Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Venetien überlegt Verschärfungen

    Die norditalienische Region Venetien hat zu Beginn der Coronakrise schnell reagiert, mit massenweisen Coronatests und so die Zahl der Neuansteckungen im Gegensatz zur Lombardei schnell unter Kontrolle gebracht. Doch jetzt sorgt eine Vielzahl an Neuansteckungen für Sorge in der Region: Der Präsident der Region kündigt für Montag neue Maßnahmen an, um neue Infektionsherde zu vermeiden.

  • Kroatien wählt morgen ein neues Parlament

    Bei der kroatischen Parlamentswahl am Sonntag zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Großparteien und eine schwierige Regierungsbildung ab. In den Umfragen liegen die oppositionellen Sozialdemokraten (SDP) mit ihrem Wahlbündnis leicht im Vorsprung vor der regierenden konservativen HDZ.

  • Pubs in Großbritannien öffnen

    In Großbritannien sind zwar die Corona-Infektions- und Todeszahlen noch immer relativ hoch, aber dennoch gibt es neuerliche Lockerungen. In England ist man am Forschesten mit der Öffnung, der heutige Tag wird dort von vielen Öffnungs-Befürwortern auch Super-Samstag oder Unabhängigkeitstag genannt. Es dürfen zum Beispiel wider Kinos, Museen, Galerien, Kirchen und Restaurants öffne. Am Wichtigsten sind für die meisten aber zwei Dinge: Pubs und Friseure.

  • Im Journal zu Gast: Justizministerin Alma Zadic

    Um den Lockdown-bedingten Rückstau an den Gerichtsverfahren schneller abarbeiten zu können und die vielen neuen durch Corona ausgelösten Rechtsfragen, wie etwa ob es rechtens war, weniger Miete zu zahlen, rasch klären zu können, kündigt Justizministerin Alma Zadic im Journal zu Gast eine Art Beispielverfahren für gleichgelagerte Fälle an. Sie will auch Vergleiche billiger machen, um langwierige Klagen unnötig zu machen. All das soll noch im Sommer auf den Weg gebracht werden, sagt Zadic. Katja Arthofer hat mir auch über die Frage gesprochen, ob sie will dass sich der umstrittene Sektionschef Pilnacek nach seiner Entmachtung für einen neuen Chefposten in ihrem Ressort bewirbt und wann der Ibiza-U-Ausschuss endlich das Ibiza-Video bekommt.

  • Lehrervertreter sehen Schulen nicht vorbereitet

    Das Unterrichtsministerium arbeitet derzeit nach eigener Angabe an verschiedenen Szenarien, wie - angesichts der weiterhin ungewissen Corona-Situation der Schulunterricht ab Herbst aussehen könnte. Unterrichtsminister Heinz Faßmann hat heute von möglicherweise weiterem Lernen von zu Hause gesprochen, von denkbaren Schließungen einzelner Klassen oder Schulen - und er hat auch eine Wiedereinführung der Maskenpflicht an den Schulen nicht ausgeschlossen. Lehrervertreter machen unterdessen Druck: Sie haben derzeit nicht den Eindruck, dass die Schulbehörden das Schulsystem ausreichend auf die verschiedenen denkbaren Szenarien vorbereiten.

  • Spanien beschließt Hilfspaket für Wirtschaft

    Spaniens Regierung ist es gelungen, Gewerkschaften und Arbeitgeber zur Unterzeichnung eines Sozialpakts für den "Wiederaufbau" des Landes zu bewegen. Während die größte Oppositionspartei, die konservative Volkspartei, ihre Zustimmung verweigerte, haben Unternehmer und Gewerkschaftsvertreter ein 50-Milliarden-Euro-Hilfsprogramm für Arbeitslose, Kurzzeitbeschäftigte und die von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen vereinbart.

  • Poker um Posten bei Airbus

    Ein unmoralisches Angebot unterbreitet der Luftfahrt-Konzern Airbus den Regierungen: Wird die Kurzarbeit verlängert, könnten hunderte Jobs vor dem Abbau bewahrt werden. In Frankreich, dem Airbus-Mutterland könnten so 1.500 der 5.000 bedrohten Arbeitsplätze gerettet werden, kündigte diese Woche der Airbus-Personalchef an. Der Poker um Posten beunruhigt die Mitarbeiter an den vielen Airbus-Produktionsstandorten.

  • Deutschland: Grünes Licht für Kohleausstieg

    Sauberer Strom - ohne Kohle. Diesem Ziel ist die deutsche Bundesregierung seit gestern ein großes Stück näher. Der Bundestag hat gestern grünes Licht für den Kohleausstieg gegeben: spätestens 2038 sollen alle Braun- und Steinkohlewerke vom Netz genommen werden. Nach mehr als eineinhalbjährigem Ringen um einen Kompromiss. Am Ende hat geholfen, was bei vielen Kompromissen hilft: sehr, sehr viel Geld.

  • Förderung für Varta in Deutschland

    Deutschland will im Zuge seiner EU-Ratspräsidentschaft stark auf neue, umweltfreundlichere Technologie setzen. Weit oben auf der Agenda findet sich die Wasserstoffproduktion aus regenerativen Quellen, synthetische Kraftstoffe aber auch der Ausbau der Batteriefertigung für Elektrofahrzeuge. Allein in diesen Bereich gehen drei Milliarden Euro, tausendende Jobs sollen entstehen. Zusammen mit Frankreich gibt es bereits ein Förderprojekt am Opel-Peugeot Standort Kaiserslautern. In Summe 300 Millionen Euro an Anschubfinanzierung bekommt die Firma Varta in Baden-Württemberg.

  • Kultursommer in Payerbach-Reichenau gerettet

    Heute Abend hätten mit Carl Zuckmayers "Des Teufels General" die Festspiele Reichenau beginnen sollen. Seit 32 Jahren sorgen sie jährlich mit über 40.000 Besuchern in der kleinen Gemeinde am Fuße der Rax für regen Kulturtourismus, volle Hotels und Gastronomiebetriebe. Doch schon Anfang April haben sich die Festspiele entschlossen, ihr Programm auf das kommende Jahr zu verschieben. Um den Ausfall der Festspiele, aber auch jenen der Sommerakademie Reichenau zu kompensieren, und trotzdem kulturinteressiertes Publikum in die Region zu locken, haben sich kurzfristig gleich mehrere Initiativen gebildet, die ein ambitioniertes Programm aus Lesungen, Konzerten und Theater anbieten, etwa das "Wiedererwachen-Festival" oder der von der AK Niederösterreich initiierte "Kultursommer Reichenau".

  • Nachrichten

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe