zu viel Zucker ist ungesund und erhöht das Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes und schlechte Zähne. Laut dem österreichischen Getränkeverband trinken die Österreicherinnen und Österreicher jedes Jahr rund 600 Millionen Liter Limonade. Forschern aus Salzburg zufolge ist der Zuckeranteil von Limonaden in den vergangenen zehn Jahren in Österreich um ein Fünftel gesunken. Die österreichische Industrie hat die Rezepturen in kleinen Schritten verändert. Neue heimische Limonaden enthielten von Beginn an weniger Zucker. Nicht verändert hat sich die Süße von internationalen Limonaden.
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