Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • EU-Gipfel zu Corona-Hilfsfonds hat begonnen

    Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie kommen die 27 EU-Staats- und Regierungschefs heute und morgen in Brüssel wieder persönlich zusammen. Ziel des Sondertreffens ist eine Einigung auf den 750 Milliarden Euro schweren Corona-Wiederaufbaufonds und auf das nächste EU-Budget. Beim Aufbaufonds sind die Positionen festgefahren – Italien und Spanien fordern bedingungslose Finanzhilfe in Form von Zuschüssen, Nettozahler wie Österreich, die Niederlande, Schweden und Dänemark wollen nur rückzahlbare Kredite vergeben. Wie stehen die Chancen auf eine Einigung?

  • Noch keine bundesweite Maskenpflicht geplant

    Von gestern auf heute sind 169 Neuinfektionen in Österreich aufgetreten. Vor allem sind Cluster in Niederösterreich, Oberösterreich und Wien für die Steigerung verantwortlich. Was also tun? Gesundheitsminister Rudolf Anschober kündigt dazu einen "17-Punkte-Plan" für den Herbst an. Eine bundesweite Maskenpflicht ist derzeit nicht geplant, könnte laut Gesundheitsminister im Bedarfsfall aber sehr schnell umgesetzt werden.

  • Nach Tod in Kinderwunschklinik: Arzt gesteht Fehler ein

    Nach dem Tod einer 32-Jährigen infolge eines Eingriffs in einer privaten Badener Kinderwunschklinik hat der verdächtige Arzt einen Fehler eingestanden. Er soll das bei der Narkose verwendete Mittel vor den Eingriffen an drei Patientinnen unsachgemäß gelagert haben.

  • Bilanzskandal in Mattersburg: Bauprojekt wackelt

    Durch den Bilanzskandal der privaten "Commerzialbank Mattersburg" im Burgenland, ist auch die Stadtgemeinde Mattersburg selbst schwer betroffen. Ein großes Bauprojekt hängt in der Luft und wie es mit der Fußballakademie weitergehen soll, steht derzeit noch in den Sternen.

  • Commerzialbank Mattersburg: Auch Wirtschaftsprüfer im Visier

    Nach dem Bilanzskandal bei der "Commerzialbank Mattersburg" im Burgenland, stellt sich die Frage, wie die Bilanzfälschungen so lange unbemerkt bleiben konnten. Hätten die Wirtschaftsprüfer genauer hinsehen sollen? "Es ist fraglich, warum der Abschlussprüfer die Bilanzfälschung nicht bemerkt hat. Bei einer Vorabprüfung der Finanzmarktaufsicht sind zuvor bereits angebliche Bankguthaben entdeckt worden, die nie existiert haben," sagt Ingo Kapsch, Rechtsanwalt von der Kanzlei Hochedlinger Luschin Marenzi Kapsch, kurz HLMK.

  • Ibiza-U-Ausschuss: "ÖVP steckt tief drin"

    Der Ibiza-Untersuchungsausschuss ist also seit gestern in Sommerpause. SPÖ und NEOS haben heute Bilanz aus ihrer Sicht gezogen. Die SPÖ kommt zum Schluss, dass der "neuen türkisen Truppe" Anstand und Moral fehlen. NEOS kündigen - im Gezerre um das Ibiza-Video - den Gang zum Verfassungsgerichtshof an.

  • Tschetschenen verprügelt: Wiener Polizisten suspendiert

    In der Affäre um die Misshandlungsvorwürfe gegen die Wiener Polizei hat nun auch die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen aufgenommen. Zwei Polizisten wird vorgeworfen, im Zuge eines Einsatzes vor einem Jahr, auf einen 28-jährigen Tschetschenen eingeschlagen und ihn getreten zu haben, sechs weitere Beamte haben dabei zugesehen. Anfänglich haben die Beamten alle Vorwürfe zurückgewiesen, jetzt ist aber ein Video aufgetaucht, das den Vorfall zeigt. Die Beamten sind vorläufig vom Dienst suspendiert.

  • Indien hat mehr als eine Million Corona-Infizierte

    Indien meldet heute als drittes Land mehr als eine Million Corona-Infektionen. Das Virus breitet sich in dem Schwellenland mit einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden rasch aus. Epidemiologen vermuten, dass Indien im Verlauf des nächsten Jahres die meisten Infizierten weltweit haben wird. Das Coronavirus trifft in Indien auf ohnehin schon große Armut und ein schwaches Gesundheitssystem.

  • Italien verlängert Pakt mit Libyen zu illegaler Migration

    Wegen steigender Zahlen von Migranten intensiviert Italien die Kontakte mit Libyen. Die gefährlichen Bootsfahrten über das Mittelmeer sind zuletzt wieder gestiegen. Nicht nur aus Tunesien, sondern auch aus Libyen starten immer wieder Boote Richtung Europa. Italiens Parlament hat gestern deshalb der Verlängerung eines Abkommens zwischen Italien und der libyschen Küstenwache zugestimmt, das seit 2017 in Kraft ist. Ganz unumstritten ist das aber nicht.

  • Proteste in Bulgarien: Druck auf die Regierung wächst

    Im ärmsten Land der EU, in Bulgarien, wächst der Druck auf die bürgerlich-nationale Regierung von Bojko Borissow. Den achten Tag in Folge haben wieder tausende Demonstranten in Sofia verlangt, dass die gesamte Regierung abtritt. Sie werfen ihr Korruption und Verbindungen zu Oligarchen vor. Über Rücktritt denkt Ministerpräsident Borissow aber nicht nach, stattdessen kündigt er einen wörtlich "grandiosen Umbau" des Kabinetts an. Den Bulgaren ist das nicht genug.

  • Nilwasser-Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien eskaliert

    Zwischen Ägypten und Äthiopien eskaliert die Auseinandersetzung um das Nilwasser. Das Streitobjekt ist der gigantische „Grand Ethiopian Renaissance Dam“, ein Damm, den Äthiopien am blauen Nil baut. Ägypten, das fast zu einhundert Prozent vom Wasser des Nils abhängt, fürchtet dass das kostbare Nass damit knapp werden könnte. Nach jahrelangen gescheiterten Verhandlungen gibt es nun Verwirrung darum, ob Äthiopien begonnen hat, das Reservoir des Dammes für die Produktion von Strom aufzustauen.

  • Lebensmittel kosten in der Corona-Krise mehr

    Grundlebensmittel sind seit Beginn der Corona-Krise teurer geworden. Das hat der Preismonitor der Arbeiterkammer ergeben. Ein Einkaufskorb mit günstigen Lebens- und Reinigungsmittel kostet demnach um drei Prozent mehr als im März.

  • Finanzminister Blümel will Eigenkapital stärken

    Die Unternehmen in Österreich haben zu viele Kredite. Damit haben sie in Krisenzeiten wie aktuell in der Corona-Pandemie ein Problem. Einerseits müssen sie Kreditraten weiter bezahlen, auch wenn sie wenig bis gar nichts verdienen. Andererseits fehlt eigenes Geld, um Mieten oder Personal zu bezahlen. Finanzminister Blümel will daher jetzt Anreize schaffen, damit Unternehmen künftig mehr eigenes Geld als Reserve im Unternehmen lassen.

  • NASA schickt erstmals Helikopter zum Mars

    Ende des Monats wollen die USA wieder eine Raumsonde Richtung Mars schicken. Am 30. Juli soll der Rover "Perseverance" vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral abheben. Zusammen mit dem Fahrzeug wird der erste Hubschrauber zum Mars fliegen. "Mars Helicopter" nennt sich das Projekt, das ein wenig nach Science-Fiction-Film klingt.

  • Musikveranstalter "Jeunesse" trennt sich von Leiterin

    Erst Anfang Juni hat Österreichs führender Musikveranstalter Jeunesse bekanntgegeben, sein Angebot radikal kürzen zu müssen, um nicht binnen kurzer Zeit in die Insolvenz zu schlittern. So wurden etwa alle Konzerte außerhalb Wiens für die kommende Saison gestrichen. Nun heißt es aber, mit Unterstützung des Bundes kann die Jeunesse am ursprünglich konzipierten Programm festhalten. Von seiner interimistischen Leiterin Madeleine Landlinger hat sich der Verein aber getrennt.

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