Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Kanzler Kurz vor Ibiza-U-Ausschuss

    Es ist die dritte Woche im Ibiza-Untersuchungsausschuss - und der heutige Tag beginnt für die Abgeordneten gleich mit der Befragung von Bundeskanzler Sebastian Kurz von der ÖVP. Sie wollen unter anderem herausfinden, welche Absprachen es zwischen ÖVP und Freiheitlichen gegeben hat, was die Postenvergabe in den Casinos Austria angeht.

    Bundeskanzler Kurz hat die Möglichkeit eines Eingangsstatements genutzt und erklärt, als Bundeskanzler treffe man Hunderte Personalentscheidungen. Die Grenze seien natürlich illegale Zuwendungen, dies sei ein Verbrechen und Sache der Justiz. Informationen direkt aus dem U-Ausschuss von Bernt Koschuh.

  • Regierung stellt neue Lockerungen vor

    Im Ministerrat hat die Bundesregierung heute weitere Lockerungen der Corona-Einschränkungen bekanntgegeben. Die Maskenpflicht für Kellner fällt, die Beschränkungen für Sport im Freien und Indoor fallen und es gibt nun Details, wie Kultur- und Sportveranstaltungen ab September ablaufen können.

    >>Klartext zum Thema Schule. Ö1, 18.30.

  • Lock-down in zwei deutschen Landkreisen

    Das Coronavirus hat Nordrhein-Westfalen wieder fest im Griff. Jedenfalls die zwei Landkreise Gütersloh und Warendorf. Dort wurde neuerlich ein Lock-down verhängt. Grund dafür sind aber nicht zu frühe Lockerungen sondern die Fahrlässigkeit des Fleischkonzerns Tönnies. Mehr als jeder fünfte der etwa 7.000 Beschäftigten des Schlachtbetriebs ist nachweislich Corona-infiziert.

    Deshalb gibt es nun massive Einschränkungen für die fast 650.000 Bewohner der beiden Landkreise, vorsorglich und als Sicherheits-Maßnahme, wird von den politisch Verantwortlichen betont.

  • Hutter: Lockerung mit flankierenden Maßnahmen

    In Österreich werden die Corona-Maßnahmen weiter gelockert. Diese wären durchaus gesellschaftspolitisch notwendig, sagt Umweltmediziner Hans Peter Hutter von der Meduni-Wien. Es brauche aber ganz klar Sicherheitskonzepte, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das bleibe eine Gratwanderung, so Hutter im Ö1-Mittagsjournal. Auch er setzt auf die große Bedeutung der Eigenverantwortung.

  • Fiskalrat wird von IHS-Chef Kocher übernommen

    Der Ministerrat hat am Vormittag auch eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Die Regierung hat den Ökonomen Martin Kocher zum neuen Präsidenten des Fiskalrates, einst Staatsschuldenausschuss, ernannt. Die Stelle war seit Monaten vakant, nachdem Ex-Präsident Gottfried Haber zum Vizegouverneur der Nationalbank berufen worden war und Bedenken ob der Vereinbarkeit laut wurden.

    Der gebürtige Salzburger Martin Kocher leitet seit bald vier Jahren das Institut für Höhere Studien IHS und er hat eine Professur für Verhaltensökonomie an der Uni Wien.

  • Proteststimmen gegen Bundesheer neu

    Die militärische Landesverteidigung soll künftig für das Bundesheer nicht mehr im Vordergrund stehen. Das sieht ein Konzept vor, das ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ausarbeiten hat lassen und jetzt umsetzen will. Das könnte schwierig werden, denn nicht nur die Oppositionsparteien laufen dagegen Sturm. Auch der Bundespräsident als Oberbefehlshaber ist alarmiert. Das neue Heereskonzept dürfte nämlich schlicht der Verfassung widersprechen.

  • Riesige Militärparade in Moskau

    Mit Soldaten, Panzern und Raketen begeht Russland heute die traditionelle Parade zum Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Eigentlich hätte die Parade am Moskauer Roten Platz so wie jedes Jahr am 9. Mai stattfinden sollen, Corona-bedingt wurde sie allerdings abgesagt.

    Nun - sieben Wochen später - sieht die Lage an der Corona-Front kaum besser aus. Trotzdem feiert Präsident Wladimir Putin die Waffenschau zum 75. Jahrestag des Sieges größer denn je. Dient sie ihm doch als festlicher Auftakt für die Volksabstimmung über eine entscheidende Verfassungsänderung, die ihm den Machterhalt auf Jahrzehnte sichern soll.

  • Wirecard-Skandal: Auswirkungen auf Großkunden

    Nächstes Thema im Mittagsjournal ist der milliardenschwere Bilanzskandal bei der Firma Wirecard in Deutschland. Gestern ist der langjährige Chef der Firma, der Österreicher Markus Braun kurzzeitig festgenommen worden, mittlerweile hat er eine hohe Kaution hinterlegt und ist wieder auf freiem Fuß.

    Jedenfalls wenden sich mittlerweile die ersten Großkunden ab. Wirecard kümmert sich ja um die Online-Zahlungen anderer Unternehmen. Auch in Österreich arbeiten Konzerne wie die ÖBB oder Billa mit Wirecard zusammen.

    Hanna Sommersacher hat nachgefragt, wie und ob die Unternehmen in Zukunft mit Wirecard weitermachen wollen:

  • "Fall Wirecard schwer erklärlich"

    Der Aufstieg der Firma Wirecard über die Jahre war beachtlich, jetzt folgt aber der jähe Absturz. Und der Bilanzskandal dreht sich darum, dass 1,9 Milliarden Euro unauffindbar sind. Die Firma selbst geht mittlerweile davon aus, dass es dieses Geld sehr wahrscheinlich nie gegeben hat.

    Aufgeflogen ist der Skandal durch Medienberichte, daraufhin hat es eine Sonderprüfung durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG gegeben, und die hat grobe Ungereimtheiten ergeben. Peter Bartos, Vizepräsident der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer sagt, das Ganze sei schwer erklärlich. Es sei eine komplizierte Firmenkonstruktion, die über Treuhandkonten gelaufen sei. Dargestellte Gewinne hätten es möglicherweise gar nicht gegeben, so Bartos im Ö1-Mittagsjournal-Interview.

  • Experten fordern Verkehrswende

    Die Corona-Pandemie könnte kurzfristig gesehen positive Auswirkungen auf das Klima haben - weil weniger geflogen wird und sich wegen der Reisebeschränkungen auch Autofahrten reduzieren. Langfristig wird die Pandemie allein aber keine Systemänderung herbeiführen, es braucht stattdessen eine gezielte Verkehrswende. Zu diesem Schluss kommen heute Experten von Technischer Universität Wien und Universität für Bodenkultur. Die staatliche Rettung von Fluglinien wie AUA und ihrer Mutter Lufthansa sei in diesem Zusammenhang genau das falsche Signal, kritisieren die Fachleute.

  • Stopline: Weiter viele Kinderpornos im Netz

    Die Zahl der Meldungen illegaler Inhalte im Netz bleibt weiter hoch: Im Vorjahr hat die Internet-Anlaufstelle Stopline mehr als 9.100 Meldungen verzeichnet, die meisten davon betreffen sexuelle Missbrauchs-Darstellungen Minderjähriger. Ein Drittel der Hinweise wird tatsächlich als illegal eingestuft.

  • "Die Jagd ist weiblich": Joanneum öffnet wieder

    Ab 1. Juli wird auch der größte steirische Museumskomplex, das Universalmuseum Joanneum, mit seinen 13 Standorten wieder geöffnet. Der auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen späte Neustart soll für das Publikum möglichst attraktiv gestaltet werden.

    Kinder- und Jugendliche bis 15 Jahre haben während der Sommerferien freien Eintritt in alle Häuser des Universalmuseums und im Juli kann man eine Ganzjahreskarte für alle Joanneums-Museen um 19 Euro erwerben. Und auch die erste neue Schau nach dem Lock-down wurde präsentiert: "Diana und Aktäon - die Jagd ist weiblich" im Jagdmuseum in Schloss Stainz.

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