Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Kurzarbeit im Handel

    Neue Zahlen des Arbeitsmarktservice gewähren uns Einblick in die Praxis der Kurzarbeit und wer bzw. welche Branchen davon besonders betroffen sind. Demnach war in den vergangenen drei Monaten jede und jeder zweite Handelsangestellte in Kurzarbeit, besonders hart getroffen hat es den Schuh- und den Textilhandel, da waren es 9 von 10.

    Veröffentlicht hat diese Zahlen die Gewerkschaft der Privatangestellten. Sie fordert eine garantierte Steuerersparnis in der Höhe von 350 Euro für alle, der Sonntagsarbeit erteilt sie einmal mehr eine Absage.

  • Düstere Wirtschaftsprognosen für Deutschland

    Kein Land auf der Welt, das von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nicht hart getroffen wäre, unser Nachbar Deutschland ist da keine Ausnahme. Heute Mittag werden dort die so genannten Wirtschaftsweisen, sie beraten die deutsche Regierung, ihre neue Prognose veröffentlichen.

    Klar ist schon jetzt, dass die Wirtschaftsweisen ihre Prognose um einiges nach unten revidieren werden. Denn Lars Feld, der Vorsitzende des Weisenrats, hat schon im Mai erklärt, dass die bisherigen Prognosen zu optimistisch waren. Ende März sind die Wirtschaftsweisen noch von einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts von 2,8 bis 5,4 Prozent ausgegangen. Die neueste Prognose dürfte zwischen minus sechs und minus sieben Prozent liegen.

    In Österreich werden die neuesten Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS Ende dieser Woche bekanntgeben. Die jüngste Prognose zu Österreich stammt von der OECD, demnach wird die heimische Wirtschaft heuer um 6,2 Prozent schrumpfen. Die Nationalbank ist Anfang Juni von einem Minus von 7,2 Prozent ausgegangen. Damit sind die Prognosen für Österreich ähnlich schlecht wie für Deutschland.

  • Zugfahren mit Mund-Nasenschutz

    Die Zahl der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln nimmt zwar wieder zu, liegt aber noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Nach zwei Corona-Fällen in Zügen der ÖBB und der Westbahn sehen sich die Unternehmen veranlasst, einmal mehr daraufhin hinzuweisen, dass in den Zügen ein Mund-Nasenschutz getragen werden muss, was offenbar Vielen nicht klar ist.

  • Abrüstungsgespräche in Wien

    Ein Hauch große internationale Politik gestern in Wien: Es ging um die Rettung des letzten großen atomaren Abrüstungsvertrag zwischen den USA und Russland: New Start. Im kommenden Jahr wird er auslaufen. Russland drängt auf eine Verlängerung, die USA stehen aber auf der Bremse.

    Die erste Gesprächsrunde ist gestern im Palais Niederösterreich nach zehn Stunden beendet worden, ohne konkrete Ergebnisse. Aber immerhin, man will weiterverhandeln.

  • Vor Lockerungen in Großbritannien

    In Großbritannien, das gemessen an den Toten von allen europäischen Ländern am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen ist, gehen nun auch die täglichen Infektions- und Todeszahlen langsam zurück. Premierminister Boris Johnson will heute im Parlament neue Lockerungen vorstellen. Vor allem könnte auch der heftig umstrittene Sicherheitsabstand reduziert werden.

  • Wettsucht nimmt zu

    Menschen, die an Spiel- oder Wettsucht leiden, werden immer mehr. Laut dem aktuellen Jahresbericht der Spielsuchthilfe haben im Vorjahr erneut zehn Prozent mehr Menschen Hilfe gesucht, weil sie krankhafte Spieler sind. In den letzten Jahren hat vor allem das Wetten immer mehr zugenommen. Das liegt daran, dass online rund um die Uhr Wettangebote zur Verfügung stehen.

  • Vier Corona-Fälle bei Tennis-Adria-Tour

    Zum Sport und zur Frage, inwieweit prominente Sportler auch in der Corona-Krise Vorbildwirkung haben bzw. haben sollten, wie eben Bundespräsidenten oder Bundeskanzler auch. Eine Frage, die sich auch Dominic Thiem gefallen lassen muss. Thiem war bei einem Charity-Turnier in Belgrad dabei.

    Zwei Spieler und zwei Betreuer sind nun nachträglich Corona-Positiv getestet worden. Thiem dürfte sich aber nicht angesteckt haben.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe