Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Strafen gegen Corona-Beschränkungen in der Kritik

    Zu Hause bleiben, wenige Menschen treffen, Abstand halten - das war die Botschaft der Bundesregierung in den Wochen der Corona-Ausgangsbeschränkungen. Und in dieser Zeit hat es auch tausende Anzeigen und Strafen wegen angeblicher Verstöße gegen Covid-19 Verordnungen gegeben.

    Mittlerweile ist allerdings bekannt, dass sich viele an Verbote gehalten haben, die es so gar nicht gegeben hat. Manche Bundesländer zahlen jetzt Strafen zurück, einzelne Verwaltungsgerichte haben auch schon welche gekippt. Und die Neos fordern jetzt eine Generalamnestie.

  • Georg Krakow zu Ibiza-Ermittlungen

    Die Ibiza-Affäre wirft neuerlich viele Fragen auf, vor allem was das sichergestellte Material durch die Kriminalpolizei angeht. Die zuständige SOKO, die den Ibiza-Skandal untersucht, ist zuletzt schwer in die Kritik geraten. Die Oppositionsparteien SPÖ, NEOS und Freiheitliche haben gestern ihre Auflösung gefordert. Dazu nimmt Georg Krakow von Transparency International im Ö1-Morgenjournal Stellung.

    Zuletzt hat es den Vorwurf gegeben, dass die Kriminalbeamten der SOKO die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft nicht informiert hat, nämlich darüber, dass sie das gesamte, oder das fast gesamte, Ibiza-Video sichergestellt hat. Krakow meint dazu, dass es Gesprächsbedarf über die Vorgangsweise gebe.

  • Vorwürfe gegen Trump in Buchform

    Zuerst die Corona-Pandemie, dann die wochenlangen Proteste gegen Polizeigewalt - US-Präsident Donald Trump hat sich die Zeit vor der Wahl im November vermutlich anders vorgestellt. Und jetzt dürften noch ein paar unangenehme Tage dazu kommen.
    Gleich zwei Enthüllungsbücher sollen in den nächsten Tagen erscheinen:

    Eines hat seine Nichte geschrieben mit angeblich brisanten Details über seine Familie. Und eines kommt vom früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton. Der wirft ihm Amtsmissbrauch und Unwissenheit vor.

  • Ringen um Rassismus-Erklärung

    Der Tod des Afroamerikaners George Floyd hat nicht nur in den USA Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst - weltweit hat es Demonstrationen gegeben. Und am späten Abend hat auch der Nationalrat in Wien eine Entschließung angenommen, die auf die aktuelle Situation in den USA Bezug nimmt.

    Allerdings war die Resolution offenbar eine schwere Geburt - zwei Wochen lang ist um den Text zwischen den Regierungsparteien gerungen worden. Herausgekommen ist ein Text voll diplomatischer Zurückhaltung, man könnte ihn auch zahnlos nennen.

  • Wiener Innenstadt wird autofrei

    Die Wiener Innenstadt, genauer: der erste Bezirk innerhalb des Rings, soll autofrei werden, das hat die Grüne Vize-Bürgermeisterin Birgit Hebein gestern verkündet. Es wird aber zahlreichen Ausnahmen geben - aber es werden, wenn es so kommt, immerhin um 30 Prozent weniger Autos in die Innenstadt einfahren, lauten die Schätzungen.

    Es ist jedenfalls ein Projekt, dass die Grünen gemeinsam mit der ÖVP im ersten Bezirk vorangetrieben haben. Dementsprechend wenig begeistert zeigt sich Bürgermeister Michael Ludwig von der SPÖ.

  • Hebein: Mehr Lebensqualität

    Die grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein bestreitet, dass das Projekt einer autofreien Wiener Innenstadt dem bevorstehenden Wahlkampf geschuldet sei. Es gehe darum Raum und Lebensqualität für die Menschen zu schaffen auch angesichts der Klimakrise, so Hebein im Ö1-Morgenjournal.

  • Bachmann-Wettlesen virtuell

    Um 10 Uhr geht es los: das Wettlesen um den Ingeborg Bachmann-Preis, heuer Corona-bedingt virtuell ausgetragen. Insgesamt geht es um 62.000 Euro, fünf Preise und ein Stipendium.

    Und als Livestream im Internet wurde gestern Abend auch die offizielle Eröffnung übertragen - mit der traditionellen Auslosung der Lese-Reihenfolge und der „Klagenfurter Rede zur Literatur“. Die hat heuer die Bachmann-Preisträgerin des Jahres 2016 gehalten.

  • Anna Badora nimmt Abschied

    Im Wiener Volkstheater geht die Ära Anna Badora nach fünf Jahren zu Ende. Es war keine leichte Zeit, das sagt sie auch selbst. Badora hat die längst fällige Sanierung des Hauses ins Rollen gebracht, neue Regisseurinnen und Regisseure und ein Ensemble nach Wien gebracht. Und gleichzeitig hatte sie immer wieder mit schlechten Auslastungszahlen zu kämpfen.

    Jetzt nehmen Badora und ihr Ensemble Abschied, mit der Musiktheatercollage „Alles geht“, die statt auf der Bühne morgen Abend im Hof des Museumsquartiers als Film gezeigt wird.

    >>Ein längeres Gespräch mit Anna Badora können Sie heute Nachmittag im Ö1-Kulturjournal hören, ab 17.09 Uhr.

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